Hallo,
ich verwende auf meiner Maschine einen 0,5er Schneidedraht, den ich mit ca 15-18kg spanne.
Das Durchhängen sowie das nachziehen in der Mitte ist so minimal, dass es im 10tel mm bereich liegt.
Wie Gisbert schon sagte macht die Feuchtigkeit und unregelmäßigkeiten im Material viel mehr aus.
Ich schneide je nach Material und Zuspitzung mit Geschwindigkeiten von 2.5mm/sec bis 6mm/sec.
Dabei wird generell so kalt wie möglich geschnitten und so langsam gefahren, daß das Material vor dem Draht schmilzt.
Beim schneiden von Hand hat der Draht immer Kontakt mit dem Material. Beim schneiden mit der Maschine nicht.
Als einer der Wichtigsten Punkte hat sich bei mir die Stromversorgung herausgestellt.
Zuerst habe ich mit einem normalen Labornezgerät geschnitten. Durch die Erwärmung der Endstufe ist dabei immer der Strom abgesunken. Je nach Einschaltdauer bis zu 200mA. Dies macht beim Schneideergebnis sehr viel aus, mehr als die anderen Faktoren. Ich mußte dann immer von Hand die Stromregelung nachführen.
Jetzt verwende ich eine spezielle Stromregelung, die dieses verhalten nicht mehr hat und der Schneidestrom auch über lange Zeit konstant gehalten wird.
[ 06. September 2004, 12:52: Beitrag editiert von: Rainer ]