hi kasumi!
mein trabbi hatte einen drehschiebergesteuerten zweizylinderzweitakter.
nach "teilen" des kurbelgehäuses und versorgung mit mittels zweier mz- vergaser hatt er dann 32 statt 26ps.
und der motor meines 313.1 hatte 3 zylinder und 3 vergaser. war auch ein zweitakter.
möglichst laut macht zwar spaß, birgt aber heutzutage die gefahr in sich, den fortbestand der klasse zu gefährden und ist somit zunehmend ein selbstmordkriterium!!!
andererseits hatte ich früher (so mit 25-35jahren) auch lieber die komplett offene auspuffanlage an meinem aus 4 x offenen 40er webervergasern versorgten viertakter mit 300° nocke und selbstgebauter e- zündung - jenseits der 9000 rpm war nämlich der schließnocken nach einer drehzahlorgie so runter, dass die zündung nicht mehr stimmte.
und die abstimmung war so empfindlich, dass es schon fühlbar war, ob man das teil in kalter klarer morgenluft oder mittags oder bei regen bewegt hat.
ganz so fremd sind mir die verbrennerprobleme also doch nicht, wenn auch in einer anderen größe.
jetzt ist mein spielzeug altersgerecht etwas ruhiger und lebensdauerfreundlich abgestimmt, aber für die lieben nachbarn noch laut genug.
dass dem verbrenner deutlich schwieriger leistung zu entlocken ist, sage ich schon immer.
hast du wohl immer überlesen.
allein die materialproblematik ist viel komplexer und "interaktiver".
der elektromotor ist dagegen sehr einfach zurechtzubiegen, wenn man erstmal durchschaut hat, worum es da geht.
vorallem kann man elektrisch sowohl motorcharakteristik alsauch die luftschraube in wesentlich weiter gesteckten grenzen aufeinander abstimmen, als das beim verbrenner der fall ist.
dafür haben wir den nachteil, solange kein verstellprop am werke ist, dass wir in der strecke die niedrigste (wo es drauf ankommt) und beim start die höchste (wo es sinnlos ist) leistung fahren müssen.
aich meine übrigens auch, dass bei elektro grenzen her müssen, sonst laufen wir nächstes jahr mit 10kw auf. reglementgerechte > 8kw hatte ich schon auf dem prüfstand.
und ein pilot wie der david oder auch der manuel oder der marcel werden das wohl auch in die strecke gezwungen kriegen.
davids (fliegerische leistung war btw genial, ich habe den flieger schon beim zugucken mehrfach aus den augen verloren.
sein 2. schlüssel zum erfolg schien die extreme propellersteigung zu sein. er hatte wohl ca. d : h wie 1 : 2; ich glaubte bei 1:1,5 wäre schluss mit lustig hinsichtlich propellereffiziens.
aber man lernt ja gern dazu .
und nein, wie sich das mit 370 anfühlt weis ich nicht, da hast du völlig recht.
dass ich kein stereosehen habe und garantiert einen der begrenzungpfähle treffen würde, habe ich schon mehrfach zum besten gegeben - da ist es besser, ich kümmere mich um motoren, als selber zu fliegen.
aber wenn ich fleissig übe und einen guten ansager kriege, treffe ich vielleicht nächstjahr auch mal die strecke.
vg,
ralph