Zurück zur Einfachheit...
Zurück zur Einfachheit...
Hallo Peter,
in einigen meiner Modelle habe ich ja auch einen schraubbar versenkbaren Flitschenhaken eingebaut, aber mittlerweile bin ich wieder zu einer einfacheren Methode zurückgekehrt:
Ich nehme inzwischen bei "Neubauten" wieder ein ganz normales Messingrohr mit 4 mm Innendurchmesser und 1mm Wandstärke (=außen 6 mm), länge es den Rumpfgegebenheiten entsprechend ab und harze das dann in gewohnter Weise im leichten Neigungswinkel im Rumpfboden nahe der Rumpfspitze ein. Genauer gesagt wird es zusammen mit Hartmetallgranulat und Harz in der Rumpfspitze einzementiert

. Damit dabei kein Harz ins Innere des Rohres laufen kann wird das in den Rumpf ragende offene Ende der Messinghülse mit einem Stopfen aus Balsa verschlossen (kann später leicht ausgebohrt werden).
Als eigentlicher Flitschenhaken fungiert ein ganz normaler 4 mm Messingstift, der bei Bedarf in die Messinghülse eingeschoben wird.
Freund Memo macht mir da immer eine Edelvariante mit eingelassenem Gummistopper als Sicherung gegen das Herausrutschen, aber letztlich tut's auch eine kleine Biegung im Stift um den Halt im Rohr zu gewährleisten und ein herausfallen zu verhindern.
Ich habe mir angewöhnt im jeweiligen Flieger an geeigneter Stelle ebenfalls ein Messingröhrchen einzuharzen (hier tut's dann 0,5 mm Wandstärke) als "Lagerstätte" für den Stift. So hat man ihn immer dabei....
Den Vorteil in dieser vereinfachten Lösung sehe ich darin, daß ich völlig werkzeugfrei und binnen einer Sekunde den Stift einsetzen oder entfernen kann, je nachdem ob ich gerade Hand- oder Flitschenstart mache. Keine Schrauberei mehr!
Manchmal ist die einfachere Lösung schlussendlich doch die praktischere....