Okke Dillen
User
Hi,
tja, so wie es auf den Bildern aussieht, hast du eigtl alles richtig gemacht. Auch Karstens Anmerkungen stimme ich zu.
Dennoch, wenn sich das Schallmeßgerät als fehlerfrei entpuppt, kann eigtl nur noch das Schubrohr als Schallwellenabstrahler in Betracht kommen. Das heißt keineswegs, daß das Schubrohr fehlerhaft oder so wäre. Aber es ist quasi die "Schallmembrane" für die Dezibels.
Aber der Reihe nach:
- der Duct ist offensichtlich drin, soweit sogut.
- ein NACA-Einlaß ist so ein ...ähm... hab ich denn kein Bild?! Ah doch, guck mal hier: http://www.ebay.de/itm/170738207345?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649. Dieses Ding auf die Innenseite des Rumpfes bappen und die Rumpfhaut entsprechend der Kontur anpassen. Die Bauform saugt die Luft-Randschicht am Rumpf ab, ohne nennenswert den Strömungswiderstand des Rumpfes zu verschlechtern. Die Luftansaugung ist besser als durch ein viereckiges Loch im Rumpf. Diese Art Ansaugöffnung wird überall im Flugzeugbau und auch Auto-Rennsport verwendet, um für irgendwas Luft in den Rumpf zu bekommen, ist bewährt. Die Trennwand dient in diesem Fall als Schallaustrittsverhinderer.
- was evtl ungünstig ist, ist das nur halbseitige Vorhandensein des Turbinen-"Ganzkörperkondoms" es könnte eine Schwingung der Bypass-Luftströmung am Eintritt ins Schubrohr erzeugen, weil es stark unsymmetrisch ist: oben offen, unten fast zu. Die eintretende Luft könnte also auf- und ab-"schwabbeln", ähnlich einer Fahne im Wind. Das macht Krach...ähm... Geräusch! Abhilfe könnte hier ein Entfernen des unteren Hinterteils des Turbinenverhüterlis sein, sodaß die Luft nicht mehr so unsymmetrisch eingezogen werden muß. Der Effekt tritt erst bei sehr hohen Bypass-Luftströmen auf. Genau das hast du aber. Ne 220N-Turbine ist schließlich ne Hausnummer, da is nu ma Musike drin!
Dieses "Schwabbeln" der Bypassluft lädt natürlich die Wand des Schubrohrs zum "Mitschunkeln" ein, je Luftstrom, desto Frequenz und je Leistung desto laut, um das mal so salopp zu sagen
Karstens Anmerkung zum schräg einströmenden Hauptstrahl ins Schubrohr wäre dabei ein maßgeblicher Auslöser/Begünstiger des Phänomens, weil dadurch die Asymmetrie noch verstärkt würde.
Meiner gegenwärtigen Einschätzung nach das das Einzige, was eine gleichmäßige Lautstärkenverteilung über alle Raumwinkel hinweg erklären könnte - wenn es denn tatsächlich so ist.
Das Phänomen jetzt noch genauer zu untersuchen, ist aus der Ferne fast nicht mehr möglich.
Immerhin, das Schubrohr könnte man mit einem hitzefesten, mattenartigem Gewebe umwickeln, sodaß es gedämpft würde. Für den Rennsport gibts sowas für Auspuffe. Auch den Rumpf könnte man innen mit Dämmmatten beschichten. Das bekämpft aber dann nur die Wirkung und nicht die Ursache und wäre nur eine Notlösung. Vom Mehrgewicht mal ganz abgesehen.
Ist zwar nur ein Erklärungsversuch, aber die Überlegung wert...vllt bringts dich ja weiter
o.d.
tja, so wie es auf den Bildern aussieht, hast du eigtl alles richtig gemacht. Auch Karstens Anmerkungen stimme ich zu.
Dennoch, wenn sich das Schallmeßgerät als fehlerfrei entpuppt, kann eigtl nur noch das Schubrohr als Schallwellenabstrahler in Betracht kommen. Das heißt keineswegs, daß das Schubrohr fehlerhaft oder so wäre. Aber es ist quasi die "Schallmembrane" für die Dezibels.
Aber der Reihe nach:
- der Duct ist offensichtlich drin, soweit sogut.
- ein NACA-Einlaß ist so ein ...ähm... hab ich denn kein Bild?! Ah doch, guck mal hier: http://www.ebay.de/itm/170738207345?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649. Dieses Ding auf die Innenseite des Rumpfes bappen und die Rumpfhaut entsprechend der Kontur anpassen. Die Bauform saugt die Luft-Randschicht am Rumpf ab, ohne nennenswert den Strömungswiderstand des Rumpfes zu verschlechtern. Die Luftansaugung ist besser als durch ein viereckiges Loch im Rumpf. Diese Art Ansaugöffnung wird überall im Flugzeugbau und auch Auto-Rennsport verwendet, um für irgendwas Luft in den Rumpf zu bekommen, ist bewährt. Die Trennwand dient in diesem Fall als Schallaustrittsverhinderer.
- was evtl ungünstig ist, ist das nur halbseitige Vorhandensein des Turbinen-"Ganzkörperkondoms" es könnte eine Schwingung der Bypass-Luftströmung am Eintritt ins Schubrohr erzeugen, weil es stark unsymmetrisch ist: oben offen, unten fast zu. Die eintretende Luft könnte also auf- und ab-"schwabbeln", ähnlich einer Fahne im Wind. Das macht Krach...ähm... Geräusch! Abhilfe könnte hier ein Entfernen des unteren Hinterteils des Turbinenverhüterlis sein, sodaß die Luft nicht mehr so unsymmetrisch eingezogen werden muß. Der Effekt tritt erst bei sehr hohen Bypass-Luftströmen auf. Genau das hast du aber. Ne 220N-Turbine ist schließlich ne Hausnummer, da is nu ma Musike drin!
Dieses "Schwabbeln" der Bypassluft lädt natürlich die Wand des Schubrohrs zum "Mitschunkeln" ein, je Luftstrom, desto Frequenz und je Leistung desto laut, um das mal so salopp zu sagen
Karstens Anmerkung zum schräg einströmenden Hauptstrahl ins Schubrohr wäre dabei ein maßgeblicher Auslöser/Begünstiger des Phänomens, weil dadurch die Asymmetrie noch verstärkt würde.
Meiner gegenwärtigen Einschätzung nach das das Einzige, was eine gleichmäßige Lautstärkenverteilung über alle Raumwinkel hinweg erklären könnte - wenn es denn tatsächlich so ist.
Das Phänomen jetzt noch genauer zu untersuchen, ist aus der Ferne fast nicht mehr möglich.
Immerhin, das Schubrohr könnte man mit einem hitzefesten, mattenartigem Gewebe umwickeln, sodaß es gedämpft würde. Für den Rennsport gibts sowas für Auspuffe. Auch den Rumpf könnte man innen mit Dämmmatten beschichten. Das bekämpft aber dann nur die Wirkung und nicht die Ursache und wäre nur eine Notlösung. Vom Mehrgewicht mal ganz abgesehen.
Ist zwar nur ein Erklärungsversuch, aber die Überlegung wert...vllt bringts dich ja weiter
o.d.