DHL Packstationen

hastf1b

User †
Ich habe folgendes als Beschwerde an die DHL gesendet. Bin mal gespannt ob eine Antwort erfolgt.

"Gestern habe ich zum ersten Mal eine Sendung bei einer Packstation abgeholt.
Was mir dabei gleich auffiel war das es keinerlei Sicherung gegen Diebstahl gibt.
Ich konstruiere mal folgendes. Nachdem ein Paketbote den Abholschein in den Briefkasten geworfen hat gibt es keinerlei Sicherung mehr. Ein potenzieller Dieb muss nur den Abholschein aus dem Briefkasten fischen und hat alles um die Sendung abzuholen. Denn auf dem Abholschein steht der Code, die Nummer der Packstation und der Name des Empfängers. Nach dem scannen des Code muss nur noch der Name des Empfängers und eine Unterschrift eingegeben werden und schon springt das Fach auf. Als Unterschrift wird jedes Gekrackel bis hin zu drei Kreuze akzeptiert.
Wer hat sich diesen Schwachsinn ausgedacht? Wo bleibt da ein Schutz vor Langfingern?"

Hat von euch schon mal jemand darüber nachgedacht?

Heinz
 
Ich konstruiere mal folgendes. Nachdem ein Paketbote den Abholschein in den Briefkasten geworfen hat gibt es keinerlei Sicherung mehr. Ein potenzieller Dieb muss nur den Abholschein aus dem Briefkasten fischen und hat alles um die Sendung abzuholen.

Das Ganze könnte dir mit EC-Karte und PIN auch passieren. Wobei zugegebenermaßen ein Brief unauffälliger ist, als wenn der Postbote erst mit Paket vor verschlossener Türe steht und dann die Benachrichtigung in den Briefkasten wirft.
 
Bei Nichtantreffen liefert bei uns der Paketbote in ein Postamt ( Stadtmitte, fast keine Parkplätze).
Packstation ist ja kostenfrei anzumelden, dann hat man seine Karte und eine feste Nummer. und wenn sich bei den Versendern via EBay in Form einer Gültigkeitsprüfung der Eingabe wie auch Paketannahmestellen ( Hermes, DPD...) herumsprechen würde daß Packstationsadresse nicht geht bei Paketdienstleistern ausserhalb DHL, dann wäre es eine Supersache. Zu große Sendungen allerdings können ebenso nicht rund um die Uhr in der Packstation abgeholt werden, sondern gegen Ausweis in einem Shop nahe der Packstation, oft genau daneben.
Man kann ja an jede Packstation in D senden ( lassen), also auch am Urlaubsort z.B. Ersatzteile erhalten. Und das eben rund um die Uhr.
Für mich ein Dienst, den man sich am besten auf der Webseite der DHL mal ansieht und dann entscheidet, ob man ihn bestellt oder nicht.
Einzelfallbenachrichtigungen dauern immer länger.
 
Also ich habe schon seit Jahren eine PostCard mit Adressnummer (Packstationsadresse),
nutze es nicht sehr oft, kann es aber uneingeschränkt empfehlen.
Auch prima zum versenden, wobei das aber auch ohne Anmeldung, einfach nur mit der Onlinefrankierung ginge.

mfg. Maik
 
Hi Heinz
ich denke mal das du keine Antwort erhälst.
Dein Beispiel ist schon sehr konstruiert.
Ich habe mich schon vor Jahren für die Packstation angemeldet und finde sie gut.
Ist nur Schade das noch viele Händler nicht an Packstationen senden.
Ich bekomme per SMS die Benachrichtigung wann ein Päckchen angekommen ist .
Ich fahre zur Packstation wann ich Zeit habe , das ist ja das Schöne,
gebe meine Geheimzahl ein und schon Sesam öffne dich.
Ich habe eine persönliche Geheimzahl wie bei meiner Geldkarte.
Ich wundere mich das dein Paket in eine Packstation abgelegt wurde ,auch wenn du keinen Ablegeort angegeben hast.
Bei uns wird das Paket an einem bestimmten Ort den ich angegeben habe abgelegt oder in einer Filiale.
 
Na, so konstruiert ist das nicht. Ich weis nicht wie eure Packstationen aussehen. Bei mir steht sie im Freien an einer Hauswand und wahrscheinlich erst seit ein paar Tagen. Davor musste ich die Sendung in einem Tabakladen abholen da wurde fast immer der Personalausweis verlangt. Es ist auch keine Information erfolgt das sich das abholen von der "alten" Stelle verlagert hat. Ich wusste noch nicht einmal wo sich die neue Station befindet habe erst über Google Maps nachschauen müssen. Das ist kein Service. Eine Eingangsbestätigung meiner Beschwerde habe ich schon erhalten.

Heinz
 
Packstation als Hauptadresse ist sicher, insbesondere weil man sich per Anmeldung als Kunde schon vorher legitimieren muß und dann eine Art Scheckkarte bekommt.

Der hier angesprochene Fall ist ja ein ganz anderer, der ja nicht überall gemacht wird: Ersatzzustellung und einzige " Legitimation" ist das Wissen um die Sendung per Benachrichtigung im Briefkasten. Problem ggü. der >DHL wird sein, sie wird den eigenen Briefkasten als sicher und im Herrschaftsbereich des Kunden sehen. Also - genauso sicher wie Einwurfeinschreiben - sie hat zugestellt. Punkt. Ob diese Zustellung nun später behaupteterweise geklaut worden ist interessiert dann nicht mehr. Einwurfeinschreiben sind rechtlich übrigens sicherer zu bewerten als Übergabeeinschreiben, denn letztere können terminlich sehr verzögert worden sein ( Abholung eben erst nach ner Woche) oder abgelehnt werden. Einen EInwurf kann man nicht ablehnen.

Ich würde als TE die DHL schriftlich anweisen, NICHT und nie an eine Packstation ersatzzuzustellen, sondern immer z.B. an eine Niederlassung.
 
Das ist ja alles richtig was du sagst Uli. Nur es war ja der erste "Fall" ich nenne das mal so. Ich bin ja gar nicht vor die Wahl gestellt worden wo ich die Sendung abholen kann.
Anbei mal der Abholschein. Wer diesen Schein in Händen hat kann ohne ein Hindernis und ohne irgendwelche Probleme sich die Sendung "aneignen". Selbst wenn es nur ein Einzelfall sein sollte ist es, je nach Inhalt der Sendung, schlimm genug.

Heinz
 

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Das habe ich schon kapiert. Und meine rechtliche Einschätzung dazu abgegeben. Daten sind im gesicherten (?) Briefkasten verborgen, wenn sie dort einer rausklaut....kismet.
Drum mein Rat an alle: Diese Option - wenn nicht erwünscht - gegenüber DHL ausschließen, dann haben die zumindest im Falle des Falles ein Schriftstück, das sie vielleicht ein wenig weiter in der Haftung belässt....oder im besten Falle sogar umdenken, ach nein, schuld an der ganzen Zustellmisere mit den X-Paketdiensten sind ja wir Verbraucher. Weil wir , WIR ja die Geiz-ist-Geil-Urheber sind ( an alle Blödmänner, die das jetzt ausschlachten wollen: dieser Spruch ist ein Werbespruch eines sehr großen Händlers und nicht dem Verbraucher anzulasten). Und nicht schön brav bis zum nächsten örtlichen Händler fahren und zu dessen Betriebszeiten unterwürfig Ware entgegennehmen.
 
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