günstiger 2Liter-Tank für Kerosin

matzito

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Nach langem Suchen hatte ich für die Heinkel Salamander einen 2 Litertank gefunden. Sowas muss nicht teuer sein...
Hier die Details

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Urinsammelgefäß 2,0 Ltr. mit Schraubdeckel

Artikelnummer: MEG 122514

Preis: € 2,20 / 1 Stück (zzgl. 16% Mwst.)
Empf. VK € 2,20

Das ganze gibt es bei:
megro GmbH + Co. KG

Medizinischer Großhandel
D-46485 Wesel � Am Schornacker 30
D-46471 Wesel � Postfach 10 11 04
eMail: info@megro.de
Zentrale (0281) 9899-0

Und da es ein Großhandel ist, muss man über einen "Krankenhausbedarf-Laden" bestellen. Dauert 2-3 Tage.
 
Hallo Matzito,

hast Du den Tank schon im Einsatz oder erst bestellt?

Ich frage, weil wir aus dem medizinischen Zubehörbedarf schon einige, bis zu 3,5 Liter große Gefäße ausprobiert haben, aber nach kurzer Zeit mit der Dichtigkeit im Deckelbereich Probleme bekommen haben.

Es gibt leider nur sehr wenige von dieser Art Flaschen, die auf Dauer und auch unter gewissem Druck wirklich dicht sind!

Gruß Jürgen
 
Hallo!

Ehrlich gesagt, sind die auch nicht der Weisheit letzter Schluß.
Ich hatte so einen Tank schon mal eingesetzt. Bei einer ziemlich unsanften gesteuerten Landung (kein Totalschaden) hat es den Riesendeckel abgesprengt (Tank heile!) und die ganze Soße im Flieger vorne verteilt.

Tschüß, Christoph
 
@JetMan: Na zumindest war "nur" Kerosin drinne und nicht das was eigentlich da rein gehört :p
 
Hallo,
in weis hat man die schon längere Zeit verwendet, das Problem das Christoph und der Jürgen da beschreibt hast durch den großen Deckel leider.
Gibt aber etliche Flieger in die das toll rein passt.
Schade ist oft auch, das die Deckel aus einem Kerosinunverträglichen Kunststoff zB. Polistyrol gemacht werden. Prüfen mit Nitroverdünnung hilft da ganz gut weiter was die aushält, hält auch Kerosin aus.

Die Adresse ist Intressant, da könnts zB. auch große Kochsalz Blut oder Urinbeutel geben, die man als Blasentanks auch in nem Flügel verwenden könnte. Sowas gibts mit bis zu 5 Liter Volumen.

Gruß
Eberhard
 
Ist schon der zweite Tank, den ich verwende, das Design wurde massgeblich geändert, der Deckel ist kleiner und hat ein anderes Material als beim letzten und die Dichtung sieht anders aus.
Mein Letzter Tank hatte Risse im Deckel nach 2 Jahren und mehrmaligem "Rein-Raus-Würgen" in den Rumpf. Das Schöne ist halt, der passt sehr gut rein. Wenn Das Grundmaterial des Tanks nicht geändert wurde, ist es immernoch kerosinfest. Die Risse in meinem Deckel kamen wahrscheinlich von zu starkem Verschrauben, da alle an den Tankbohrungen losliefen und das Material alterte. Über die neuen Deckel kann ich noch nix sagen, hoffe aber, das die nicht verspröden oder schon spröde sind. Die Dichtung war aber immer Dicht und das über 2 Jahre und länger.

Zum Thema Flächentanks, da taete mich interessieren: Wieviele Lagen aus welchem Material muss man laminieren? Reichen 3 Lagen 61gr. Kevlar aus und muss man den Tank schwenken, sprich mit einem bestimmten Epoxyd oder anderer Beschichtung von Innen versehen, damit die Dicht sind? Wie verklebt man dann die Häflten? Interessant bei sogen. conformal fuel cells. Dann kann man große Mengen an Kraftstoff mitführen. Eberhardt, wie entlüftet man Plasmatanks in den Flügeln, muss man die herausnehmen können zu Betanken?
Gruß
Matze
 
Hallo Matze,
schaff dir einfach mal den XN-Viewer an, ist Freeware und ganz einfach und schnell zu handeln, als Bildbetrachtungs und Bearbeitungsprogramm unschlagbar. Schreib mir ne Mail, dann schick ich dir die Install EXE per Mail. geht ganz einfach.

Ähm nach langer theoretischer Überlegungszeit zu Flügeltanks bin ich zum Schluss gekommen, das ich keine Beutel(Plasmatanks) verwenden wollte, da wäre mir die Gefahr, das beim Tanken durch den Pumpendruck X Oberfläche der Flügel platzt zu groß.
Zumindest ist das Schwer zu kontrollieren, ein Überlaufanaschluss in Form einer Steigleitung zur Tankstelle wäre sicher nötig.
Auch betreffs des Füllstandes tappst im warsten Sinn im Dunkeln, da fehlt noch ne gscheite Idee zur Tankanzeige ohne das man den Flieger oder Flügel wiegen muss.
Sonst ist das aber recht einfach, Beutel
reinstopfen, ein einziger Anschluss am Beutel, plus Hobbertank mit Zu und Ablauf von unten, und obenliegendem Entlüftungsanschluss, T-Stück zwischen den Flügeln mit gleich langen Schläuchen sonst nix. Im Beutel ist ja kein Pendel erforderlich, im Hobber schon. Den Beutel so weit wie möglich Evakuieren, dann füllen, der Rest passiert beim entleeren u. Füllen durch das zusammenziehen automatisch, restliche Luft entsorgt der Hobbertank.

Ich würde heute meine Flügeltanks so der Flügel oder der Außentank etc. das zu lässt als Integriertes evtw. die Außenhaut mit Tragendes GFK-Teil fest einbauen. Laminat zB. 5 x 80 Gr. Glas, mit einlaminierten Anschlüssen in einem herausschraubbarem Deckel. Kevlar macht hier gar nicht viel Sinn, is nur teuer, Gewicht sparts kaum da bei Kevlar mehr Harz in die Faser und in die Ecken geht. beim heftigen Aufschlag platzt beides.

In der Praxis kanns schon sein, das nach dem Laminieren und entformen ne kleine Blase im Laminat eine Nadelstichartige Undichtigkeit bewirkt, aber wenn man nach den ersten Laminatschichten das ganze gut angelieren lässt und dann erst weiterarbeitet geht das ohne nachfolgendes ausgießen mit ein wenig Harz.
Das System geht aber leider nur wenn man die Flügel selber macht. Produzieren tut das keiner weil durch die erforderliche Negativform sehr Aufwendig.
Mit dem Beutel so mann die irgendwo rein bringt isses einfacher.
Der Flügeltank hat aber auch noch einen Nachteil, die Rollgeschwindigkeit um die Längsachse wird merklich geringer, geht aber noch.
Von großem Vorteil ist aber das beim Flügel oder Außentank der Flugzeugschwerpunkt von der Seite gesehen wiederum mehr zur Flügelebene hin wandert, das entschärft im Gegensatz zum Rumpftank das Flugverhalten insbesondere bei Tiefdeckern recht Positiv. Gleichzeitig gibts reichlich Platz im Rumpf und meist weniger Gesamtschwerpunktsprobleme. dazu ist die Brandgefahr im Gegensatz zum Rumpftank geringer allerdings nicht weg. Colaflaschen halten halt immer noch am meisten aus.
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Gruß
Eberhard
 
Hallo Eberhard,
habe jetzt meinen Langzeittest zur Dichtigkeit abgeschlossen. Der Kerosingefüllt Behälter wurde über Kopf gelagert und es schien so, als sei nix ausgetreten. Beim Aufschrauben des Gefäßes war aber der Gewindegang feucht, also Du hattest Recht, die neue Dichtung war ein bischen aufgequollen. :rolleyes: Ich denke, da die Kunststoffteile das Kerosin aushalten, entweder ganz auf eine Dichtung zu Verzichten, oder eine Kerosinbeständige zwischen Deckel und Flasche zu legen.

Was meinst Du dazu?

Bei manchen Kunststofftanks dichtet die Kunststoff auf Kunststoff Fläche ja sehr gut ab.

Welches Material sollte man für eine Dichtung verwenden?

Gruß
Matzito, wieder ein Stück weiser
:D
 
Hallo,
Teste bitte mal, mit einem Tropfen Nitroverdünnung ob der Deckel das aus hält oder angelöst wird.
Wenn der das aus hält ist das Zeug auch Kerosinbeständig, dann geht das mit ner anderen Dichtung. Wenn der Deckel (ähm test auch die Flache mal) das nicht aus hält, hilft dir auch keine Kerosinbeständige Dichtung, denn Spuren diffundieren bei der großen Fläche immer durch und zerstören den Deckel der dann irgend wann Risse kriegt und auseinander bricht.

Ähm als Dichtung kommt nur Benzinfester Gummi aus dem Fachhandel (kein normaler, der quillt und zermatscht sich also zB. Reifenschlauch geht nicht) besser jedoch eine Dichtung aus einem Weichkunststoff (aus irgend ner Flasche usw geschnitten oder aus zB. PU- Trittschalldämmung in Frage. letzteres ist mir gerade eingefallen, das Zeugs drückt sich schön und ist beständig, hängt aber stark von den Gegebenheiten im Deckel ab obs geht oder sich weg drückt.

Ähm Gummimatterial würde ich als letztes verwenden, Kunststoff hätte Vorrang.
Schau mal in nen Grünen Coladeckel rein, sowas brauchst etwa.

Solte der Deckel in Verdacht kommen bei
(Auf)Schlag recht leicht abgesprengt zu wereden, dann mach einen großen Metall-Schlauchbinder drum, dann wird das deutlich besser.

Gruß
Eberhard
 
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