FMT Plan Windwurf

Torfi

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Moin,
Ich hatte für meinen WW die grauen Multiplex Stecker/Buchsen verwendet
Die Buchse in die Flächen Unterseite verklebt.
Was auch gut geeignet ist, sind Mikro Buchsen und Steckerleisten werden als Stangenware zb von Conrad oder Reichelt oder Völkner verkauft.
Da keine Vibrationen auftreten für diese Modelle föllig ausreichend.
Gruß Thomas
 

gerwi

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naja Klaus hat halt das Handicap...ich kann die Folgen für das Löten ein wenig nachvollziehen. Meine Sehstärke verlangt seit Jahren beim Löten nach 2 Sehbrillen übereinander und hellem Licht (Lupenlösungen haben mich nicht weiter gebracht) - dann geht das hervorragend. Ich hoffe, das geht so weiterhin, denn mit der Zuverlässigkeit kleiner Stecker/Buchsen habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht...versehentliches Lösen etc.
 

ttmicro

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Die Tragflächen sind soweit fertig beplankt.
DSC_377.JPG
Randbögen und Endleisten müssen noch angefügt werden, dann ist der Rohbau erledigt.
Die Flächen wiegen bisher je ca. 135g

hier noch mal das Seitenleitwerk. Lt. Plan und Anleitung sollte das Ruderblatt im Scharnierbereich einseitig angeschrägt und dann entweder mit angebügelt oder mit Tesafilm angeschlagen werden. Das erinnert mich ein wenig an die Zeit, als ich noch mit dem Kleinen UHU unterwegs war.
DSC_378.JPG
ich verwende lieber Scharniere - aber das ist... je nachdem wie das so verschieden ist
 
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hier noch mal das Seitenleitwerk. Lt. Plan und Anleitung sollte das Ruderblatt im Scharnierbereich einseitig angeschrägt und dann entweder mit angebügelt oder mit Tesafilm angeschlagen werden. Das erinnert mich ein wenig an die Zeit, als ich noch mit dem Kleinen UHU unterwegs war.
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ich verwende lieber Scharniere - aber das ist... je nachdem wie das so verschieden ist

Das kann ich gut nachvollziehen und bei wirklich großen Seglern bzw. Motorfliegern sind mir richtige Scharniere immer noch lieber. Aber bei Seglern, speziell bei HR (nicht profiliert), QR und Klappen finde ich angebügelte Ruder eine geniale Lösung! SR ist so eine Sache,... optisch gefällt mir "deine" Lösung besser, aber sie hat eigentlich nur Nachteile und grad bei Zweckmodellen bügle ich die meist auch an, sofern es vom Modell her möglich ist. Scale ist wieder eine andere Diskussion.

Aber sehr schöner Baufortschritt! Verschleifst bzw. verspachtelst du das Heck noch, oder bleibt das so?
 

ttmicro

User
Ok, Querruder und Klappen werden auch angebügelt bzw. erhalten ein Scharnier aus Klebefilm. Das Seitenruder sieht auf dem Bild so aus, weil - ich hab es für das Foto auseinander gezogen. Aber - warum hat diese Lösung eigentlich nur Nachteile?

Das Heck lass ich glaube ich so, der kleine Absatz zum Seitenruder hin stört mich nicht.
 
Die Nachteile aus meiner Sicht:

  • Mehr Gewicht am Heck, was bei manchen Modellen relevant ist, bei anderen weniger
  • Mehr Kosten
  • Mehr Aufwand
  • Ruderspalt, der aus aerodynamischer Sicht nie gut ist.
  • Sekundenkleber auf der Folie wenn man nicht ganz sauber arbeitet und selbst dann sieht man meist was. Und wenn sie nicht nur geklebt, sondern mit einem Stift gesichert werden sieht man den auch.

Bis auf den letzten Punkt gefallen mir Scharniere aber wir gesagt besser, aber aus den anderen Gründen verzichte ich bei Zweckmodellen eigentlich immer drauf.

Aber wir du schon geschrieben hast, dass muss jeder für sich selbst entscheiden.

Scharnierband hab ich früher Mal verwendet, aber seit Jahren (fast 2 Jahrzehnten) bügle ich nur mehr. Selbst bei den ganz alten Modellen halten diese noch super, was ich von den Scharnierbandmodellen nicht behaupten kann, die musste ich alle in der Zwischenzeit erneuern. Wobei "alle" klingt jetzt nach vielen... Es sind jetzt nur mehr 2 Modelle, wobei ich eines quasi nicht mehr verwende. Bin ich zwar vor einem Monat wieder kurz geflogen um zu sehen ob das was für die Kinder wäre, aber jetzt liegt dieser 25 Jahre alte 2m Motorsegler wieder im Keller und die Kinder haben was aus Schaum bekommen, da sie unbedingt QR wollten (was ich durchaus nachvollziehen kann).
 
Hallo,

eine fast unsichtbare, sichere und jederzeit lösbare Scharniervariante habe ich hier beschrieben. Diese kommt bei kleinen und großen Rudern zum Einsatz:


Servus.
Klaus.
 

ttmicro

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Die Tragflächen sind nun soweit rohbaufertig.
DSC_379.JPG
Endleisten und Randbögen (Ohren) sind angebracht

DSC_381.JPG
Die Randbögen bestehen ja eigentlich nur aus Pappelsperrholz (3 mm), die leicht schräg an die letze Rippe mit einer entsprechenden Verstärkung angeklebt werden. Ich habe die Randbögen mit Balsa aufgedickt, leicht schräg angeklebt und dann dem Profil entsprechend verschliffen. Ist zwar Arbeit, sieht hinterher aber nicht so kantig aus.
 

ttmicro

User
sö sieht der Sturmvogel rohbaufertig aus.

DSC_382.JPG

Eine Fläche 141 g, die andere Fläche 143 g.
Rumpf mit Haube und Seitenruder 108 g.
Gewicht incl. Flächensteckung 438 g.

Nun wird der ganze Vogel noch mit Oracover Heißsiegelkleber oberflächenbehandelt, mal sehen wie das Gewicht dann ist.
 
Bringt der Heißsiegelkleber wirklich was? Ich hatte bis jetzt eigentlich nie Probleme ohne, deshalb die Frage. Ich hab bis jetzt aus Gewichts- und Kostengründen auf einem Versuch verzichtet.
 

ttmicro

User
Okay, der Kleber selbst ist schon relativ teuer - und wenn du dann noch die original Oracover-Verdünnung nimmst, dann geht das richtig ins Geld. Aber der Kleber läßt sich hervorragend mit Aceton 1:1 verdünnen. Und der Kleber bringt wirklich was, die Folie haftet wesentlich besser - mag auch von Nachteil sein bei Ausbesserungen, weil - die Folie läßt sich nur noch durch Erwärmen lösen, sonst bleibt die ganze Klebeschicht auf dem Holz. Und wenn der Flieger mal im Auto liegt - so bei 30°C im Schatten, gibt das nicht so schnell Falten. Die Gewichtszunahme ist auch nur marginal, weil - das meiste verdunstet (Lösungsmittel). Ich habe den Kleber bis jetzt beim TigerHai und beim Blitz - beide mit voll beplankten Flächen - verwendet. Das Ergebnis ist einfach Spitze. Die Oberfläche wird wesentlich sauberer - ohne Dellen. Du kannst noch so sorgfältig beim Arbeiten sein, irgendwelche Krümel hast du immer auf dem Baubrett. Diese verursachen leichte, kaum sichtbare Dellen im Balsaholz und mit Folie sieht man die sehr deutlich. Der Kleber gleicht solche kleinen Macken aus und du bekommst eine fast makellose Oberfläche. Und noch was - der Kleber versiegelt das Holz nicht, Luftblasen können immer noch durch das Holz entweichen.
Ich werde über die Gewichtszunahme berichten. Hab ja das Gewicht ohne Kleber.
Ach so, die Folie kommt vom freundlichen Chinesen, der Preisunterschied zu Oracover ist eklatant - und die Folie läßt sich wirklich gut verarbeiten.

Hier mal ein Bild von meinem Bltz, die Oberfläche ist wirklich makellos - und die Beplankung sah nicht so toll aus. Ich habe tatsächlich auf'm Platz von den Jungs Bewunderung geerntet.
DSC00751.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:

ttmicro

User
So, nun hab ich den Sturmvogel mit verdünntem Heißsiegelkleber eingepinselt.
Gewichtszunahme: sage und schreibe 5 Gramm. Also Gewicht kann kein Argument gegen den Kleber sein. Und der Preis - ist eigentlich auch vernachlässigbar. Okay, die Dose kostet so um die 10 Euro, dazu dann noch Aceton für ein paar Cent. Von dem 1:1 verdünnten Kleber gehen vielleicht 50 ml auf den Flieger.
 

Aupi

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Servus zusammen,

also bzgl Heißsiegelkleber kann ich nur von negativen Erfahrungen berichten.
Ich hab ihn zusammen mit der angebotenen Verdünnung benutzt.
Hab mir damit einen Kompletten Rumpf versaut.
Es ist nämlich so, dass die Luft irgendwie nicht mehr durchs Holz diffundieren kann (zumindest mein Eindruck) und sich die Folie dadurch nicht mehr soo einfach aufbringen lässt. Es bilden sich starke Blasen die die nicht mehr weg gehen und bei Sonneneinstrahlung sieht es aus, als hätte der Flieger die Beulenpest.
Ich benutze ihn nicht mehr.
Und wenn doch, dann wird Ponal 4:1 mit Wasser verdünnt und an den entsprechenden Stellen dünn aufs Holz aufgetragenen.
Damit hab ich deutlich bessere Erfahrungen gemacht.
Aber das muß natürlich jeder für sich entscheiden.

Gruß
Toni
 

ttmicro

User
Moin alle zusammen, moin Toni,

ich habe den Heißsiegelkleber - 1:1 verdünnt mit Aceton - bei zwei Fliegern eingesetzt, beim TigerHai und beim Blitz komplett Rumpf und vollbeplankte Flächen und ich habe hervorragende Oberflächen. Die Folie läßt sich ganz einfach aufbringen und hält bombenfest. Sollten Luftblasen auftreten, das Eisen mit einer Temperatur von ca. 140°C auf diese Stelle halten und nach kurzer Zeit ist die Lufblase weg. Zur Verdünnung benutze ich - wo oben schon angemerkt - Aceton (500 ml für 3,95 €) und nicht die teure (250 ml für 10,95 €) Spezialverdünnung von Oracover. Das Holz wird damit dünn eingestrichen, nach kurzer Zeit ist es getrocknet und die Folie kann aufgebracht werden.
Zur Vor- und Nachbehandlung bei Verwendung von Heißsiegelkleber: Holz gut von Staub und losen Holzfasern befreien (ich wische einfach mit einem Feuchttuch das Holz ab) und Nachbehandlung gibts eigentlich keine - außer die Folie aufbringen.
Ich muss sagen, ich bin mit dem Heißsiegelkleber mehr als zufrieden. Er funktioniert einfach. Aber es ist eben - je nachdem wie das so verschieden ist ...

Grüße
Klaus
 

ttmicro

User
hier nochmal ein paar Detailaufnahmen zur Haubenbefestigung

DSC_383.JPG DSC_384.JPG
an die Stirnseite der Haube habe ich statt des lt. Plan vorgesehenen Dübels eine kleine Sperrholzplatte geklebt, die genau in die Aussparrung des Spants 4 (Rumpf) passt.

DSC_385.JPG
hinten wird die Haube statt mit einem Haubenverschluss (lt. Plan) mit Magneten gehalten. Die Haube sitzt bombenfest.
 
Zuletzt bearbeitet:

ALat

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Hallo Zusammen,

Mein Windwurf hatt sein Jungferflug gut überstanden alles wie in Bauplann beschrieben ist Schwerpunt und Einstellungen laut Bauplann. Habe nur wie mehrere hier vermerkt haben etwas mehr Motorsturtz gegeben.
Jetzt ist er nur in der Landung sehr schnell Wölbklappen mit höherruder nur halb benütst sonst macht er sturstflieg.
Kann einer mir vlielleicht sagen was ich änderen soll?
Selber denke ich um mehr Höhe 2 mm? bei zu mischen

Gruß

Dré.
 

ttmicro

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Flächenbefestigung:
zwischen Fläche und Gewindebrettchen ist ja etwas Abstand (Luft), ca. 5mm. D. h., beim Befestigen der Fläche entsteht zwischen derselben und dem Brettchen eine u. U. recht große Spannung. Ich habe nun in die Bohrung der Fläche ein 6mm Kohleröhrchen eingeklebt, das bündig bis auf das Gewindebrettchen reicht. Für die Befestigung habe ich dort M4 Einschlagmuttern eingeklebt. Beim Festschrauben der Fläche drückt sich das Kohleröhrchen etwas in das Holz, so daß die Fläche mit einem minimalen Druck auf dem Rumpf aufliegt. Das Gewindebrettchen ist etwas geneigt an die Oberseite der Fläche angepasst, damit die Befestigungsschraube mit U-Scheibe bündig auf der Fläche aufliegt. Diese Art der Flächenbefestigung verwende ich schon seit Jahren auch beim KillerHai und beim TigerHai.

DSC_386.JPG
DSC_387.JPG
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ttmicro

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Meine Windsbraut ist endlich fertig. Lebendgewicht 865g plus Akku
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DSC_395.JPG

Jungfernflug muss leider warten, ich krieg erstmal 'n paar neue Leitungen (Bypass). Im Oktober wird das vielleicht was
 

mb23

User
Guten Tag,
ich bin per Zufall auf diesen Thread gestoßen. Das Heft mit dem WW liegt bei mir und ich habe damit auch schon länger geliebäugelt. Aber letzten Winter war der Sommerwind von Schweißgut dran. Den habe ich jetzt so, dass er das tut was ich möchte.
Deshalb ist für den Winter Kapazität frei.
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