Fällt euch dazu was ein? Ausfall Graupner GR 18 3x für 2 Sekunden

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Und ich soll jetzt überzeugen lassen, das das 2 Sekunden lang passiert ist....
Nö, jedenfalls nicht von mir, es gibt wie immer mehrere Möglichkeiten, die Abschattung der Antennen ist nur eine davon.
Ich möchte nur nicht, dass du w.o. HoTT als unsicheres System hinstellst, bei dem Signalausfälle normal sind.
Dafür gibt es keine Belege.
 
Ein paar Fakten m HoTT Datenlog:
- der maximale Wert eines Datenverlustes beträgt im Log 2000ms. Daher wird man diesen Wert im Logfile immer dann finden, wenn eine längere Übertragungsstörung vorlag - aus welchem Grund auch immer diese Störung aufgetreten seine mag. Es ist also keine Überraschung, dass man im Falle eines Falles die magischen " 2000ms" im Internet nachlesen kann
- die minimale Empfängerspannung RXmin wird im Empfänger geloggt und nach einer Übertragungsstörung an den Sender in das reguläre Logfile übertragen. Von daher kann man im HoTT Log in der Tat eine Spannungslücke auch ohne intakte Funkstrecke im Nachhinein nachvollziehen. Meines Erachtens ein sehr intelligenter Mechanismus im Log-System
- in der Auswertung werden die Werte vor und nach einer. Übertragungsstörung durch Linien verbunden. Das verleitet den ungeübten User schnell mal zu einer Fehlinterpretation. Also Augen auf bei der Auswertung :)
 
Ein paar Fakten von der Wiese:

Sowohl bei guter als auch bei grottenschlechter Antennenverlegung sowie vollständiger Verlegung IM Kohlerumpf bleibt die RXSQ stur bei 100% und VPack bei 10ms. Test in 100 m Entfernung unter verschiedensten Abschattwinkeln zur Funke.
Meine Überzeugung bzg. Antennenabschattung ist dahin - das System ist wirklich ultrarobust bezüglich Funkstörung.

Das hört sich jetzt zwar gut an, ist aber eigentlich umso schlimmer: Vorfall bleibt Vorfall. Mit meinen jetzigen Erkenntnissen steigt meine Unsicherheit - der Heli ist mir lieb und vor allem teuer.

Ich werde Sender und Empfänger einsenden und die Logs beilegen.
Ich vermute, dass da "ohne Befund" zurückkommt.
Wenn dem so ist, ist klar, was ich tun werde.

Danke für eure Kommentare.

Gruss
Tobias
 
Noch was ... weiter oben kam die Frage nach den Kanälen. Hier der Schrieb - die Lücke ist erkennbar - nur deuten kann ich daraus nichts.
Ausfall bei etwa 17 Sekunden, aber ein paar Kanäle zeigen noch (meine verzweifelte) Rettungsaktion.

channel.jpg

Gruß
Tobias
 
Was erwartest du denn vom Servicepersonal ? Glaubst du das sind Hellseher ?
Sie können auch nur testen und messen.
Den Grund für eine Fehlfunktion können sie nur finden, wenn ein Fehler vorliegt, oder ?

Da hast Du Recht.
Nur musst Du das auch mal aus meiner Sicht sehen: ich hab den Ausfall erlebt und gleich danach bei mir selber nach Fehlern gesucht. Aufs Erste nix gefunden - nach den Versuchen mit der Reichweite und dem Abschatten glaub ich da auch nicht mehr als Hauptursache dran. Im Log ausser dem Ausfall nix zu erkennen. Das macht mich unsicher. Wenn jetzt selbst die Profis nix finden, fliegt bei jedem Flug die Angst mit, dass es irgendwann wieder soweit ist und dann halt gut 1000 Euro im Acker stecken können.
Da neige ich zu Konsequenz. Das war auch der Grund, von Spektrum wegzugehen. Da leider erst nach dem zweiten Ausfall (hat mich meine geliebte 2m Extra gekostet). Daher bitte ich um Nachsicht...

Jetzt heisst es erstmal warten. Paket ging heute raus......
 
Ich mache Fernlenkflug seit 1978. Solche unerklärlichen und im Nachhinein unerklärbaren Abstürze oder Zwischenfälle hatte ich auch mit RC-Systemen. Ich habe dann das Fabrikat gewechselt. Bin inzwischen bei einem System gelandet, welches ohne jeden Zwischenfall seit 2008 funktioniert hat. Das will was heißen, denn ich war z.B. in diesem Jahr bereits 65x auf dem Modellflugplatz und habe mehr als 250 Flüge gemacht mit Hubis und Flächenmodellen.

Wenn Du weiterhin mit HOTT fliegen willst, wirst Du immer ein schlechtes Gefühl haben - befürchte ich. Ich habe auch schon einige HOTT-Modelle abstürzen sehen .... für den jeweiligen Besitzer unerklärlich.... In den meisten Fällen für mich erklärbar: Bindungsverlust des Empfängers wegen einbrechender Stromversorgung durch zu schwaches Regler-BEC oder externes BEC.

Ich habe selber einen Goblin 700 und einen Urukay und die fliegen mit FASST ohne jedes Problem - egal wie die Antennen angebracht sind. Ich lasse die einfach hinten runterhängen bzw. im T-Rex 550L vorne am Vorbau runterhängen.

Ein RC-System, bei dem die Antennen-Verlegung derart kritisch ist, käme für mich niemals in Frage. Ich meine jetzt nicht den Empfänger im geschlossenen Carbon-Rumpf. Da lasse auch ich die Enden der Antennen oben und unten rausschauen.
 
Ein RC-System, bei dem die Antennen-Verlegung derart kritisch ist, käme für mich niemals in Frage.

Ich denke so kann man das nicht stehen lassen. Die Antennenverlegung wird bei HoTT nur so oft ins Spiel gebracht, weil man mit Hilfe der Telemetrie jeden kleinen Fehler bei der Antennenausrichtung bemerkt. Wer nicht auf die Telemetrie achtet, wird genau wie du, keine Probleme haben.

Irgendwelche unerklärlichen Ausfälle gibt es bei jedem System.
 
Ja, Failsafe war gesetzt mit Motor aus und alle Steuerkanäle auf Neutral.
Kann man drüber diskutieren, meine Meinung: lieber runterfallen als mit Motor irgendwo reinfliegen.

Hatte mich zunächst gewundert, warum trotz Ausfall im Kanal-Plot oben noch Steuereingaben zu sehen sind. Ist aber eigentlich logisch, wird ja vom Sender aufgezeichnet und der blieb an.

@Wombat: das blöde dabei ist, dass die Spannungsversorgung funktioniert hat und das HOTT ausserordentlich robust ist bzgl. Antennenverlegung. Du bekommst die Funkverbindung selbst durch drei Stahlbetonwände mit geschlossenen Türen nicht tot (nicht mal den Rückkanal) und auch mit den Antennen im Kohlerumpf auf 100 m durchgehend Signalquali bei 100% und nur 10ms verlorene Pakete, also nichts.
 
Update: Sender und Empfänger sind seit letztem Montag bei Graupner. Sender hat einen Transportschaden erlitten (von aussen nicht zu sehen, Antenne gebrochen). Obwohl gut verpackt. :(
Mal sehen, ob da diese Woche eine Erkenntnis kommt.

Bin gestern wieder mit dem Goblin geflogen. Mit meinem zweiten GR 18 3x und meiner "alten" MX-20. Die MX-20 hat über 1000 Flüge die letzten vier Jahre runter und noch NIE einen solchen Ausfall.
Trotzdem waren die ersten Einstell-Schwebereien schon mit gemischten Gefühlen ...

Was mir so nebenbei aufgefallen ist: trotz grafischem Touch-Display der MZ-24 bin ich mit dem Setup auf der MX-20 zweimal so schnell. V.a. deswegen, weil man sich im Telemetrie-Menü (FBL und Regler) viel schneller bewegen kann als mit den fitzeligen Touch-Tasten der MZ-24. Da drückt man einmal daneben und ist aus dem Menü draussen. Auch die Reaktionszeit der Telemetrie sowie die Lesbarkeit der MX-20 ist deutlich besser. Bei meiner MZ dauert es schon mal 20 Sekunden, bis das "SW" zum Umschalten auf die Regler-Telemetrie erscheint. Bei der MX-20 ist das sofort da. Hab mich da wohl ein bisschen blenden lassen.

Gruß
Tobias
 
Mal was ganz anderes, wie bitte bricht eine Antenne im Verpackten Zustand ohne das äusserlich Schäden zu sehen sind bei einem so geringem Gewicht ? Der Sender wird kaum direkten Bodenkontakt gehabt haben um solch eine Erschütterung zu unterliegen. Manchmal finde ich das schon alles etwas komisch:confused:

Zum Thema Aussetzer, schonmal über äussere Einflüsse nachgedacht die am besagten Tag gewesen sein können ? Nur mal so in die Runde geworfen.....

Gruß Cru
 
Servus,

wie der Bruch entstand kann ich nicht sagen. Beweisfotos lagen der Meldung bei. Naja, Paketdienstleister gehen nicht immer pfleglich um... hilft nix. Muss ich so oder so bezahlen.

Ja, über die äusseren Einflüsse hab ich auch nachgedacht. Die müssen aber als "Schuss" gekommen sein, da weder Vorwarnung noch Nachwehen nach den 2 Sekunden Ausfall waren. In 30 oder 50 Meter Höhe mitten in der Prärie? Allein in der Luft... :confused:

Hilft nur Warten auf den Service. Ich geh jetzt mit der MX 20 fliegen...

Gruss
Tobias
 
Update: bin jetzt einige Flüge mit der MX-20 geflogen.
Was mir beim Vergleich der MX-20 Logs mit denen der MZ-24 auffällt: der TX-Wert liegt bei der MZ-24 im Schnitt bei -62 dB, bei der MX-20 etwa bei -45 dB.
Was das bedeutet und welche Bewandtnis das hat kann ich nicht sagen.

Gruß
Tobias
 
Was mir beim Vergleich der MX-20 Logs mit denen der MZ-24 auffällt: der TX-Wert liegt bei der MZ-24 im Schnitt bei -62 dB, bei der MX-20 etwa bei -45 dB.
Was das bedeutet und welche Bewandtnis das hat kann ich nicht sagen.

TX-dBm ist der Rückkanal, da dieser in den Anlagen unterschiedlich verstärkt wird, ist ein Vergleich eigentlich irrelevant.

Vergleichen kann man nur die Datenverluste(V-Pack) aber auch nur grob, da diese vielen Einflüssen unterliegen.
Das ist der wichtigste Wert !!! Signalstärke und Signalqualität helfen bei einer Auswertung nicht wirklich, sind nur Spielereien.
Es gibt nicht viele Anlagen die Datenverluste auswerten.
 
@Tobias

Ist denn deine Anlage von Graupner zurück ?

Servus Wolfgang,

nein.

Die wollten das vorletzte Woche Freitags noch schaffen. Oder spätestens letzte Woche. Seitdem nichts mehr gehört. :(
Naja. Ich flieg in der Zwischenzeit meine "alte" MX20 und einem GR-18, den ich zähneknirschend aus einem meiner Scale-Helis herausoperiert hab. Bis auf die sporadisch immer wieder mal auftretenden grundlosen Empfängerspannungs-Warnungen keine Probleme seit den letzten 30 Flügen.


Gruss
Tobias
 
Dazu ein klares Nein ! Bei der geringsten Häufung würde ich das "System" sofort wechseln. Insbesondere in großen Helis, ist so etwas überhaupt nicht vertretbar. Und wenn es unerklärlich ist und bleibt, hat das "System" den schwarzen Peter !

Servus Relaxr,

hast schon Recht. Auf dem Flug-Platz hab ich mir da auch schon entsprechende Meinungen zur Grösse und zum Gefahrenpotential meines Helis und der Marke meiner Fernsteuerung anhören dürfen. "Graupner für Spielzeug und Styro-Segler, Futaba für echte Modelle". :(

Nach meiner langen Zeit mit Graupner hab ich die üppige Wartezeit auf den Service bzw. auf irgend ein Signal von Graupner schön nutzen können, um mich zum Stand der Alternativen aufzuschlauen.

Und leider musste ich feststellen: die Konkurrenz ist MEILENWEIT hinterher. Jetzt wird hier sicherlich gleich das Geschrei losgehen. Aber: Beispiel gefällig:

- ich kenne keine Regler, die einen kompletten Telemetrieausgang haben und von der Funke aus programmierbar sind
- ich kenne nur Spektrum und JR mit FBL und RX in einem, leider nur beschränkt von der Funke aus programmierbar
- Preis-Leistung ungeschlagen.

Mit Graupner hab ich im Heli nur zwei Bauteile. Regler und FBL-Empfänger. Und fast keine Kabel bzw. fast keinen Lötaufwand. Der Heli ist komplett über die Funke programmierbar. Bei der MX ohne Touch sogar richtig schnell. Kein Laptop oder Programmiereinheit notwendig. DAS hab ich sonst nirgendwo gesehen.

Ich hab mir zwei Alternativen gesucht. Entweder T14SG (+ FBL + Unisense +neuer Regler) oder XG14 (+ Unisense +neuer Regler).
Für mich wäre der Rückschritt aber schon schmerzhaft. Daher heisst es: warten auf Graupner.

Gruss
Tobias
 
Ich sehe deinen Konflikt, will aber nochmals bekräftigen, daß (für mich!) Betriebssicherheit weit vor Komfort geht. Warum ist die Graupner Konkurrenz meilenweit hinterher, nur wegen der von dir genannten Komfort Features? Es ist hier nun Zufall, ich fliege T14SG und ne olle T8FG, bis heute nicht die Andeutung von Übertragungsstörungen (seit ca. 4 Jahren die T8, seit 2 Jahren die T14), fliege aber "nur" Flächenmodelle. Dies aber zumindest 4 Stunden / Woche (in der Saison). Bin kein Spezialist, empfinde mein "System" aber als "sehr sicher", klar das ist subjektiv. Ich hüte mich vor häufigen Updates (ausser bei bekannten Bugs) und nutze nur einige Telemetriefunktionen wie Vario und Rx-Versorgungsüberwachung. Ich drücke dir die Daumen, daß du deinen Effekt einkreisen und beheben kannst.

Ich persönlich (!) hätte bei Graupner momentan die Angst, daß nach den Unruhen dort noch immer ein sehr hoher Innovations- und Markt/Verkaufsdruck herrscht, der möglicherweise allzu sorgfältige Freigaben sehr vielfältiger Systeme mit permanent neuen Funktionen zumindest behindert. Das ist aber nur ein pers. Eindruck, ohne konkrete Belege.
Markus
 
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