Nach Jahrelangem Fliegen mit Sendergurt und Handauflagen bin ich nun beim nackten Handsender mit kurzen Daumen-Knüppeln angekommen, den ich mir auch nicht mehr umhänge. So kann ich den Sender mal links, mal recht halten, mal auch die Knie ablegen, mal neben mich auf die Sitzbank und gut den Standort wechseln, indem ich den Sender auch mal am ausgestreckt hängenden Arm ganz entspannt trage. Dabei kann man sogar einen Knüppel prima bedienen und also weitersteuern. Auch kann man den (leichten Hand-) Sender zwischendurch hoch gegen die Sonne halten, um diese wegzublenden. Denn der Bart steht ja - das wissen alle Thermikflieger - immer genau vor der Sonne.
ich mach das genau so. habe meine mx 20 dafür noch erleichtert, alles abmontiert was nicht benötigt wird und die schalter nach meinen bedürfnissen umgebaut.
ich verwende zum kreisen je einen mischer (5-10% seitenruderausschlag) mit schalter für die jeweilige kreisrichtung rechts oder links. so hat das modell eine vorzugsdrehrichtung. auch sollten die thermikstellung und eine klappenstellung für notabstiege einprogramiert sein. bitte im fall einer fail safe einstellung darauf achten das das modell eine kreisbahn beschreibt. mir ist einmal ein segler 3 km davongeflogen, weil es so ruig war.
wie bereits beschrieben, vorher noch essen, trinken, blase entleeren, eincremen, jacke und getränke in griffweite stellen. alles was nicht gebraucht wird zusammenpacken damit es nicht vom wind oder neugierigen tieren entfernt wird.
wichtig vorab das gelände erkunden damit man im notfall weiß wo man hin flüchten kann, wettersturz oder so.
so vorbereitet gelingen mir problemlos flüge mit 3 bis 5 stunden.
regel nr. 1 bei mir, jede landung kann die letzte an diesem tag sein, deshalb durchhalten und nicht zuviel riskieren.
freu mich schon auf die heurige saison.
gruß andi