Der erste deutscher in Holländisches F5B Wettbewerb.

Gast_3926

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Es ist soweit... der erster Deutscher hat in ein Holländisches F5B Wettbewerb mitgeflogen, und mit gutes Resultat.
Dominik Diefenbach hast sehr gut geflogen mit sein Raketenwurm 2.
Das Wetter was sehr schlecht aber das war kein Problem für den Amperejunkie.
Wer folgt Domi in de F5B Wettbewerbe in Holland oder Deutschland?
Wir möchten euch alle sehen in Burgkunstadt, wir helfen ihr wenn ihr es braucht.

Hier sind einige Bilder von heute:
http://blog.f5b.nl/nuth.html

Und... bis 23-24 Juli in Burgkunstadt!

Die Holländer...
 
Ja, das war was... erst zackert man hin, dan her, fährt man, fährt man nicht - zum Schluss kommt dann der Marschbefehl "Fahr hin ... die sind für dich da...".

Also auf, nur ein Katzensprung, 200km, für den ein oder anderen Deutschen ist das ja nichtmal die Distanz zum Einkaufen ;) Schöner morgen, lockere Fahrt, nix los, sind ja schon alle im Urlaub... und dann kam ich über die "ehemalige" Grenze. Für m,ich ist das irgendwie keine richtige, das einzige was auffällt plötzlich ist die Beschilderung ein wenig anders ;) Und die Leute haben nen etwas schwierigeren Dialekt als Kölsch :D

Zwar hat mich das Navi über Wege und Strassen auf dem letzten Km geleitet, die sehr abenteuerlich waren.... so mit 3m Böschung links und rechts neben dem Auto - wahrscheinlich bin ich jetzt auch so ein Navifahrer der am Hafen ins Wasser fahren würde, wenn die Fähre nicht da ist ;( ... aber auf dem Heimweg hab ich ja dann auch den asphaltierten Weg gefunden :thumbup:

Und angekommen - war schon richtig was los, glaubt man Dutch F5B Team wären nur ne handvoll Leute ? Von wegen, das sind schon ein paar mehr, vor allem werden die Jungs richtig gepusht... dazu aber nachher noch was...


Also schnell Flieger rausgeworfen, Klappstuhl raus und relaaaaaaax. Also wenn das bei allen F5B Wettbewerben so ist, ist das schon mal was für mich ;)


Angemeldet wurde entweder als F5B oder Budget, sprich, Avionik Surprise Raketenwurm scharf mit Limiter, oder eben Hawk Enigma etc. ohne bzw. mit Limiter sobald man mal mit den Budget Modellen 33 STrecken geschafft hat - finde ich persönlich klasse die Idee.

Das ist ein munteres Miteinander, da sind Budgets auch mal besser dran als F5Bs und natürlich umgekehrt, ganz danach eben wie weit man selbst als Pilot gelernt hat.

Das Wetter zu dem Zeitpunkt war schön soweit, warm, teilweise sonnig... aber Wind, ich schätze mal ne sichere 4 mit Tendenz zur Anfang 5 (oder nicht ?), manch einer hätte zuhause garnicht erst ausgepackt. Aber Amperejunkies sind keine Angsthasen, Flieger sind zum Fliegen da und damit das immer klappt hat man ihnen Ruder erfunden ! :D

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Und dann ging es auch schon los, Pilotenbesprechung, nochmal schnell nen Blick über die Anlage werfen und los...

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Rechner im Zelt, die Software drauf, Strippen zu den Piepsern und zwei Stangen aufgestellt - garnicht mal so kompliziert.
Ein grosser Dank vor allem an den Wettbewerbsleiter, der den ganzen Tag die Sache voll im Griff hatte und natürlich Frank und Bas, die immer schön die Rakken gepiepst haben (Verstärkung hatten sie zwar auch, den Spass erlaube ich mir etwas später ;) )

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Sportlich ist die Angelegenheit jedenfalls, Athlet Gert-Jan führt das mal eben vor - so könnte ich mir auch eine Statue auf einem F5B-Flugplatz vorstellen ! :D

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aber man sieht auch, es zog langsam zu, immer noch warm, windig, aber trübe - und die Modelle wollen schon gut gehalten werden beim Start

Und immer dabei, unermüflich Coach Gerben und Gert-Jan

Auch lernt man dabei das es eindeutig von Vorteil ist, wenn das Modell eingeschaltet ist vor dem Wurf... (Ist dabei eigetnlich viel passiert)

Ich selbst hab mir das Ganze gut angeschaut und zumindest im Kopf schon mal parat gelegt, dass wir von B nach A exakt gegen den WInd kommen, man am B ziemlich gedrückt wird, also klare Idee - An A so zackig wie es geht und an B so rund wie irgend möglich, von A nach B soviel Höhe sparen wie möglich und bloss nicht an B bremsen.

Der Plan ist gut, wenn ich denn Anfangs mal die Richtung gehabt hätte, ich komme etwas schräg zur Strecke, Gerben bringt mich zurück, ich flieg wieder unnötige wieder, es geht wieder zurück - 36mal.... macht Spass. Die Trööte geht und 10min obenbleiben, irgendwie, und dann passiert es - dieses kleine technische Wunderwerk kann einen richtig ärgern - der gnadenlose Limiter schlägt zu, der Motor läuft grad mal noch so an vier Minuten hab ich schon, sechs werden es dann mit einer Landung die Richtig Spass gemacht hat.

RW2b hin oder her, irgendwie kann er wohl beides, zackig wenden, laufen und dann auch noch im Harrier Landen - sag genial aus - immerhin alle Landepunkte, aber die Sekunden tun richtig weh.

Fazit - warum eigentlich hab ich die Latte nicht getauscht bei dem Wind ? Wieder was gelernt....

Beim Durchgang zwei wars dann schon gut zugezogen, die Wolken waren nicht wirklich hoch, ich meine ein Avionik war auch mal kurz drin, zumindest hab ich ihn nicht mehr gesehen, ein paar kleine Regentropfen kamen auch mal dazu.

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Ich selbst mal wieder eigentlich ganz gut - jetzt schlauer - Latte von 7 Grad runter auf 5 Grad - vor lauter Plappern fast vergessen dass ich mich vorbereiten muss, eine kurze Pause weils tröpfelt und dann mit etwas kälteren Akkus wie beim ersten Durchgang raus. Jetzt müsste die Laufzeit passen, 32 waren zu kurz, also auf 36, vielleicht, wer weiss, mal abwarten.

Tja und so kommts wie es kommt, Start, Bogen zu kurz, mit Motor rein, ein wenig rühmlicher Kommentar von mir, Laufzeit im Hinterkopf, und ich komme einfach nicht auf die Idee mit Motor rumzudrehen neu einzufliegen sondern schalte ab und gehe ohne Motor wieder in den Wind, gemütlich die paar Meter zurück, wieder rum und zwei Strecken. Was dann kommt ist scheinbar ganz brauchbar, zumindest kamen die beiden Piepser auch mal sehr dicht beieinander, aber es werden "nur" 32. Dafür aber 9:59 Minuten im Zeitflug... 1727Wmin, das hat wohl gepasst.

Hey, das macht Spass ! Gut, der Start war einfach nur Mist, aber die Strecken haben dann rcihtig Spass gemacht, wenn man merkt man tastet sich langsam ans Limit, sein Limit, und eine Zeitlandung ist auch nicht so kompliziert wie man es sich vorgestellt hat.

Man spielt ja sonst alles mögliche durch, aber Zeitflug, wer macht das schon, paar Phantomstrecken fliegen, dann rumballern, weil 10min segeln ist ja langweilig :D Ja ja geht mir auch so, bis jetzt...

Und dann... passierts.... wieder schlägt ein Wunderwerk der Technik zu. Der Limiter ? Nein - viel einfacher... eigentlich passt die Landung wohl schön, Dank Coach Gerben wohl ziemlich punktgenau, tja, setzt auf, kommt wieder hoch und fliegt um 5cm mit der Nase aus dem 30er Kreis.

Fazit - wenn der Flieger nach dem Start an dem A Base vorbeikommt einfach mal Motor ausschalten, das hilft ! Und auch mal eine Schraube unten in den Rumpf schaffen als Landepin, das hilft auch - oder wenigstens Drücken wenn die Mühle am Boden ist damit sie nicht ganz so weit rutscht.

Wieder was gelernt.

Und jetzt zum offiziellen Dutch-F5B-Base-Indicator-Helper of Nuth - mit Teckel-Power !

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Immer das wachsame Auge mit scharfem Blick

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Immer das brilliante Signal

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Und auch dem absolut passenden Minenspiel, wenn man z.B. zuwenig Laufzeit hat, den Start versemmelt oder ohne Landepin versucht zu landen auf nassem Rasen.

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Die dritte Runde musste ich dann leider aussetzen, durch Zufall habe ich bemerkt dass sich mein Antrieb irgendwie anders anhört beim Durchdrehen als sonst.
Im Flug war keine Veränderung zu hören vorher. Fühlt sich an als ob das Getriebe rauh läuft und einen Punkt hat an dem es etwas hakt. Keine Kompromisse, ich hab einen 18.149 daran, wenn er fackelt hab ich Pech gehabt.

Und so hiess es dann nach der 3. Runde

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... and the winner is.... Gerben, vor Gert-Jan und Johan

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Und mir bleibt nur zu sagen - Danke an den Verein Thermiek 58.
Sehr schönes Fluggelände in einer tollen Landschaft, eine wunderbare Gastfreundschaft. Vielen Dank !
Wer nicht da war hat was verpasst.



Auch möchte ich Danke Sagen an das ganze Dutch F5B Team !
Soviel Spass hat man selten !

Vor allem an Gert-Jan, der die ganzen Wettbewerbe Benelux organisiert und vor allem in Sachen Budget-Flieger eine Sache ins Laufen gebracht hat, die ich richtig gut finde.

Stellt euch das mal vor - Kauft einen Enigma oder ähnlichen Flieger, einen Motor rein vom Kaliber 600-38 packt einen günstigen Regler dran, 4 Zellen und eine 15x13 und schon gehts los. Ganz einfach, ganz gut ! Und dann eine 15x16, dann eine 16x17 und so weiter - skalierbar nach den eigenen Fähigkeiten.
Und die fliegen da alle mit, und die haben alle Spass, und die werden alle besser !

Also F5B ist für alle da !

Danke an alle, das war ein schöner Urlaubstag bei Freunden, mit Freunden !
 
Domi, schön das Du warst, und super geflogen!
Auf den www.f5b.nl kannst die ST3 files holen (auf die Namde drucken in die Resultate), da gibt es viel Info uber die separaten Strecken. Die Wendezeiten wurden immer kurzer, sehr gut!

Im Winter haben wir als F5B sub-gruppe uberlegt was wir machen sollten fur Anfänger. Zuerst war der gedankde da fur einen Einheistklasse, aber dan mus man alle das gleiche kaufen und kann Mann nicht fliegen mit was Mann hat. Im endeffect habe Ich vorgestellt jeder im gleichen Klassement fliegen zu lassen. Wir wollten nur keine Hawks mit uber 6kw oder solche Excessen, deswegen ist ab 33 Strecken der Limiter pflicht, FAI Modelle bekommen 1750Wmin, nicht FAi Modelle 1300Wmin. Jeder kann mitfliegen, spass haben und auch bei bessere Leistungen noch immer mitfliegen. Das Unterschied in Wmin ist ein Stimulanz um conform FAi Regeln zu fliegen.
Anfänger werden immer von ein Erfahrener Flieger gecoacht, hielt auch beim lernen...


Vielen Dank fur die schöne Bilder!

MfG,
Gerben
 
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