Einstieg in den Hangflug

shoggun

User gesperrt
Ohne Blei lag der einfach besser und sauberer in der Luft bei den Flügen oben und quer zum Hang. Ich musste nicht so viel korrigieren.

Was wollt ihr denn alle an dem Schwerpunkt verschlimmbessern wenn er doch ohne zusätzlichem Blei in der Nase gut flog? :rolleyes:

Zu den Flugphasen: lass sie einfach weg.
Der Skua hat sehr weit aussen liegende Querruder, das heisst beim positiven verwölben (Thermikstellung) wird die Fläche geschränkt -> das Abrissverhalten wird schlechter, das ist sicher nicht was du zum Thermikkreisen willst. Und wozu man eine Speedstellung bei so einem Modell braucht wüsste ich auch nicht?
Zudem macht es das Fliegen für einen Anfänger nicht gerade einfacher wenn man ständig in der (vermutlich) falschen Flugphase unterwegs ist.

Um die Landeeinteilung besser steuern zu können würde ich die Querruder so stark wie möglich nach oben stellen, auch hier wieder wegen der Schränkung -> nach oben gestellte Querruder ergeben einen sehr eigenstabilen Sackflug.

Bei durchgehenden, verjüngenden Querrudern wie sie bei F3K Modellen verwendet wird sieht die Sache anders aus, beides trifft jedoch auf den Skua nicht zu.
 
Hi,

Querruder hoch funktioniert bei vielen Querruder Modellen ohne LK von mir auch super!
u.a. Gillette 1 von FVK und Excel Competition 2
Mit Querruder hoch und beimischen von Tiefe kommen die super im Sackflug rein und lassen sich dann schön abfangen und langsam landen.
Querruder hoch schützt zudem auch die Querruder beim landen im Gelände.

Beispiel Excel aus der Beschreibung:
Querruder: hoch 20mm, tief 10mm, Expo 15%
Querruder/Bremsklappen: hoch 20-25mm
Tiefentrimm bei Bremse: 0-1,5mm

Um die Werte zu erreichen sollte man die Anlenkung optimieren, da man nach oben mehr als doppelt soviel Ausschlag als nach unten benötigt.
Wenn was Querruder neutral steht, steht das Servohorn ein bis 2 Zähne nach vorne Richtung Nasenleiste sowie der Nullpunkt ist etwas verschoben.
So erreichst Du mechanisch die Ausschläge. Mit Servowegbegrenzung u.s.w. möglichst wenig arbeiten um die möglichst beste Kraft und Auflösung zu erhalten.

VG
Gunnar
 
Ich entwirre das mal:

Mit 10g Blei in der Nase war die Flugeigenschaft für mich schlechter als ohne, also Blei wieder raus, SP ist an der vorgegeben Stelle. So fliegt der Skua für mich erstmal optimal, auch bei stärkerem Wind.

Dann kamen die Flugphasen Thermik und Speed ins Spiel, was sich ja plausibel anhört und in dem Zuge sollte der SP experimentell nach vorne. Wenn ich also nicht QR minimal hoch oder runter mache, kann er ja da bleiben wo er ist.

Dann kam die Frage nach der EWD hoch, wohl bezogen auf den Delphin, den ich ja nur mit Blei hatte. Da Blei ja schon raus war, auch kein Delphin mehr und auch kein Grund die EWD zu ändern.Messen werde ich sie trotzdem, rein zum Interesse.

Also eigentlich hatte ich mit originalem SP und EWD ja auch bei stärkerem Wind keine Probleme an sich. Mein Problem, war, dass ich nicht wusste, ob ich nun im Wind oder in der Thermik fliege und wie ich bei starkem Wind richtig Achter am Hang fliege und wie ich lande.

Next Steps:

QR zum Landen hoch, aber nur so, dass ich noch steuern kann.

QR minimal runter für Thermik, nur mal so zum Testen. Wenn das aber nur mit SP Verlagerung nach vorne geht, mach ich's nicht.

Gruß, Holger
 

shoggun

User gesperrt
QR minimal runter für Thermik, nur mal so zum Testen. Wenn das aber nur mit SP Verlagerung nach vorne geht, mach ich's nicht.

Ich wüsste keinen Grund den Schwerpunkt zu verschieben? Aber wie gesagt, ich erwarte eigentlich nur eine Verschlechterung der Flugeigenschaften.

Grundsätzlich wird man zum guten Hangflugpilot wenn man möglichst viel und oft fliegen geht, und nicht indem man möglichst viel an seinem Sender herumprogrammiert.. ;)
Viele wollen das leider nicht einsehen :(
 

Maggi

User
Hallo aus dem Hochsauerland (wo ist denn das "normale" Sauerland?). Habe eben bei böigem Wind um 5m/s mal versucht am Hang hin und her zu segeln. Der Hang war ausreichend breit und lang (min. 300mx300m) und genau nach Westen gelegen. Der Wind kam allerdings etwas böig aus Südwest, mal war's viel, dann wieder nix.. Hab's trotzdem probiert, aber mehr als drei, vier Kehren am Hang entlang waren nicht drin. Entweder war es zu ruppig ode rich kann das noch nicht richtig. Der Skua dreht mit SR fast auf der Stelle, aber er ist sehr kippelig. Vor zwei Tagen mit Flitsche und Sonne bei wenig Wind lag er aber satt ohne zu zappeln, das Kippeln liegt also vllt. doch am Wind. Na ja, ich muss mich wohl noch rantasten.

Gruß, Holger


Hier steht drin dass er sehr kippelig war, und darauf hin hat man geraten etwas Kopflastiger zu machen ;-) Nur mal so zur Erinnerung.....nicht umsonst sagt man beim Erstflug immer etwas Angstblei einpacken :-D Für mich hört es sich eben so an, dass wenn er kippelig wird zu schwanzlastig,bzw. der SP zuweit hinten ist für seine Flug Fähigkeiten.
Klar ist auch, dass man wenn man Blei rein tut etwas Höhe trimmen muss!!! Hast du das nicht gemacht, ist klar dass du ständig am Knüppel hängen musstest...
Übrigens kann es auch sein dass du ihn einfach nur aushungerst....lass ihn ruhig etwas Fahrt, dann fliegt es sich eigentlich besser ;-)

Mach doch mal ein Video vom Flug wenns irgendwie geht
 
Da ich auch von "kippelig" gelesen hatte, bin ich mal von einem relativ weit hinten liegenden Sp ausgegangen und wenns eh schon unruhig ist, muss man halt auch mit den Klappen bzw den QR bissi vorsichtig sein.

Wenn der Sp passt, gibts auch keinen Grund den gross zu verändern, auch nicht mit den verschiedenen QR Einstellungen, Voraussetzung ist eben dass er passt und das war auch noch nicht so ganz klar.

Geht mir auch nicht darum ewig auf der Funke rum zu drücken, wollte viel mehr dazu ermutigen, wenn denn die Grundeinstellung gefunden ist, mal mit dem Sp und den QR etwas zu experimentieren. Das kann man auch sehr gut auf dem nächsten Acker/Wiese machen, einfach immer und immer wieder flitschen und gucken wie sich kleine Änderungen dabei auswirken ... also eher Feldversuch statt viel Theorie über eine Ewd die eh gegeben ist.

Theorie braucht man sicher auch ein wenig um grob zu verstehen was wann und warum am Flieger passiert, aber ohne das auch auszuprobieren ist die ziemlich nutzlos ;-)

lg
 
Hallo Leute,

das mit dem "Kippelig" war ja bei den allerersten Flügen am Hang, als der Wind aus südwest auf den Westhang kam, außerdem war's böig. Ich nehme an, dass es eine Kombination aus Erstflug und Windverhältnissen war. Ich schrieb ja in demselben Satz auch "Vor zwei Tagen mit Flitsche und Sonne bei wenig Wind lag er aber satt ohne zu zappeln, das Kippeln liegt also vllt. doch am Wind" Die späteren Flüge bei gleichmäßigem Wind direkt aus West waren dann ja ohne Kippeln.

Ich hatte dann ja auch Blei reingemacht (10g) und dann kam der Delphin, das dann auch Höhe getrimmt werden muss wusste ich noch nicht, das hatte ich deshalb auch nicht gemacht. Bei Sonne und Thermiksuche lasse ich jetzt alles so wie's ist, bei starkem Wind ohne Thermik am Hang mache ich testhalber Blei rein und trimme Höhe.

Das mit QR 1mm runter für Thermiksegeln werde ich einfach mal probieren, schadet ja nix. Obwohl er bei den letzten Flügen schon so weit oben war, dass ich ihn fast nicht mehr erkannt habe und HOTT immer Empfangsstärke 10% gemeldet hat :) Ich muss mir irgendwas Optisches für die Flächenunterseite einfallen lassen...

QR hoch zum Landen programmiere ich aber auf jeden Fall ein. Funktioniert ja beim Hawk auch einwandfrei. Ich nehme ihn jetzt mit ins F-Gebirge, da habe ich vor der Wohnung ne große Wiese auf der ich ohne Angst mit der Flitsche experimentieren kann.

Gruß, Holger
 
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