Empfehlung Funkmikrofon

onki

User
Hallo,

Bei unserem Flugplatzfest hat leider das von mir vor 5 Jahren beschaffte Funkmikrofon (800MHz) immer mal wieder Aussetzer gezeigt.
Der Abstand lag bei rund 20m und ich vermute der am Körper getragene Sender hat hier Probleme bereitet.

Kennt jemand eine bezahlbare Lösung die mit mehr Reichweite auftrumpfen kann. Es geht um die reine Sprachübertragung um den Sprecher verständlich zu bekommen.

Das Teil wird alle 2 Jahre für 2 Tage benötigt. Vieleicht mal zwischendurch für eine private Feier oder so.
Da wir auf dem Land sind, fallen Leihgeräte weitestgehend aus.

Gruß
Onki
 
Spontan würde ich Sennheiser die Evolution-Serie empfehlen, am besten die 45er Kapsel, falls es ein Handmikrofon sein darf.
Habe ich früher beruflich bevorzugt eingesetzt, auch wegen dem sehr linearen Frequenzverlauf.
 

onki

User
Es geht vorrangig um ein Lavaliermikro. Ein zusätzliches Handmikro (für Interviews etc.) ist prima aber lediglich eine Option.
Aber Sennheiser ist Profimaterial für den Profi-Einsatz. Das ist viel zu teuer für die Nutzung alle 2 Jahre.
Ist die Reichweite durch das UHF-Band gedeckelt (max. 10mW).
Gibt es Alternativen im niedrigeren Fequenzbereich?

Gruß
Onki
 
Du hast schon recht.
Aber das ist halt "Profimaterial", daß man sich nur einmal kauft.
Der UHF Bereich ist für uns Tontechniker ja leider extrem beschnitten bzw. kaputt gemacht worden.
Nur alle 2 Jahre - hm, da könnte man fast über Miete nachdenken.

Was hast Du denn für ein Preislimit?
Die Firma Thomann ist Dir bekannt?
 

onki

User
Hallo,

danke für die Tips. Ich fürchte aber das auch ein höherer preis die Physik nicht überwinden kann.
Dann ist es ggf. sinnvoller das Setup zu überdenken. Das Misachpult steht im "Senderzelt" wo sich die Piloten u.a. melden. Das ist hinter dem Fangzaun, wo sich auch einige Zuschauer tummeln. Da dämpft doch schon einiges.

Gibt es eine Art Repeater für die UHF-Funkmikros, den man an exponierter Stelle anbringen könnte?
Die Antennen sind ja leider nicht abnehmbar und die ganze Einheit in die Pampa hängen ist auch nicht so der Knaller wegen der Verkabelung.
 
Gibt es eine Art Repeater für die UHF-Funkmikros, den man an exponierter Stelle anbringen könnte?
Nein, aber es gibt bessere Antennen für die Empfänger, die man auch abgesetzt montieren kann - allerdings nicht bei jedem Hersteller.

Welche Preisklasse hast Du denn so angepeilt?
Was darf das Set maximal kosten?
 

onki

User
Nun - Ich werd mir erst einmal das Bestandsset vornehmen und evaluieren, ob man die Antennenkonfiguration ändern kann.
Dann wäre das größte Manko beseitigt denn ansonsten ist das Teil ansich für unsere Anwendung ausreichend.

Sollte ein neues Set nötig sein wäre etwa 300 Euro meine Preisgrenze. Mehr macht bei der Nutzungsfrequenz keinen Sinn.
 

Steffen

User
Es geht vorrangig um ein Lavaliermikro. Ein zusätzliches Handmikro (für Interviews etc.) ist prima aber lediglich eine Option.
Aber Sennheiser ist Profimaterial für den Profi-Einsatz.


Ich empfehle Sennheiser SK50 mit passendem Empfänger. Oder noch besser SK250. In 200MHz hatte ich damit schon über 6km Reichweite Luft zu Boden ;-)
Mit ein wenig Geduld bekommt man sowas um 400,- So habe ich letztens ein Set verkauft, als ich von SK50 auf SK250 upgrade bekommen habe...
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Onki,

nur nebenbei gefragt.
Es gibt keinen Verein bei Euch im Ort der eine passende Funkmikrofonanlage hat oder der genau wie ihr alle heiligen Zeiten so etwas benötigt?
Bei uns helfen sich die Vereine auch mal gegenseitig mit Equipment aus.
Oder man investiert gemeinsam.
Bei uns z.B. der Holzboden für unsere großen Küchenzelte, den wir mit einem anderen Verein inkl. Anhänger gekauft haben.

Die Funkmikrofonanlage und die PA kommen vom Traunreuter Modellfliegerclub und von unserer „Frühstücksband“.
„Kreativität beseitigt Mangel“ ;)
 
Als Musiker würde ich Euch an einen PA Verleiher/ einen Theaterverein oder Sport/-Faschingsverein vor Ort verweisen- wir verleihen unser Equipment in vertraute Hände auch immer mal wieder- anschaffen lohnt meist nicht bei der niedrigen Nutzerfrequenz…

Viel spass

Hahnenmoosfreak
 

jannicam

Vereinsmitglied
Moin! Ihr benutzt ein Mischpult, und ich gehe zunächst mal davon aus, dass es sich um ein Mikrofon mit symmetrischem 3–adrigen Anschluss handelt. Am weitesten verbreitet sind dort die robusten XLR-Stecker, die auch so gut wie auf jeder Bühne und jedem Studio zuhause sind. Eine Mikrofonleitung dieser Art verträgt locker Kabellängen weit über 50 m . Sollte das Ansteck-Mikro jedoch einen asymmetrisch 2-adrigen Anschluss haben, kann man sich mit einer DI („Di-Ei“ = direct input)-Box einfachster Art behelfen. Das Mikro dort am unsymmetrischen (meist Klinkenstecker)-Eingang anschließen und mit dem langen, symmetrisch ausgelegtenKabel vom XLR-Ausgang „auf Strecke“ bis zum Pult gehen.
Ich habe wohl verstanden, dass es bei deiner Frage um eine Funkstrecke geht,- aber erwäge doch mal, ob eine Kabelverbindung für euch nicht eine günstige und zudem zuverlässigere Alternative wäre. Als Hobby-Bandmusiker verlasse ich mich jedenfalls lieber auf Kabel,- auch bis gaaanz hinten im Saal zum Mixer.
Gruß Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten