FePo4 Lader Eigenbau

Hallo zusammen,

ich hab die ganze Zeit seit dem Aufkommen der FePo4 Zellen die Dikussionen hier im Forum sehr aufmerksam verfolgt.
Da ich sehr gerne bastel und auch gern mal was ausprobiere hab ich mich mit dem Thema FePo4 Zellen mit nem Laptopnetzteil (für Autobatterien) laden beschäftigt. Ziel ist es nen Lader zu bauen der wenig kostet und mit einfachen Mitteln durch jeden zu bauen ist der nen Lötkolben hat.
Bis jetzt bin ich mit etwas messen und ausprobieren soweit das ich die Ausgangsspannung des Netzteil´s regelbar gemacht hab (Präzisionspoti 1kOhm).
Bei mehreren Probeladungen habe ich festgestellt das die Erwärmung des Netzteils trotz Ladeströmen >10A und Schlußspannungen von 18V nicht zu hoch wird.
Das einzige Problem was ich hab ist, daß ich keine Möglichkeit gefunden hab um den Ladestrom auf einen bestimmten Wert zu begrenzen.
Ich weiß es gibt genügend Schaltung mit Transistoren mit der man den Strom begrenzen kann, aber ich find es unsinnig erst die Spannung hoch zu transformieren und anschließend wieder runter zu bringen, und dabei einen Haufen Leistung sinnlos zu verbraten.
Gibt es eine Möglichkeit über einen Shunt am Ausgang des Netzteil eine Steuerspannung zu generieren mit der man den Step UP Wandler des Netzteils steuert?
Ich hab bis jetzt leider nicht´s im Netz gefunden, wobei ich sagen muß, daß ich nicht die große Ahnung von Elektronik habe. Ich würde mich trotzdem freuen wenn Ihr mir helft.

Schon mal Vielen Dank im Voraus - Frank
 

roewe

User
Kannste mit einem Widerstand begrenzen! :D

Aber was anderes: Wie genau kannst du die "Schlußspannung" einstellen?
Bin an solch einer Schaltung ÄUßERST intressiert!

röwe
 

HFK

User
Du musst Dir eine kleine Schaltung mit Operationsverstärker basteln, mit einem Transistor verstärken und auf das Poti dergestallt einwirken lassen, dass die Spannung reduziert wird wenn der Strom zu hoch wird.

Den Strom greifst Du am besten in der Minus Leitung zwischen Akku und Netzteil ab indem Du einen genauen, kleinen Widerstand - sagen wir mal so um 0,1 bis 0,2 Ohm. Bei z.B. 5 A fallen dort dann 0,5 bis 1,0V ab. Die werden im Op Amp dann mit einer genauen Referenzspannung verglichen und wie gesagt geht der Ausgang aufs Poti und regelt die Spannung runter damit fällt auch der Strom.

Viel Spass beim basteln. Ich baue mir sowas ähnliches noch für ein älteres NiCd Ladergrät, da kann ich nur den Strom einstellen. Beim Erreichen der max Spannung wird dann einfach der Strom runtergeregelt.:)
 

roewe

User
ja, das plane ich auch.
Einen Balancer für mein NiCd Ladegerät. Also, es reicht auch ein Gerät,welches eben bei jeder Einzelzelle die Ladung bei GENAU 4,2V abschaltet. Bzw. einstellbar

röwe
 
Hallo HFK,

meine Idee ging auch in die Richtung über einen Transsistor auf die Eingangsspannung/strom einzuwirken. Aber was ich im Netz z OPV gefunden hab, hat immer mit wesentlich höheren Spannungen gearbeitet. Könntest Du Deine Angaben bezüglich des OPV, etc. bitte etwas präzisieren? Vielleicht mit ner kleinen Skizze der Schaltung. Der Widerstand für die Steuerspannung des OPV muß doch keine goßen Ströme abkönnen???? Und wenn dieser regelbar ist kann darüber der maximal Strom eingestellt werden?? Richtig ? Falsch??

Schon mal vielen Dank - Frank
 

HFK

User
Also wenn Du auf die Eingangsspannung einwirken willst, dann passe ich. Da sind dann höhere Spannungen zu regeln und das habe ich bisher nur für Motoregelungen gemacht.

Ich meinte auf der Ausgangsseite, also im Niederspannungsbereich. Die typ. OPV arbeiten zwischen 5 und 32V. Und der Widerstand der in der Niederspannungs Minusleitung sitzt muss den gewünschten Strom durchlassen, also z.B. 5A. Die dabei abfallende Spannung wird mit einer Referenz verglichen und dann zur Schaltung geführt. Wenn Dein Poti aber nicht in der Niedersp. sondern in der Netzspannung sitzt, kann Du das gesagte vergessen.

Ob man Schaltnetzteile einfach so über den Eingang (wie z.B. bei einer Motorsteuerung) regeln kann, bezweifle ich.


Dann bleibt doch nur Leistung verbraten.
 
Hallo HFK

ich will nicht das Schaltnetzteil was die ca.12v zur Verfügung stellt regeln (umgebautest PC Netzteil), sondern das Laptopnetzteil was die Eingangsspannung von ca. 12V aus dem Schaltnetzteil auf ca.12 bis 24V hoch regelt.

Gruß Frank
 

HFK

User
Ja dann ist es doch nicht so schwer. In den Datenblättern findest Du in der Regel Beispielschaltungen. Ich nehme gerne den LM 358. De hat 2 Op Amp an Bord.

Solche "einfachen" Schaltungen findest Du überall. Ich fange einfach an zu löten. ;)
Geh doch mal auf die home page von Günther Hager. Der hat einiges zu bieten.
 
hi leutz


weil ich nicht 150kg bleiakku mitschleppen will nutze ich einen generator.

ich lade meine 4sA123 (FePos) mit einem 220V/15V/10A laptopnetzteil.
der geni füllt drei 4sA123-pack zeitgesteuert und temperaturüberwacht.

zur analyse wird die spannung, temperatur und zeit geloggt, ein AVRbutterfly dient als anzeige..



der bau eines einzelzellen-monsterladers habe ich zurückgestellt, ist schlicht nicht notwendig!
ein stecksystem für 8x 20A würde gewichtsmässig etwa einer zelle entsprechen.
 
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