E-Needle 124 - Schwerpunktseinstellung / Rudereinstellungen

Servus Manfred,

meine E-Needle ist nun auch fertig geworden jedoch mit einem anderen Lösungsansatz was die Leitwerksservos und die Antriebsauslegung ausgeht.

Needle-124HT-Pro-Elektro_1.jpg


Meine Wahl fiehl auf den bewährten Tenshock EDF TS-EZ1540-8T-4pol 2770KV mit Micro-Edition 5:1N betrieben an 4S Lipo.
Bezüglich der Leistungswerte und des gewünschten Schwerpunkts für mich die bessere Wahl.

Needle-124HT-Pro-Elektro_11.jpg


Die beiden Leitwerksservos können entweder an den Rumpfseiten befestigt werden oder vorn im Rumpf untergebracht werden. Da diese beiden Optionen jedoch im Flugalltag mehr Nach-als Vorteile haben wurden die beiden HV-Micro-Servos im Rumpf hinter der Fläche verbaut.

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Der angestrebte Schwerpunkt von 94-95mm wurde mit Hilfe von zusäzlichen Trimmplättchen (40g) in der Nase erreicht. Das Abfluggewicht von 2913g steht der E-Needle unballastiert sehr gut wie ich finde :-)

Erstflug steht noch aus sofern das Wetter wieder mitspielt. Wir sehen uns auf der Tannenalm.

Mehr Info´s zur E-Needle auf meiner Homepage.

Mit Gruß
C.F.
 

DonM

User
Servus Captain,

deine Lösung mit den Servos kann man so machen, warum nicht. Was mich allerdings aufhorchen lässt, ist die Verlegung
der Antennen in deiner Lösung. Der Rumpf ist diesem Bereich mit ordentlich Kohle verstärkt und ich hätte da meine
Bedenken mit dem Empfang für die RC Anlage. Mein Empfänger liegt vor dem Verbinder und ich habe beide Antennen
nach vorne in den Kevlar-Glasbereich verlegt.

Gruß Manfred
 
Servus Manfred,

obwohl die Reichweitentests (3 Tests unter verschiedenen Bedingungen und Standorten) alle erfolgreich waren habe ich die Antennen sicherheitshalber dennoch nach außen gelegt. Safe flights ;)
Wenn Petrus mal nen Snicker isst wirds bestimmt mal was mit dem Erstflug :)

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Mit Gruß
C.F.
 

DonM

User
Servus Captain,

Ja das ist doch die bessere Variante und sollte mehr Sicherheit bringen mit den Antennen außen.

Die Bowdenzugaussenrohre hast du auf gleicher Höhe abgelängt, kann man so machen weil Höhe
bei der Needle 124 ja auf Zug kommt😉. Bei anderen Modellen könnte es zum ausknicken der längsten
freien Polystalzuges führen bei Druck auf die Höhenruderanlenkung.

Bitte nicht Falsch verstehen, es wurde Sauber gelöst 😉...... man muss halt Wissen das die Needle hier
anders ist 🧐🧐🧐 Needle halt 🤗.

Bin gespannt was du sagst zum Flugverhalten und auf welchen CG du ankommen wirst?

Im September sind wir wieder für 14 Tage auf der Tannenalm da Freue ich mich schon darauf wenn wir den
Luftraum da Unsicher 😇 machen.


Gruß Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:

DonM

User
Hallo E-Needle Fans,

ich war irgendwie nicht so ganz zufrieden mit meiner Leitwerks Anlenkung der Klappen.
Ich hatte immer das Gefühl das die Rückstellgenauigkeit doch ein wenig leidet und die Ausschläge
oben wie unten auch leicht unterschiedlich sind.

LW1.jpg


Wie man sieht sind die einhängepunkte der Anlenkungsdrähte hinter der Scharnierlinie, das ergab eine nicht so homogene Ansteuerung
der Klappen. Ich bin damit sehr lange geflogen und bei sehr hohen Ablassern hatte ich immer das Gefühl das sich hier doch etwas an der
Hinterhand bewegt.

In das reparierte Leitwerk wollte ich jetzt auch nicht mehr soviel an Zeit für Schönheitsreparaturen investieren, aber ich wollte halt mit
wenig aufwand eine Änderung machen. Irgendwann kam mir dann die Idee, die Ruderhörner im Leitwerk selber zu versetzen.
Bei dem alten Aufbau konnte man die Klappe doch ganz leicht Bewegen, irgendwie war der Drehpunkt über die Scharnierlinie hinaus.

LW2.jpg


Hier sieht man es noch besser, die Krafteinleitung durch das Gestänge war hinter dem Scharnierpunkt und das war nicht Optimal.
Hier mußte ich z.B. den Servoweg um 50% reduzieren.

Dann habe ich die Hebel weiter nach vorne versetzt und der Drehpunkt ist jetzt genau über der Scharnierlinie. Somit ergibt sich anderes
Übersetzungsverhältnis und die Ruderklappe ist jetzt Bocksteif und ich Nutze jetzt 80% des Servoweges und habe somit eine viel
bessere Auflösung. Der Einhängepunkt ist jetzt weiter weg vom Scharnier und das Eigenverhalten ist jetzt Geschichte.
Das ganze ist nach wie vor eine klassische Überkreuzanlenkung nur das sie jetzt richtig Optimiert ist.

LW.jpg


Für die alten Leitwerke wollte ich jetzt keine anderen Drähte mehr Biegen, ich habe noch ganz neue Leitwerke für die N124 vom Thuro
erhalten und da werden ich den Anlenkungsdraht wie an den Tragflächen der Needle 124 unter Putz verschwinden lassen.
Wenn ich das fertig habe werde ich davon hier Berichten und Bilder zeigen.


Gruß DonM
 

DonM

User
Habe mal gesucht und hier ist das Bild der Anlenkung von der Fläche und genauso möchte ich es auch am
Leitwerk machen.
KL1.jpg


Und hier von der Seite

KL2.jpg



Gruß DonM
 

DonM

User
Hallo zusammen,

wie versprochen habe ich nun die Anlenkung zu den Leitwerksklappen verändert und jetzt gibt es die Revision 3
Das Konzept mit dem KST X06 HV Servo habe ich beibehalten, alternativ könnte man auch die neuen Chaservos
nehmen. Meine Erfahrung beruht halt auf dem X06 Servo.

Ich habe mir Gedanken gemacht wie zum einem ein gutes Untersetzungsverhältnis hinbekomme und auch eine Knallharte
Anlenkung ohne gleich das Scharnierband aufs Äußerste zu Belasten.

Meine Lösung dafür sieht so

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Ich wollte das der Anlenkungsdraht quasi unter Putz verschwindet einerseitz und das die Krafteinleitung vom Servo so weit wie möglich
von der Scharnierline wegkommt, andererseits.

0AD974B4-DC39-484A-BC9A-8CBBD0FC5155.jpeg


Der Anlenkungsdraht wird unter der Schale bis zum Abtriebshebel des Servo geführt.
EinhängePunkt am Servo ist bei 4,5mm und an der Klappe nahezu 9mm vom Scharnier, somit ein Verhältnis von 2:1 was eine sehr gute
Kraftentfaltung an der Klappe und eine sehr hohe Auflösung am Servo sein dürfte (ich gehe mal von 70-80% Weg am Servo aus).

Hier der Anlenkungsdraht 1,2mm der zum Servo führt.

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Wie man auch gleich sieht wurde zwischen Haupt-und Hilfsholm noch mit Gewebe verstärkt. Der AbtriebsHebel vom Servo tritt ca. 1mm
aus der Schale heraus. Der Servoeinbau und die durchsichtige Abdeckung kommt später noch hinzu.


Ich habe derzeit viel mit meinem 3D-Drucker gearbeitet und werden schnell mal Tools gebaut die einem das Leben leichter machen.
So hatte einer meiner geschätzten Freunde eine Coole Idee für mich umgesetzt, wenn man den Spinner an den Rumpf so richtig gut
anpassen möchte braucht man einfach diese Geniale Schleifhilfe (Vielen Dank Tim (Moze) fürs Zeichnen)

Und so sieht sie aus:


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Auf der Unterseite befindet sich Schmirgelpapier und eine Bohrung zur Führung auf der Motorwelle.
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Schleifhilfe aufsetzen und geführt durch Welle vom Motor den Rumpf passend Schleifen.

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In Action
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Somit gelingt eine Anpassung der Propellernabe zum Rumpf spielend in wenigen Minuten, der nächste Stepp währe ein Gegenstück zu haben
was auf dem Akkuschrauber angeflanscht wird.
Was soll ich sagen das Teil is Genial 🤩


Gruß

DonM
 

moze

User
Hallo Manfred,

vielleicht macht beim Servoausschnitt fräsen sowas Sinn:


Skalierbar für alle Größen. Natürlich geht der Dank an @christianh !

Entsprechenden Fräsaufsatz findet man bei Amazon für 10€.
 
Zuletzt bearbeitet:

DonM

User
Hallo Tim,

Danke das hilft auf jeden Fall. Das ist das Tolle an diesem Forum die Ideensammlung aus anderen Projekten.
Werde mir das anschauen und das eine oder andere mit aufnehmen.

Danke Dir mein Bester.


Gruß

Manfred
 
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