F3J Modell mit Gummiseil starten

ali

User
ich werde die variante von martin,wie er es bei seiner ellipse gemacht hat probieren.da ich ja nicht immer mit der flitsche starten werde bleibt mir so erspart in den sharon einen permanenten haken oder hülse einzubauen.

Martin: ich glaube wir haben uns vor 2 jahren mal auf der gerlitzen getroffen. ich hatte damals meine weißrote elli 2v dabei. danke nochmal für den tip snapflap zu programmieren..... damit zu fliegen macht unheimlich viel spaß

[ 20. Januar 2005, 12:59: Beitrag editiert von: ali ]
 
Hi ali,
klar kann ich mich erinnern, war wie immer ein toller Flugtag auf der Gerlitzen! Super, dass Dir das Snapflap geholfen hat, die Elli fliegt dann wirklich perfekt damit.
Bye Martin
 

Zisch

User
interessant wäre welchen gummi und seil in welcher konfiguration sie zum flitschenstart(katapultstart) verwenden. natürlich auch mit wieviel zug sie das modell "abschießen".
Mega-Rubber 7,85 m Scale-Gummi mit d= 14,4 mm plus 10 m Schnur. Ausziehen, soviel wie geht! ;) Höhen liegen dann bei vielleicht 30 -40 Meter. Langt zum trainieren allemal....
 

loscho

User
Hallo Ihr Alle,
ich habe die vielen Beiträge gelesen und habe jetzt eine etwas andere Frage:
Ich möchte ein "normales" Modell mit Hochstartgummi starten; eine Ka 6e mit 3,2m, Rippenfläche (Rödel); ich bin ein reiner Spaßflieger, brauche also in der erreichbaren Höhe nicht den letzten Kick; Sicherheit geht vor. Außerdem sollte ein noch verkraftbarer Zug vorliegen. Ich habe ungefähr 200m Platzlänge zur Verfügung.

Was für Gummis sind empfehlenswert?
Welche Länge Gummi und welche Länge Schnur?
Wo sollte der Haken sitzen? Rödel gibt dessen Lage zwar an, aber in den vielen Beiträgen habe ich jetzt gelesen er kann auch weiter vorne liegen.
Jetzt bin ich ziemlich verunsichert.
 
über die Seil- und Gummilänge wurde schon geschrieben:
Hochstart mit wenig Platz (ca. 150-200 m):
23,5 m F3B-Gummi(11,2 mm) plus 80-100m Seil
Hochstart mit viel Platz (mehr als 200 m):
31,4 m (100 ft) Allroundgummi (9,6 mm) plus 150 m Seil.
ciao HB
Meine Erfahrung:
Der Gummi soll eine Dehnung von 50-60% (eher 60%)von der Seillänge haben. Bei zuwenig Dehnug ist das Modell noch am Steigen und der Gummi hat keinen Zug mehr. Bei zuviel Dehnung ist das Modell oben, der Gummi hat noch Spannung und zieht das Modell evtl. wieder runter.

100m Seil + 60m Dehnung des Gummi = 160m
Ausgehend von einem Megarubber und 3facher Dehnung muß also der Gummi rund 20m lang sein. Somit muß die Platzlänge 180m sein.

Wie stark der Gummi sein muß hängt von deinem Modellgewicht ab.

[ 06. März 2005, 19:54: Beitrag editiert von: Robert G. ]
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

100m Seil + 60m Dehnung des Gummi = 160m
Ausgehend von einem Megarubber und 3facher Dehnung muß also der Gummi rund 20m lang sein. Somit muß die Platzlänge 180m sein.
Megarubber kann man gut auf das 4-5fache ausziehen. Drei Stränge "F3B" * 7,85m = 23,85m * 4,5 = gut 100m Gummi + 150m Seil ist meine Konfiguration. Passt für bis 32-3,5kg Modellgewicht, ergibt aber ausgezogen mehr als 200m. Starthöhen 3m-Modell über 100m (je mehr Gegenwind desto höher). Der Zug ist sehr gleichmäßig und dürfte auch ein Modell mit Rippenfläche nicht überfordern.

Für 200m würden 2 Stränge = 70-80m ausgezogen + 100m Seil passen. Dürfte 70-80m Starthöhe ergeben.

Ich habe meine Stränge mit Schraubkarabiner verbunden. So kann ich sie seriell oder paralell zusammenschließen (paralell als Flitsche für bis 10kg-Segler).

Hans
 
bitte "ausziehen" nicht mit Dehnung verwechseln

3fache Dehnung = auf das 4fache ausgezogen
bei 4facher Dehnung des F3B-Gummis (auf das 5fache ausgezogen) wird der eine oder andere schon Probleme beim Halten bekommen - rund 14kg Zug.

Und, Zweckmodelle lassen sich sehr gut mit einer Hand hinter der Tragfläche am Rumpf halten. Bei Scalesegler mit ihren dicken Rümpfen ist das fast nicht möglich.

[ 07. März 2005, 22:08: Beitrag editiert von: Robert G. ]
 

David

User
Hi,

ich habe einen F3B Gummi mit knapp über 7m Länge und flitsche damit einen Sting auf etwa 40m (bei wenig Wind). Ausziehen tue ich bis es nicht mehr weiter geht.

Wie hoch wird die Starthöhe mit 2x f3b gummis parallel sein?
und wie mit 3 Stück?

David
 
Hallo David,

hast du auch alle Beiträge gelesen?

Hallo Zusammen
Ich bin derjenige auf dem ersten Bild mit dem gelben Pike Brio.
Wir flitschen mit einem 30m langem schwarzen Gummischlauch (müsste der Megarubber sein), der Gummi ist als Ring zusammengemacht, dann 4fach parallel genommen. Der Ring hat den Vorteil, dass sich der Gummi bei einem Gummiriss selber zusammenzieht und nicht demjenigen, der zieht entgegen fliegt. Wichtig dabei ist, dass das Seil sich dabei am Gummi bewegen kann, sprich es darf nicht fix mit dem Gummi verknotet werden. Unser Seil ist dann noch ca. 7m lang. Als Erdanker verwenden wir 2 selbstgebaute Stahl U's (der vordere Schenkel ist weniger lang) die über ein Y-Seil den Gummi halten.
Am Seil ist ein Splinten angemacht, der im Modell in eine Büchse mit einem Endanschlag gesteckt wird, wir verwenden 10mm Stahl mit einem NICHT durchgehendem 6mm Loch, der Splinten hat 4mm Durchmesser.
Diese Büchse muss so weit nach vorne wie nur möglich, ohne grosse Neigung, sprich nahezu 90Grad zur Rumpfunterseite einbauen. (Funktioniert auch perfekt bei Abziehschnauzen).
Diese Konfiguration geht nicht gut beim Hochstarthaken, es wurden schon einige Modelle an unserem Gummi geerdet, der Zug ist so hoch, dass der Gummi nur einen kurzen Totpunkt hat, wenn dann das Seil sich nicht vom Hochstarthaken löst, zieht das Modell das Gummi aus und wird dadurch vom Gummi sofort wieder runtergezogen.
Wir erreichen damit mit einem Opus Starthöhen von max.137m und mit einem Sting F3F oder dem Pike Höhen von max. 115m.
Gruss
Hg ( Schlächter vom Lavay )
Gummi doppelt = annähernd doppelte Höhe usw.(Luftwiderstand nimmt ja bekanntlich im Quadrat zu)

Mehr als um die 25-30kg Zug kann man aber kaum halten, wie Hg schreibt sind um die 100m Höhe aber möglich.

[ 08. März 2005, 17:41: Beitrag editiert von: Robert G. ]
 

David

User
Hi,

War gerade mit dem f3b gummi draußen und habe den Sting (der wiegt übrigens genau 2600g) geflitscht. Bei Null Gegenwind sinds 35m Höhe :(
wir holen uns einen 2ten f3b, schnallen den parallel und dann wird auf 60m geflischt. :eek: Sind dann etwa 30kg Zug!
Gehalten werden die in der Erde von 3 Erdankern in korkenzieherform.
mal sehen, vielleicht machen wir ein kurzes Video

David

[ 14. März 2005, 12:36: Beitrag editiert von: David ]
 
Hallo F3J-Flitscher!

Welche Höhen sind mit einem F3J mit welchem Gummi erreichbar?
Bilden hier die F3J-Modelle die Grenze wegen zu geringer Festigkeit?

Gruß
Heiko
 
@Heiko: was sind für Dich '...die F3J-Modelle...' und was verstehst Du unter 'Festigkeit'?

Ich bin mir sicher, daß es unterschiedliche Modelle gibt. Selbst Modelle, die aus ein und derselben Form stammen, können unterschiedliche Materialkombinationen aufweisen. (Das ist auch meistens so gewollt).

'Richtige' F3J-Wettbewerbsmodelle werden beim Laufstart schon 'mal mit >50m/Sek. aus dem Seil herausbeschleunigt ohne sich in ihre Bestandteile aufzulösen. Da gab es Geschwindigkeitsmessungen vor einer F3J-EM oder F3J-WM so vor ca. 10 Jahren. Ich meine, daß die Modelle in den letzten Jahren beim Start nicht langsamer geworden sind.

Geht es hier um einen 'Hochstart' mit recht kurzem aber sehr dehnbaren Gummi + Seil oder 'Hardcoreflitschen'?

Je nach Windstärke und Thermik in der Startstrecke kommen meine Pike Perfects (75dm² Flügelfläche) auf 65-100m Höhe (7m Megarubber + 30m 1,25mm Seil). Der schwere PP (Flügelschale in Carbon 80g/dm², harter Carbonrumpf, leicht ballastiert 2.350g) erreicht bei Windstille ca. 60-65m Höhe, der leichte PP (Flügelschale in Carbon 68g/dm², etwas weniger harter Carbonrumpf ggü. dem schweren PP, 2.040g) bei 5-6m/Sek. Gegenwind ca. 90-110m Höhe.

Ach ja, das Carbongewebe in der äußeren Flügelschale ist diagonal zur Flugrichtung verbaut worden. Das Seil hänge ich in den Hochstarthaken ein.

Jörn
 
Zuletzt bearbeitet:
F3B oder Allround?

F3B oder Allround?

Heißt das so? Werde ich aber messen. Wobei der Innendurchmesser wegen der hineingesteckten Verbinder schlecht festzustellen wäre. Vom Gefühl her, tippe ich auf einen F3B ...

Jörn
 

Ben_

User
Ich starte meinen Thermik Excel (F3J) mit 2,8kg mit 2x7m F3B und 100m Seil. Überhaupt keine Festigkeitsprobleme. Geflitscht wurde er aber noch nicht. Und Powerflitschen werde ich die "alte" Kiste auch nicht. Mir ist schon von Ruderflattern erzählt worden...

Grüße,
benny
 
Jörn Meyer schrieb:
@Heiko: was sind für Dich '...die F3J-Modelle...' und was verstehst Du unter 'Festigkeit'?
Z.B. Shadow, Aspire, ... also schon die Wettbewerbskisten. Bzgl. Festigkeit geht es mir darum, ob die das Flitschen aushalten, schließlich sind sie dafür nicht gebaut :rolleyes:

Jörn Meyer schrieb:
Geht es hier um einen 'Hochstart' mit recht kurzem aber sehr dehnbaren Gummi + Seil oder 'Hardcoreflitschen'?
Eher 'Hardcoreflitschen'.

Jörn Meyer schrieb:
Je nach Windstärke und Thermik in der Startstrecke kommen meine Pike Perfects (75dm² Flügelfläche) auf 65-100m Höhe (7m Megarubber + 30m 1,25mm Seil). Der schwere PP (Flügelschale in Carbon 80g/dm², harter Carbonrumpf, leicht ballastiert 2.350g) erreicht bei Windstille ca. 60-65m Höhe, der leichte PP (Flügelschale in Carbon 68g/dm², etwas weniger harter Carbonrumpf ggü. dem schweren PP, 2.040g) bei 5-6m/Sek. Gegenwind ca. 90-110m Höhe.
Flitscht Du mit der Ausrüstung, oder Hochstart? Wenn Hochstart, auf wieviele Meter wird der Megarubber gedehnt, also wieviel Platzlänge brauchst Du?

Auf unserem Platz sind 150m gut nutzbar. Mir geht es halt darum, mit möglichst wenig Aufwand so ein F3J-Modell in die Luft zu befördern. Ich denke, dass ab 60m für Thermikanschluß genügen. Erreicht man die beim Flitschen? Oder geht dann nur Hochstart? Flitschen wäre mir eigentlich lieber, weil ich denke, dass der Aufwand noch geringer ist...

Danke
Heiko
 
Auf unserem Platz sind 150m gut nutzbar. Mir geht es halt darum, mit möglichst wenig Aufwand so ein F3J-Modell in die Luft zu befördern. Ich denke, dass ab 60m für Thermikanschluß genügen. Erreicht man die beim Flitschen? Oder geht dann nur Hochstart? Flitschen wäre mir eigentlich lieber, weil ich denke, dass der Aufwand noch geringer ist...

Hochstart ohne "Schuß": 60m Seil + Gummidehnung ca. 50% vom Seil = 30m
Zusammen 90m + 7m F3B-Gummi der auf das 3-4fache (7 + ~25-30) gedehnt wird.

Also knapp 100m Platzlänge.

Beim Flitschen 2x 7m F3B-Gummi doppelt als V, der ebenso ca. 25-30 gedehnt wird.

60m sollten in jeder Hinsicht kein Problem sein.
 
So, ich bin ja noch angekündigte Antworten schuldig.

Megarubber: 7m F3B mit D=11.2mm ( + 30m 1,25mm Seil)

So ca. 25-30 Schritte ausziehen, dann wird es für mich unbequem. Der 7m-Gummi müßte dann so etwa 20-25m länger werden. Dadurch ergäbe sich ein Platzbedarf von 7 + 30 + 25 = 62m.

Der Start ist eher ein flotter Hochstart. Mit der beschriebenen Ausrüstung habe ich natürlich ausprobiert:

1. Hochstart 'klassisch'
Also Flieger schön brav an das Seil hängen und am höchsten Punkt etwas andrücken und anschließend ziehen, damit sich das Seil aus dem Haken lösen kann, da ja das Gummigewicht das Modell nach unten zieht.

2. 'Flachstart'
Hochstarthaken in die vorderste Position geschoben und minimal gedrückt, damit das Modell schön beschleunigt.

zu 1. Hochstarthöhe liegt bei enttäuschenden 40-50m.
zu 2. Schon besser. 50m sind meistens erreichbar, allerdings wäre ein echter Flitschenhaken in vorderer Rumpfposition vermutlich besser. Habe ich aber nicht weiter ausprobiert.

Normalerweise sieht mein Start so aus: Am Anfang versuche ich nicht zu viel Druck zu verlieren, dann beschleunige ich in 'Sicherheitshöhe' in der Speedstellung und nach leichtem Andrücken ziehe ich das Modell aus dem Seil. Im Moment bin ich mit den erreichten Höhen zufrieden. 60m sind meistens 'drin. Ich werde aber noch Versuche mit einem 10m längeren Seil unternehmen. Damit nähere ich mich dann wieder dem klassischen Hochstart an, denke aber, daß sicher 20m mehr Höhe erreichbar wären.

Da unser Platz ca. 200x200m nutzbare Fläche aufweist, ist meine Ausrüstung eher eine Minimallösung.

@ Heiko
Den genannten Modellen und auch anderen aktuellen Wettbewerbsmaschinen traue ich ein weiteres gesteuertes Fliegen nach dem Flitschenstart zu. ;) An die Grenzen muß man sich selbst herantasten.

Aus 60-70m Ausgangshöhe hatte ich meistens beim 4. oder 5. Start Thermikanschluß, seltener beim 1. oder 2. Start des Tages. Die ersten Starts benötigte ich, um das Terrain zu sondieren. Der Einstieg in die Thermik erfolgte meistens zwischen 30 und 40m. Manchmal auch niedriger. Aber ausgerechnet wenn man das Modell aus 10-15m ins Orbit bringt, ist der Logger nicht drin und man kann mit dem Flug nicht angeben...

Jörn
 
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