Hallo Freunde des Modellbaus.
Modellbau hat für mich mit dem Zusammenbau eines 3-Mast-Schoners aus Streichhölzern begonnen, komplett aus dem Kopf, da war ich gerade mal 8 Jahre alt. Es schwamm sogar . Dann folgte das Zusammenkleben und Bemalen von Plastikmodellen, bis ich schließlich mit knapp 25 Jahren zum RC-Modellbau gelangte. Erst vor ca. 6 Jahren begann ich dann Modelle selbst zu kreieren und auch nachzubauen, vor Allem Modellboote taten es mir an.
4 Wochen vor Weihnachten hatte ich dann die Idee, ein kleines Gimmick für meine Heimkinoanlage zu bauen, einen VU-Tower, wie man ihn in klein oder groß auch z.B. bei Youtube sehen kann. Oftmals allerdings mit groben fertigungstechnischen Mängeln, was für mich selbstverständlich auch eine Herausforderung darstellte, es "besser" zu machen. Ist ja nicht verwerflich .
Nach dem Erstellen der Teileliste, dem Absenden der Bestellung bei Reichelt und dem Empfang der Elektronikbauteile ging es auch schon ans Experimentierboard. Ich hatte schon lange nichts mehr mit Stromlaufplänen zu tun gehabt, weshalb ich 3 Bauteile nicht beachtete und die Schaltung nicht funktionierte. 2 mal musste ich tatsächlich Teile nachbestellen - selbst Schuld . Lesen bildet ja bekanntlich, bei mir ging die Erfahrung über die knappe Brieftasche. Als Modell stand hier das 2-Kanal VU-Meter vom ELV.
Beim Acrylglas hingegen lief alles wie geschmiert. Ich erstellte in meinen Gedanken einen Bauplan, wie der Tower auszusehen hat, wie groß die VU-Platten, Grundplatte sowie alle anderen Bauteile sein müssten. Danach orderte ich schon Milimeter-genau maßgefertigte Acrylglasplatten. Die Flanken ließ ich unpoliert - es nützt mir nichts und wird nur unnütz teuer, da ich viele Platten eh selbst nachbearbeiten muss. Vorteil aber: Rechte Winkel überall, was mir viel Zeitersparnis einbrachte.
Nun aber zur Fotostory:
Auf dem Steckboard sah es nicht immer so "übersichtlich" aus. Erst mit der letzten Bestellung orderte ich mir flexible Drahtbrücken, welche den Bau einfacher gestalteten.
DSCN1079 von tenner21 - Album.de
Als die Schaltung dann endlich lief, ging es ans Umsetzen der Bauteile auf die Lochrasterkarte 160x100mm. Ich habe nicht die Möglichkeit zu Ätzen und zu entwickeln, weshalb ich mich mit dieser Variante angefreundet habe.
DSCN1081 von tenner21 - Album.de
Mit jedem neuen Bauteil auf der Vorderseite wuchs auch die Verdrahtung auf der Rückseite...
DSCN1082 von tenner21 - Album.de
Das Ziehen der Leiterbahnen mache ich klassisch mit Lötzinn. Für mich einfach und schnell - erfüllt auch seinen Zweck.
DSCN1083 von tenner21 - Album.de
DSCN1084 von tenner21 - Album.de
DSCN1085 von tenner21 - Album.de
Erst mit dem ersten Testlauf stellte sich heraus, dass ich eine einzelne Unterbrechung in der Masseleitung gezaubert hatte, was mich einen IC LM3915 kostete.
DSCN1086 von tenner21 - Album.de
Mit der Fertigstellung der Platine fiel mir noch eine kleine Standlicht-Funktion ein: Der Tower soll später über eine Beleuchtung verfügen, die Frontplatte, einen Lichtleiter sowie die Standsäulen-Seitenplatten beleuchtet. Allerdings soll die Säule auch ohne Aktivität der VU-Platten leuchten können, und da der Spannungsregler für die Leuchtdioden über den Hauptstromkreis fest gespeist wird, musste ich eine galvanische Trennung über eine Relais-Umschaltung erzeugen, da sonst die VU-Bauteile über den LED-Bypass gespeist würden. Wäre fatal. Also noch fix einen 5V Spannunsgregler eingebaut, sowie ein Miniatur-Relais. Im gleichen Zuge kam noch eine Indikatorleuchte hinzu, welche die anliegende 12V-Spannung am Steckernetzteil signalisieren sollte (Standby-Leuchte).
Da ich kein Freund von fest verlöteten Anschlussleitungen auf Platinen bin - PSK-Steckslots soweit das Auge reicht.
DSCN1087 von tenner21 - Album.de
Auch auf der Rückseite ist nun noch ein wenig mehr los. Später kommen nur 4 weitere LED-Einzelslots sowie 4 Vorwiderstände für die rote LED-Beleuchtung der Frontscheibe hinzu.
DSCN1092 von tenner21 - Album.de
Und dies ist das Material, welches ich nun in Angriff nehmen musste...
DSCN1093 von tenner21 - Album.de
MfG - Maik
Modellbau hat für mich mit dem Zusammenbau eines 3-Mast-Schoners aus Streichhölzern begonnen, komplett aus dem Kopf, da war ich gerade mal 8 Jahre alt. Es schwamm sogar . Dann folgte das Zusammenkleben und Bemalen von Plastikmodellen, bis ich schließlich mit knapp 25 Jahren zum RC-Modellbau gelangte. Erst vor ca. 6 Jahren begann ich dann Modelle selbst zu kreieren und auch nachzubauen, vor Allem Modellboote taten es mir an.
4 Wochen vor Weihnachten hatte ich dann die Idee, ein kleines Gimmick für meine Heimkinoanlage zu bauen, einen VU-Tower, wie man ihn in klein oder groß auch z.B. bei Youtube sehen kann. Oftmals allerdings mit groben fertigungstechnischen Mängeln, was für mich selbstverständlich auch eine Herausforderung darstellte, es "besser" zu machen. Ist ja nicht verwerflich .
Nach dem Erstellen der Teileliste, dem Absenden der Bestellung bei Reichelt und dem Empfang der Elektronikbauteile ging es auch schon ans Experimentierboard. Ich hatte schon lange nichts mehr mit Stromlaufplänen zu tun gehabt, weshalb ich 3 Bauteile nicht beachtete und die Schaltung nicht funktionierte. 2 mal musste ich tatsächlich Teile nachbestellen - selbst Schuld . Lesen bildet ja bekanntlich, bei mir ging die Erfahrung über die knappe Brieftasche. Als Modell stand hier das 2-Kanal VU-Meter vom ELV.
Beim Acrylglas hingegen lief alles wie geschmiert. Ich erstellte in meinen Gedanken einen Bauplan, wie der Tower auszusehen hat, wie groß die VU-Platten, Grundplatte sowie alle anderen Bauteile sein müssten. Danach orderte ich schon Milimeter-genau maßgefertigte Acrylglasplatten. Die Flanken ließ ich unpoliert - es nützt mir nichts und wird nur unnütz teuer, da ich viele Platten eh selbst nachbearbeiten muss. Vorteil aber: Rechte Winkel überall, was mir viel Zeitersparnis einbrachte.
Nun aber zur Fotostory:
Auf dem Steckboard sah es nicht immer so "übersichtlich" aus. Erst mit der letzten Bestellung orderte ich mir flexible Drahtbrücken, welche den Bau einfacher gestalteten.
DSCN1079 von tenner21 - Album.de
Als die Schaltung dann endlich lief, ging es ans Umsetzen der Bauteile auf die Lochrasterkarte 160x100mm. Ich habe nicht die Möglichkeit zu Ätzen und zu entwickeln, weshalb ich mich mit dieser Variante angefreundet habe.
DSCN1081 von tenner21 - Album.de
Mit jedem neuen Bauteil auf der Vorderseite wuchs auch die Verdrahtung auf der Rückseite...
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Das Ziehen der Leiterbahnen mache ich klassisch mit Lötzinn. Für mich einfach und schnell - erfüllt auch seinen Zweck.
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DSCN1085 von tenner21 - Album.de
Erst mit dem ersten Testlauf stellte sich heraus, dass ich eine einzelne Unterbrechung in der Masseleitung gezaubert hatte, was mich einen IC LM3915 kostete.
DSCN1086 von tenner21 - Album.de
Mit der Fertigstellung der Platine fiel mir noch eine kleine Standlicht-Funktion ein: Der Tower soll später über eine Beleuchtung verfügen, die Frontplatte, einen Lichtleiter sowie die Standsäulen-Seitenplatten beleuchtet. Allerdings soll die Säule auch ohne Aktivität der VU-Platten leuchten können, und da der Spannungsregler für die Leuchtdioden über den Hauptstromkreis fest gespeist wird, musste ich eine galvanische Trennung über eine Relais-Umschaltung erzeugen, da sonst die VU-Bauteile über den LED-Bypass gespeist würden. Wäre fatal. Also noch fix einen 5V Spannunsgregler eingebaut, sowie ein Miniatur-Relais. Im gleichen Zuge kam noch eine Indikatorleuchte hinzu, welche die anliegende 12V-Spannung am Steckernetzteil signalisieren sollte (Standby-Leuchte).
Da ich kein Freund von fest verlöteten Anschlussleitungen auf Platinen bin - PSK-Steckslots soweit das Auge reicht.
DSCN1087 von tenner21 - Album.de
Auch auf der Rückseite ist nun noch ein wenig mehr los. Später kommen nur 4 weitere LED-Einzelslots sowie 4 Vorwiderstände für die rote LED-Beleuchtung der Frontscheibe hinzu.
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Und dies ist das Material, welches ich nun in Angriff nehmen musste...
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MfG - Maik