Erstmal: Genau das Modul aufm Foto gibts nicht! einfach, weil ich noch nie einen Dreizylinder Glühzünder hatte.
Ich habs nur mal schnell zusammengesteckt, dass man sieht wie groß das wird.
Ich hab aber schon etliche Ansteuerungen für Fahrwerke, Klappen, Beleuchtung, Raketenabschuss, Powerpanels etc gebaut.
Auf die Frage mit dem Sketch hab ich schon gewartet
Leider nein. Ich weigere mich, Sketche zu schreiben.
Nach 40 Jahren embedded Code Programmieren ist mir echter C-Code sympathischer.
Aber die Module kann man in Kleinstmengen für das Geld einfach nicht selber bauen.
Hier im Forum gibts sicher genügend Leute, die in Sachen Arduino fit sind.
@Elektroschrauber:
Ich fliege seit langem nur noch elektrisch und bis 8 Zellen auch nur mit BEC. Da kann man sich Optokoppler sparen. Hatte auch noch nie Probleme mit Störungen. Wenn das was auf der 5V-Leitung drauf ist, kommts meistens vom Schaltregler aufm Motorsteller. Zur Beruhigung des Gewissens kann man ja noch Ferritkerne auf die Leitung clipsen. Die meisten Störungen fängt sich eh kapazitiv auf langen parallelen Leitungen ein. Die Modelle mit den sauber verlegten Kabelbäumen sind da am anfälligsten.
@IngoH:
Die Idee mit der Strommessung war nicht von mir, sondern von den beiden, die sowas schon gebaut haben. Ich weiß nicht, ob das nötig ist. In erster Linie wirds eine Diagnosefunktion sein, ob die Kerze durchgebrannt oder evtl. komplett nass ist. Die Kerzentemperatur hängt wohl mehr von den Gas-Verhältnissen im Brennraum als von der Heizspannung ab. Und erstere zu messen, dürfte schwierig sein. Die Kopplung mit der Gasknüppelposition macht auf jeden Fall Sinn, oberhalb des Leerlaufs braucht man wahrscheinlich überhaupt keine Zusatzheizung mehr. Weitere Funktion wäre, die Heizung auf einen eigenen Schaltkanal legen: Pos1: Starten, Pos2: Fliegen und den Gaskanal invers dazumischen ( je mehr Gas, desto weniger Heizung).
Die Kerze ist ja extrem träge, so wie eine Glühlampe. Wenn du die mit 100Hz ansteuerst (Dimmer), hast ja auch praktisch keine Helligkeitsschwankungen. Und dann hast bei der Kerze etwa 20% von 10ms = 2ms Zeit zum Strommessen. Der ADC im MEGA328 kann max. 15kHz (=67µs). Der PWM-Timer hat für beide Flanken einen Interrupt (compare und overflow) damit kannst die Messung synchronisieren. Die Strommessung hat bei 0,1 Ohm und 1V interner Referenz 10mA Auflösung bis max 10A. das sollte passen.
Dass man da etwas experimentieren muss, bis die Parameter passen, sollte klar sein. Zum Programmtesten würd ich Glühlampen nehmen, die sind robuster und billiger als Glühkerzen
Wen jemand Fragen zur Hardware, speziell AT-MEGA und AT-TINY, oder zum Programmieren hat, helfe ich gern weiter.
Fertigprodukte gibts bei mir leider nicht.