Sniping-Jack
User
Hallo Heinz,
in dem Post stand noch mehr, aber ich musste schnell weg und blieb nur diese
Abwandlung eines Sprichwortes stehen und eine Nacht später finde ich auch:
hätt ich auch noch weglassen können.
@Chris:
Das mit dem doppelten Akku sagte ich ja schon: ist aus statistischer und logischer
Sicht ein Nullsummenspiel. Das Sicherste ist und bleibt EIN großzügig dimensionierter
Akku, der nach allen Regeln der Kunst gewartet und gepflegt wird.
Was den Senderakku betrifft: Auch da hast du einfach nicht genau hingesehen und
Zeichen eines bevorstehnden Zellentodes beim Laden übersehen: Ladeschlusspannung
fällt schneller als gewöhnlich zurück nach dem Vollladen und die Gesamtkapazität
wurde lange nicht mehr erreicht. Bei Ladung über den regulären Lader (nicht irgendeine
kleine Automatik hinter der Buchse) bleibt es nicht verborgen, wenn ein Akku nicht mehr
so richtig will. Mag sein, dass man nicht gleich merkt, was genau nicht stimmt, aber es
reicht ja schon zu wissen, DASS da was nicht stimmt. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.
Ich will dir damit keinen Leichtsinn unterstellen, ich will nur darauf hinweisen, dass auch
hier kein Beweis für einen Zelltod innerhalb eines einzigen Entladezyklus vorliegt.
Zu deiner letzten Frage: Folgendes spricht dagegen und genaugenommen hast du dir die
Antwort bereits selbst geliefert: Wenn du zwei Packs statt eines dicken hast, musst du
diese irgendwie zusammenbringen. Mehr Verbindungen, mehr Lötstellen, ggf. mehr Elek-
tronik... muss ich weiterreden?
Dagegen, Blei durch Akkus zu ersetzen, habe ich nie etwas gesagt. Ich mache das immer
schon so (in meinen Fliegern suchst du fast immer vergeblich nach Blei - wenn dann nur im
Bereich weniger Dekagramm) - wieso sollte ich Anderen davon abraten? Es geht um das
Aufsplitten in 2 Packs und damit zu denken, man hätte nun mehr Sicherheit. Das ist ein Irrtum.
Aber zurück zur Eingangsfrage:
Es ist egal, welcher Akku das ist. Alles ist gut, solange der Akkutyp zum Konzept passt und
solange der Akku reichlich dimensioniert ist. Die Kapazität und seinen Entladestrom betreffend.
Was die Spannung betrifft, sollte man auf die Servos achten und bedenken, dass ein voller
Akku ja meist deutlich mehr als die Nennspannung ausspuckt. Siehe LiPo, da ist das am deut-
lichsten. Beim 5s Eneloop kommen zumindest in den ersten Minuten deutlich mehr als die 6V
Nennspannung raus. Da bekommen auch heute noch nicht wenig Servos Probleme.
Fazit: Es gibt keinen "besten Akku", alle sind gut (verlässliche Ware vorausgesetzt), es ist viel
wichtiger, dass der Akku auf seinen Einsatz abgestimmt ist. Mal ist es der Platz, mal die Kapazität,
mal das Gewicht, das beachtet werden muss. Entsprechend ändert sich dann auch der Typ, der
am besten geeignet ist.
Vom Modell losgelöst halte ich - mit akademischem Vorsprung - Li(fe)Pos für die besten, weil wir
deren Einzelzellen ohne großen Aufwand telemetrisch und im Lader überwachen können. Mit
etwas Aufwand geht das bei jedem Akku, aber nötig ist das nicht.
in dem Post stand noch mehr, aber ich musste schnell weg und blieb nur diese
Abwandlung eines Sprichwortes stehen und eine Nacht später finde ich auch:
hätt ich auch noch weglassen können.
@Chris:
Das mit dem doppelten Akku sagte ich ja schon: ist aus statistischer und logischer
Sicht ein Nullsummenspiel. Das Sicherste ist und bleibt EIN großzügig dimensionierter
Akku, der nach allen Regeln der Kunst gewartet und gepflegt wird.
Was den Senderakku betrifft: Auch da hast du einfach nicht genau hingesehen und
Zeichen eines bevorstehnden Zellentodes beim Laden übersehen: Ladeschlusspannung
fällt schneller als gewöhnlich zurück nach dem Vollladen und die Gesamtkapazität
wurde lange nicht mehr erreicht. Bei Ladung über den regulären Lader (nicht irgendeine
kleine Automatik hinter der Buchse) bleibt es nicht verborgen, wenn ein Akku nicht mehr
so richtig will. Mag sein, dass man nicht gleich merkt, was genau nicht stimmt, aber es
reicht ja schon zu wissen, DASS da was nicht stimmt. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.
Ich will dir damit keinen Leichtsinn unterstellen, ich will nur darauf hinweisen, dass auch
hier kein Beweis für einen Zelltod innerhalb eines einzigen Entladezyklus vorliegt.
Zu deiner letzten Frage: Folgendes spricht dagegen und genaugenommen hast du dir die
Antwort bereits selbst geliefert: Wenn du zwei Packs statt eines dicken hast, musst du
diese irgendwie zusammenbringen. Mehr Verbindungen, mehr Lötstellen, ggf. mehr Elek-
tronik... muss ich weiterreden?
Dagegen, Blei durch Akkus zu ersetzen, habe ich nie etwas gesagt. Ich mache das immer
schon so (in meinen Fliegern suchst du fast immer vergeblich nach Blei - wenn dann nur im
Bereich weniger Dekagramm) - wieso sollte ich Anderen davon abraten? Es geht um das
Aufsplitten in 2 Packs und damit zu denken, man hätte nun mehr Sicherheit. Das ist ein Irrtum.
Aber zurück zur Eingangsfrage:
Es ist egal, welcher Akku das ist. Alles ist gut, solange der Akkutyp zum Konzept passt und
solange der Akku reichlich dimensioniert ist. Die Kapazität und seinen Entladestrom betreffend.
Was die Spannung betrifft, sollte man auf die Servos achten und bedenken, dass ein voller
Akku ja meist deutlich mehr als die Nennspannung ausspuckt. Siehe LiPo, da ist das am deut-
lichsten. Beim 5s Eneloop kommen zumindest in den ersten Minuten deutlich mehr als die 6V
Nennspannung raus. Da bekommen auch heute noch nicht wenig Servos Probleme.
Fazit: Es gibt keinen "besten Akku", alle sind gut (verlässliche Ware vorausgesetzt), es ist viel
wichtiger, dass der Akku auf seinen Einsatz abgestimmt ist. Mal ist es der Platz, mal die Kapazität,
mal das Gewicht, das beachtet werden muss. Entsprechend ändert sich dann auch der Typ, der
am besten geeignet ist.
Vom Modell losgelöst halte ich - mit akademischem Vorsprung - Li(fe)Pos für die besten, weil wir
deren Einzelzellen ohne großen Aufwand telemetrisch und im Lader überwachen können. Mit
etwas Aufwand geht das bei jedem Akku, aber nötig ist das nicht.