Die neue Interessengemeinschaft IG-Hangflug.eu

Polizei, Umweltamt o. Vergleichbar, Ordnungsamt, Naturschutbehörde........, beauftragter eine Naturschutzbehörde.
Bei uns in Deutschland beschäftigen die U-Natuschutzbehörden Ehrenamtliche Landschaftsbegeher - Warte, deren Aufgabe es ist Vertöße des Landschafts und Naturschutzes an die zuständige Behörde weiter zu geben, einige von denen fühlen sich sehr Wichtig.
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Gruß
Martin
Was mir nicht klar ist: sind diese Personen berechtigt, über den Luftraum zu bestimmen?

Gruß
Klaus.
 
Was mir nicht klar ist: sind diese Personen berechtigt, über den Luftraum zu bestimmen?

Gruß
Klaus.
Dazu musst du das örtliche Recht kennen
Bis vor Kurzem war das auch in Deutschland nicht klar.
Erst mit der letzten Novelierung der LuftVO wurde es klar. Zuvor stand dort ein Tatbestand der mit öffentlicher Ortnung zu tun hat. Ein Verbot in einer Landschaftsortnung könnte somit in das Luftrecht eingreifen.
Der Satz mit der öffentlichen Sicherheit und Ortnung befindet sich nicht mehr in Zusammenhang mit Modellflug in der LuftVo

Zum anderen können die Zuvor genannten ihre Beobachtungen auch an eine zuständige Luftfahrtbehörde weiter geben.
Bitte bedenke das viele Verbote - Einschränkungen in den sogenannten geografischen Gebieten mit Natuschutz zu tun haben.
Auch wenn die Polizei, Umweltamt o. Vergleichbar, Ordnungsamt, Naturschutbehörde........, beauftragter eine Naturschutzbehörde dir nicht direkt ein Busgeld oder ein Verbot aussprechen dürfen, so können diese jedoch ihre Beobachtungen an das zuständige Luftamt weiter leiten, von dort kann dann ein Ermittlungsverfahren wegen einer Ortnungswiederigkeit eingeleitet werden.
Gruß
Martin
 
Das einzige, was wir sicher wissen ist, dass einige unserer italienische Freunde nur noch an AAVIP Hängen fliegen und die uns wohlbekannten Hotspots den Touris überlassen.
Hi zusammen, ich war soeben an einem der AAVIP Hänge.
Dort bin ich als Deutscher der Exot, wobei mich mittlerweile dort doch der Local Hero kennt.
Heute war richtig was los, viele Piloten anwesend, und ich habe nachgefragt wie es den mit den Regularien durch die Behörden ist.
Da die Modellflieger dort nur eine Duldung des Grundstücksbesitzers haben , aber keinen Schrifllichen Pachtvertrag bekommen, kann das ganze nicht Ofiziell bei den Behörden als Fluggelände beantragt werden.
Also wird ganz Offiziell nach A1/A3 geflogen.
Gehandhabt wird das ganze wie früher auch, es sind ja keine Deutschen da, die irgend was Reglementieren wollen.
Die Hotspots im zentralen Norden können ruhig an die Touris gehen.
LG Thomas
 
Genau das war der größte Fehler vom DMFV und Konsorten:
- die kennen nur Flugplätze, aber nicht die grüne Wiese beim Bauern (mit Erlaubnis dessen)
- ein Modellflugzeug ist keine Drohne
==> dann hätten wir den ganzen Mist nicht.

Ich versuch das mit Alpha Tango und finesse+, den Rest mit Balise und Co lass ich bleiben. Da wo ich fliegen gehe, geht eh kein normaler Mensch und Menschenaufläufe brauch ich sowie nicht.
Hast schon Recht: typisch Deutsch alles reglementieren zu müssen
 
Nachdem ihr hier alle Diskussionen der letzten Jahre umrühren durftet, sollten wir mal wieder zum Thema: IG Hangflug kommen.

Aktuell sehe ich Bedarf bei einer Art digitalen Flyer für jedes der hauptsächlich beflogenen Länder, über die dort herrschenden Regeln oder nicht vorhandenen nationalen Regeln.
So ähnlich wie hier im angepinnten Bereich für Österreich und Dänemark. Aber eben grafisch gestaltet.

Wäre das eine Aufgabe für ein paar engagierte Hangflieger und die IG Hangflug so etwas zu erstellen?
 
Hi Claus,
das ist eine gute Idee, allerdings: wer soll das nachhalten? (Und dann alleine das Anmeldeprozerede in Landessprache... Ich überleg mir grad: müssen denn Franzosen, Spanier, Afrikaner, Chinesen etc. sich bei uns in Deutschland auch so anmelden, wenn sie mal 2 Wochen hier im Urlaub sind? Wir können ja froh sein, dass der Autoführerschein gilt ;))

wir wäre schon geholfen, wenn jemand mal:
- eine Anmeldung in Alphatango
- eine Anmeldung in finesse+
zeigen könnte.
 
Ich verstehe dein Problem nicht.
Jeder halbwegs ernstzunehmende Browser bietet heute eine eingebaute Übersetzungsfunktion an oder ermöglicht das via Plugin.
So komme ich u.a. auch auf chinesischen Websiten zurecht.
Es muss einem nicht immer alles vorgekaut werden. Etwas Eigeninitiative ist schon angebracht.
 
Die gemeinsame Pressemitteilung durch den DMFV zu dem Treffen in Kehl könnt ihr hier lesen: https://ig-hangflug.eu/.../2024/06/DE-PM_Kehl300524_FIN.pdf
Ein Kommentar aus unserer Sicht, der das Erwähnte bestätigt folgt noch.

IMG_5256.JPG
Foto (von links nach rechts): Didier Frutieaux, Hervé Morel (beide Finesse+), Reinhard Grab, Hans Schwägerl, Uli Hochgeschurz (alle DMFV), Louis Didier, Laurent Henry (beide FFAM), Carl Sonnenschein (DMFV), Remy Huckel (FFAM), Gerd Holzner, Armin Obrecht (beide IG Hangflug)
 
Hi Gerd

Frage: Warum bezieht man den MFSD / DAeC da nicht mit ein? Sind die Leute nicht dabei, weil sie mit dem DMFV nicht können?

Ich weiß, eine etwas Komische, freche Frage.
Da der DAeC / MFSD ja sonst bei der EU - Regulierung maßgeblich mit beteiligt war, stellt sich mir die Frage.
 
Es gibt immer wieder mal Treffen mit wechselnder Besetzung und fehlenden Protagonisten. Mal so, mal so. Nichts, das man überbewerten müsste. Viel wichtiger im Interesse der Flugsportler aller Länder ist, dass auf Seiten der französischen Verbände ein gewisses Kooperieren, Vertrauen und gegenseitiges Anerkennen erwächst. Wäre allgemein eine erstrebenswerte Erkenntnis - auch anderswo. Ich glaube, da können wir von der IG tatsächlich auch ein bisschen was bewegen. Versuchen es jedenfalls beständig und nebenbei darf man immer wieder mit tollen Menschen zusammen treffen. Egal aus welchem Verband 😇👍
 
Kommentar zum Verbände-Meeting in Kehl am 30. Mai 2024 mit DMFV, FFAM, Finesse Plus, IG-Hangflug

Das Meeting war ziemlich anstrengend, weil die Differenzen und unterschiedlichen Interpretationen der beiden französischen Verbände immer wieder Thema waren. Aber es wurden immer mehr die Gemeinsamkeiten herausgearbeitet, positive Weichen gestellt und Hausaufgaben verteilt. Jetzt müssen die Franzosen liefern! Die FFAM ist jetzt in der Pflicht.

Zuerst wurde das umständliche Verfahren für Gastpiloten in F diskutiert. Nachdem das Prozedere nochmals ausführlich erklärt wurde ist von Seiten der FFAM die "Euro-Membre" Mitgliedschaft in der Finesse+ mit dem Trick über eine passive Mitgliedschaft in einem der FFAM angeschlossenen Verein abgesegnet worden.
Bis auf weiteres sind der "Passport" der FFAM und "Euro-Membre" der Finesse + gleichgestellt. Man ist sich einig, dass man nur zusammen Lösungen finden kann und ein Streit der Parteien jedem schadet.

Es wird angestrebt den französischen Test bei der DGAC über Alpha-Tango auch auf deutsch anzubieten. Dazu sollten allerdings auch die Schulungsanleitung bzw. die Lernvorlagen auf deutsch angeboten werden!

Die Versicherungsthematik wurde auch detailliert diskutiert und Interpretations- oder Übersetzungmängel vermutet. Man wartet in Kürze auf eine klärende Stellungnahme der französischen Versicherung AXA.

Der Vorschlag, die jeweiligen Kenntnisnachweise in D und F anzugleichen durch die Ergänzung der Fragen des jeweils anderen Landes wurde positiv aufgenommen.

Das Thema "Zulassung / Prüfung von Großmodellen" und deren unterschiedliche Prüfverfahren wurde besprochen und man versucht da eine einheitliche Regelung nach dem Vorbild D<>CH zu finden.

Zu grenzüberschreitenden Veranstaltungen mit der Zielgruppe "Jugend" soll ein Startevent in D oder F geplant werden, zu dem man auf die Suche nach einer geeigneten Location geht.

Die Vorstellung der DMFV-App "flyDMFV" wurde von den französischen Verbänden mit großem Interesse verfolgt und es wurde klar, dass diese in F durchaus das Potential hat, den ganzen Balise-Quatsch überflüssig zu machen. Laurent Henry will das mit der Behörde versuchen. Argumente dafür gibt es genug! Die Finesse+ zeigt ebenso Interesse an einer Verwendung der App.

Also durchaus positive Impulse. Der Austausch soll auf jeden Fall in diesem Kreis intensiviert werden. Darüber waren sich alle Teilnehmer einig.
 
Hallo Zusammen

Eure Antworten sehe ich als sehr Positiv an. Das die FFAM und Finesse nicht so wirklich gut können miteinander ist so wie bei uns in Deutschland mit DMFV und MFSD/DAeC. Das gleiche Spiel.
Bin seit 50 Jahren Modellflieger, bzw habe vor 50 Jahren damit begonnen. Habe damals mit dem DMFV angefangen, weil der DAeC zu Teuer war als AZUBI.
Egal, Der Bericht liest sich sehr positiv. Die Mühlen in Frankreich malen noch langsamer wie in Deutschland und es rühren zu viele Köche in dem "Brei" rum.

Gut ist, das wir von der IG - Hangflug als Vollwertige Partner dabei sein können und Vorschläge unterbreiten können aus der Praxis und diese auch unterstreichen können.
Dafür gebührt euch ein großes Lob.


Ob ich in Fiss dabei sein kann ist gerade sehr fraglich. Angemeldet bin ich zwar schon, bekomme mein Fahrzeug wahrscheinlich nicht rechtzeitig.
 
Vielen Dank an Gerd für seinen interessanten Bericht. Für mich ist das insofern aufschlussreich, weil es eine Idee davon gibt, wie viel (Klein-)Arbeit hier geleistet wird. Da ist Kraft und Kondition gefordert. Ich finde es immer beeindruckend, wenn sich andere dafür einsetzen, dass ich mein Hobby besser ausüben kann. Das freut mich sehr.
Interessant ist auch der Hinweis zum Potential, dass die flyDMFV offensichtlich auch für ein anderes Land haben kann.

Viele Grüße
Andreas
 
Hallo an alle, insbesondere an Gerd und Armin,

Vielen Dank für die Arbeit der IG-Hangflug, für mich (leider) die einzige Institution, die mich so vertritt, wie ich es vom DMFV und DAEC und deren Vertreter erwarten würde.

Ich bin derzeit in Frankreich und mache Gänsegeier-Rennen (bis ca. 2,70 m Flügelspannweite). Es ist einfach unglaublich, wie die Geier mit dieser Flügelspannweite und einem Fluggewicht von 9-12 kg kreisen. Allerdings muss ich darauf hinweisen, dass sie keine Balise haben und sich nicht an die 120/150 m halten ;) Modellflieger jucken die gar nicht, weichen aber zum Glück aus, was in einem Bart mit 30 (!) Geiern durchaus sinnvoll sein kann.
VG
 
jaja das weiß ich schon und meine Frau auch ;)
vorgestern sind wir auf einen Berg hochgefahren und da saßen dann 4 Geier auf einem totem Baum und haben gewartet. Ein Anblick wie in "ein Fressen für die Geier".
 
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Hallo zusammen,

ich nehme Bezug auf das von Compositas verlinkte Schreiben:
Die zugelassenen Verbände haben ebenfalls entsprechende Pflichten zu erfüllen (z.B. Informationspflichten, Dokumentation, Risikobewertungen), müssen jedoch nicht „Modellfliegerpolizei“ spielen, wie der voranstehend von Frank Tofahrn gewählte Begriff „Selbstverwaltung“ suggerieren könnte.
Selbstverwaltung meint Selbstverwaltung und nicht Fremdbestimmung. Wie man auf die Idee kommt daraus "Modellfliegerpolizei spielen" zu machen, kann ich nicht nachvollziehen. Es ist doch immer besser, wenn wir Modellflieger unsere Geschicke weitgehend selbst in die Hand nehmen können / dürfen und uns nicht mehr jede Kleinigkeit von einer Landesbehörde in einer AE vorgeben lassen müssen. Deshalb greift jetzt eben die VBE nach Art 16 2b, welche weitgehend regelt, was erfüllt werden muss. Bundesweit und für alle gleich. Die Landesbehörden ergänzen diese VBE nur in den Punkten, die nach § 21f Absatz 3 LuftVO vorgegeben sind. Diese Erlaubnis-Ergänzungen sind eben keine vollumfänglichen Erlaubnisse mehr, die wir noch als "AE" kennen. Diese Ergänzungen sind dem Umstand geschuldet, dass regionale Belange, die nicht pauschal bundesweit in einer VBE geregelt werden können, noch Berücksichtigung finden (z.B. Lärmemissionen). Nur dafür sind die Landesluftfahrtbehörden noch zuständig.

Dies wird nun bekanntlich unterschiedlich interpretiert. Ich meine jedenfalls, dass man ein solches "Geschenk" an die Modellflieger, sich im Rahmen der VBE selbst verwalten zu können / dürfen nicht einfach herschenken und verunglimpfen sollte. Wir übernehmen damit ein Stück weit Arbeit und Verantwortung von den Landesbehörden, aber mit "Modellflugpolizei spielen" zu wollen hat das nun rein gar nichts zu tun. Im Gegenteil, es wird oft liberaler als es in mancher AE geregelt war.

Wenn man diese weitgehende Selbstverwaltung ablehnt und gem. Art 16 2a über nationale Vorschriften fremdbestimmt bleiben möchte, dann ist eben das Risiko weiterer Auflagen (Transponderpflicht, what ever ...) größer und das Mitspracherecht kleiner.

Es liegt an uns, uns für den besseren Weg zu entscheiden.
 
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Hallo zusammen,

ich nehme Bezug auf das von Compositas verlinkte Schreiben:

Selbstverwaltung meint Selbstverwaltung und nicht Fremdbestimmung. Wie man auf die Idee kommt daraus "Modellfliegerpolizei spielen" zu machen, kann ich nicht nachvollziehen. Es ist doch immer besser, wenn wir Modellflieger unsere Geschicke weitgehend selbst in die Hand nehmen können / dürfen und uns nicht mehr jede Kleinigkeit von einer Landesbehörde in einer AE vorgeben lassen müssen. Deshalb greift jetzt eben die VBE nach Art 16 2b, welche weitgehend regelt, was erfüllt werden muss. Bundesweit und für alle gleich. Die Landesbehörden ergänzen diese VBE nur in den Punkten, die nach § 21f Absatz 3 vorgegeben sind. Diese Erlaubnis-Ergänzungen sind eben keine vollumfänglichen Erlaubnisse mehr, die wir noch als "AE" kennen. Diese Ergänzungen sind dem Umstand geschuldet, dass regionale Belange, die nicht pauschal bundesweit in einer VBE geregelt werden können, noch Berücksichtigung finden (z.B. Lärmemissionen). Nur dafür sind die Landesluftfahrtbehörden noch zuständig.

Dies wird nun bekanntlich unterschiedlich interpretiert. Ich meine jedenfalls, dass man ein solches "Geschenk" an die Modellflieger, sich im Rahmen der VBE selbst verwalten zu können / dürfen nicht einfach herschenken und verunglimpfen sollte. Wir übernehmen damit ein Stück weit Arbeit und Verantwortung von den Landesbehörden, aber mit "Modellflugpolizei spielen" zu wollen hat das nun rein gar nichts zu tun. Im Gegenteil, es wird oft liberaler als es in mancher AE geregelt war.

Wenn man diese weitgehende Selbstverwaltung ablehnt und gem. Art 16 2a über nationale Vorschriften fremdbestimmt bleiben möchte, dann ist eben das Risiko weiterer Auflagen (Transponderpflicht, what ever ...) größer und das Mitspracherecht kleiner.

Es liegt an uns, uns für den besseren Weg zu entscheiden.
Hallo Karsten, wenn Du das Statement vollständig lesen würdest, wäre dir klar, dass genau diese Verbands-BE ausdrücklichst (!!) präferiert wurde. Also egal ob nach 2a oder 2b- hier steht das Gegenteil von Verunglimpfen der Verbands-BE. Also bitte nicht die gemachten Kernaussagen komplett umdrehen, sondern richtig lesen-verstehen-posten. Dankeschön!
 
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