Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Guten Morgen zusammen.

Nachdem der Karton seit Ewigkeiten bei mir in den Regalen verstaubt ist und mich der letzte Englandbesuch wieder auf dumme Ideen gebracht hat, hab ich die Kiste dann doch mal ausgepackt.
Die ersten Dübel sind verharzt und der Flieger mal grob zusammengesteckt. Gefällt mir bisher ganz gut muss ich sagen :)

In loser Folge wirds hier nen kleinen Baubericht geben. Einige Dinge werd ich nach reiflicher Überlegung vielleicht noch ändern aber grundsätzlich schaut die Konstruktion relativ durchdacht aus. Hier und da für meinen Geschmack (Elektroflieger) ein bisschen zu viel stabiles Holz aber das geht in Ordnung.

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Peter2

User
Hallo Christian
Dankeschön für Deinen Bericht !
Ich werde schön mitlesen.
Ich habe dasselbe Modell vor ein paar Jahren bis aufs EZFW leer gebraucht gekauft.
Die Maschine ist beim Vorbesitzer wenige Male geflogen und in gutem Zustand.
Die Servos habe ich teilweise schon montiert und Kabelsätze angefertigt.
Es sollen wieder zwei 35 ccm Zweitakter zum Einsatz kommen, soweit der Plan.

Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg und Freude bei der Fertigstellung Deiner Bf110 !

Liebe Grüße aus dem grünen Herzen Deutschlands,
Peter
 
Hallo Christian,
da hast du eine echte Rarität auf dem Bautisch. Ist echt ein lohnender Flieger.
Ich fliege meine auch gerne. Ist aber nur elektrisch, dafür aber fast Scale Props.

Grüsse
Eberhard
 

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Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Nuja n bissl Gewicht darf nen Warbird ja auch haben. Ich gehe nicht davon aus dass ich die angegebenen 9kg des Herstellers halten kann sondern eher bei 10 oder 11 kg herauskomme was meines Erachtens nach vollkommen in Ordnung ist.
Die mitgelieferten Fahrwerksbügel nutze ich sowieso nicht da ich ein Einziehfahrwerk vorgesehen habe.
 
Meine hat 11kg und fliegt, dank dickem Profil, recht gutmütig. Leider neigt sie etwas zum Springen bei der Landung. Wobei sie sich nicht aufschaukelt.
Alles im grünen Bereich👍
Grüsse
Eberhard
 

HE-219

User
Hallo,
ein wirklich feines und seltenes Modell hast du da auf dem Tisch😍👍.
Und weil du nichts erwähnt hast gehe ich davon aus das bisher alle Teile zusammen passen was bei mir leider nicht der Fall war aber Montagsmodelle waren bei ESM keine Seltenheit was auch der Grund war warum Lindinger den Vertrieb einstellte.
Die acht Flügelteile passten bei mir überhaupt nicht ich hatte Spalte von bis zu 6mm und es war eine furchtbare Arbeit alle Teile sauber zusammen zu bekommen kaum hatte ich es geschafft zeigte sich das eine Landeklappe 3mm über der Fläche stand was auch nochmal einiges an Arbeit benötigte. Bei dem Erstflug musste ich massiv nach unten trimmen es waren über 1cm habe den Heckflügel vorn 1mm unterlegt ( mehr geht nicht sonst steht der aus dem Rumpf) und 1mm mehr Motorsturz mehr ging bei mir auch nicht dadurch konnte ich aber das Tiefenruder auf 5mm reduzieren dabei blieb es dann auch. Fliegen tut die wirklich gutmütig nur die Landung muss man sich gut einteilen die Landeklappen haben trotz der größe keine gute Wirkung und braucht recht lang bis zum ausrollen, das hüpfen nach dem aufsetzen liegt wohl daran das es keine Öldruckdämpfer sind.
Ja da hast du Recht die ESM Modelle waren wirklich massiv gebaut Black Horse würde aus einem ESM Modell zwei machen und da kommen wir zu dem Gewicht dieses lag in allen Bauberichten zwischen 12 und 13,5kg was daran liegt das sie vorn sehr viel Gewicht braucht , im alten Warbirdforum gab es einige Baubericht einer baute sie mit zwei 120ccm Saito Viertackt und brauchte noch 900g Blei in der Nase. Der richtige SP liegt bei ca. 14,5cm am Rumpf gemessen sie fliegt natürlich weiter vorn auch noch sehr gut nur wird dann die Landegeschwindigkeit und das Ausrollen noch höher.
Es ist ratsam sich Gedanken zu machen was man aus dem Modell machen möchte meine sollte alle Details einer Bf 110 haben einschließlich Scale Cockpit mit richtigen Pilotenpuppen von Dragon in 1:6 , alle Mg`s , alle Anbauteile sollten verwendet werden, dreiblattspinner mit Ramoser Scale Prop. in meinem Fall waren es 17,9 Zoll auf 17 Zoll gekürzt und zum Schluss große Ballonräder 12,6cm und funktionierende Fahrwerksklappen, und trotzdem sollte die Me unter 12kg wiegen.
Damit die Räder in die Gondeln gehen braucht man ein 105° Fahrwerk damit ist es dann auch möglich das die Beine etwas nach vorn gerichtet sind , war beim Original auch so.
Ja ich habe das alles hinbekommen und das Gewicht lag zum Schluss bei ca. 11,5kg und eine Original Lackierung hatte sie auch noch bekommen.

Also nicht am Motorgewicht sparen da kannst du ruhig zuschlagen, die Akkus sollten hinter die Nase und bei mir waren zwei Wellpower 5200mAh verbaut, der Motorspannt muss dafür raus.
Was vielleicht noch interessant ist ich hab die Aluholme gegen CFK getauscht was 250g Gewicht ausmachte.

Gruß
Markus
 

HE-219

User
.....und ohne dir Angst zu machen aber ich hab es gerade auf deinem letzten Foto gesehen ( wenn man es weiß) schau mal von der Seite auf die Motorgondeln die zeigen stark nach oben was meiner Meinung nach der Grund ist warum es die Maschine mehr oder weniger nach oben zieht war aber bei allen Baukästen so, ist aber für meine Begriffe ein Konstruktionsfehler bei dem Original sind die genau parallel zur Rumpfkennlinie.

Und natürlich waren es keine 120ccm Motoren🤣 sondern 120er 20ccm.

Gruß
Markus
 
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Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Servus Markus,
danke für die Tips. Einiges hab ich mir schon zusammengelesen aber es ist klasse das nochmal zusammengefasst zu sehen. Bei mir passt alles soweit gut. Die Geschichte mit den Gondeln kann daher kommen das das Modell nur lose zusammengelegt ist. Sturz erhöhen habe ich auch schon geraten bekommen bei den Motoren. Noch bin ich ja ganz am Anfang und kann noch einige Sachen ändern. Demnach was Du erzählst habe ich glaube ich auch einen Bericht von Dir gefunden. Das Unterlegen des Leitwerkes kommt mir bekannt vor :)
Angst werde ich deswegen aber nicht bekommen, da hab ich schon ganz andere Dinge erlebt :D
Ich werd mich mal langsam vortasten und schauen was mich erwartet.
 

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Ich habe mich nach ein wenig Überlegung dazu entschlossen die Flächen vom Mittelstück nach den Motorgondeln zu trennen und die Landeklappen zu teilen, nicht wie vorgesehen weiter aussen (Anfang der Querruder). Das Mittelstück wäre sonst mit knapp 1,40 und den zwei Motorgonden erheblich unhandlich.
Die Flächenaussenteile sind mittlerweile verklebt und die Gondeln am Flächenmittelstück befestigt.
 
Glückwunsch. Das ist din praktikabelste Lösung. Da kann man zur Not das Mittelteil zu Wartungszwecken vom Rumpf trennen. Sonst bleibt es am Rumpf und man kann den Flieger überall aufs Fahrwerk stellen. Die beiden Aussenflügel sind schnell montiert. Die Akkus im Rumpfbug gut zugänglich. Ich lasse die Rumpfkappe immer weg, weil die überstehenden MG s nicht so stabil sind.

weiter so👍👍

Grüsse
Eberhard
 

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Ich hab ja immer noch die leise Hoffnung das der Flieger mit angebauten Mittelstück auch in unsern Kombi passt :)
Ich sollte bei Gelegenheit mal messen. Viel weitergegangen ist es im Moment noch nicht, da sind andere Dinge dazwischen gekommen.
 
Hallo Christian,
ich habe 2021 auch eine Me110 von ESM gebaut und hatte das Glück ein ungebautes Modell bei EBay zu erwerben. Aus den Beiträgen des Forums habe ich viel entnommen. Meine Me110 fliegt elektrisch mit 2 x 6 Zellen und ich bin ohne Bleizugabe ausgekommen. Die Fläche habe ich in 4 Teile wegen des Transportes gebaut. Wenn Du im Heck versuchst Gewicht zu sparen und die Batterien im Bug positionierst kommst Du mit dem Schwerpunkt hin. Für die Anlenkung des Seitenleitwerkes habe ich deshalb nur ein Servo verwendet. Falls Du weitere Anregungen brauchst melde Dich.
Viele Grüße
Frank
 

Peter2

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Hallo Christian
Bei meiner 110er haben wir es, wie auf den folgenden Bildern hoffentlich gut zu erkennen, ausgeführt.
Liebe Grüße,
Peter

Seitenruder rechts:

IMG_20221128_183132.jpg

Höhenruder:

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Hallo Christian,
ich habe ein Servo zentral in der Mitte für die Seitenruder angebracht und verdeck angelenkt. Die Seitenruder habe ich angeschraubt um an die Anlenkung der Ruderhebel zu kommen. Das ist zwar aufwendiger als die vorgesehene Variante, aber man spart Gewicht und man sieht keine Anlenkung. Die Motoren habe ich als Set von der Fa. Natterer eingesetzt.6.1 XL für 6s Nr 211752. Ich weiß nicht, ob diese noch verfügbar sind. Die Props sind von Varioprop 3 Blatt 15,9" links und rechts.
Die Akkus schiebe ich hintereinander auf einem Montagebrett von vorn in die Rumpfspitze und dieses verschraubte ich dann. Die Kabel kommen unter der Fläche heraus und können dann angesteckt werden.
Das sind ein paar Anregungen, doch es gibt bestimmt auch andere Lösungen.
Viele Grüße aus Sachsen
Frank
 

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Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Moin Frank,
danke für die Info. Hast Du gegebenenfalls noch ein oder zwei Bilder wie Du die Seitenruderanlenkung gelöst hast?
Das kann ich mir gerade weniger vorstellen wo die Schubstangen (?) durchlaufen und wo bzw wie die Ruderhörnersitzen? Komplett im Seitenleitwerk?
 
Hallo Christian,
es lässt sich etwas schlecht fotografieren. Die Ruderhörner ragen in das Leitwerk hinein. Die Rippen habe ich durchbohrt damit die Schubstange Platz hat und das Servo ist mittig montiert zwischen den Beplankungen. Die Seitenleitwerke sind angeschraubt, damit sie zu montieren sind.
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