GP SCK200 (NiCd) ausgelaufen, was falsch gemacht?

Hallo,

ich habe vor ca. 3 Jahren einen ganzen Posten NiCd-Zellen in der Bucht geschossen.
GP 200SCK, also 1,2V NiCd mit 2000mAh
http://www.batteriesexpert.com/media//pdfs/2027010021.pdf

Bei manchen ist ein zusätzlicher Aufdruck lesbar, 200SCK und darunter G8F30
Waren neu vom Händler, was natürlich nix heissen muss.

So, jedenfalls habe ich dann vor ein paar Monaten mal nen neuen Akkupack für meinen Sender gebastelt. In Ermangelung eines Punktschweißgerätes habe ich den Pack gelötet, und zwar mir nem 100W Lötkolben und auch immer mit Kupferblech zwischen den Zellen (quasi nebeneinander stehend das Blech aufgelötet und dann zusammengeklappt. Löten hat pro Zelle vielleicht 4Sekunden gedauert, habe das extra fix gemacht und hat auch gut geklappt.
Auch zwischen dem Verzinnen und nacher Auflöten des Bleches alles komplett abkülen lassen.
Mit ein wenig Heisskleber zusammengeklebt, Schrumpfschlauch und Schutzkappen drum, Kabel dran, funktionierte.

Dieser lag dann nach einmal Laden-Entladen zum Kapazitätstest (20xxmAh, also in Ordnung) wieder ne ganze Weile rum, weil ich einfach nie zum Nutzen kam.

Jetzt bin ich gerade mal wieder am Fräsen für nen Murkelcopter und wollte auch die MC-14 wieder betriebsbereit machen.
Also den Akku mit dem neuen Reaktor in 2 Zyklen geladen, Strombegrenzung war auf 2A gestellt.
Direkt nach dem Laden war mir nichts aufgefallen, und ich meine auch, dass die entladene Kapazität gestimmt hat.

Aber als ich dann heute, ca. 1 Woche nach dem Aufladen, den Pack wegräumen wollte, ist mir gelbe Plörre im transpartenten Schrumpfschlauch aufgefallen!
Also Pack aufgeschnitten und zerlegt und siehe da, fast alle Pluspole feucht und teilweise stark oxidiert. Akku hat zwar noch 10V, aber der ist natürlich Asche.
Hier mal ein Bild des Übels:

GP_SCK200.jpg

Das ganze schwarz war da nach dem Löten noch nicht, das ist erst jetzt nach dem Auslaufen aufgetreten. Für den ersten Versuch sah das eigentlich nichtmal schlecht aus :-(

Die Frage ist jetzt:
Habe ich was falsch gemacht? Wenn ja, was?
Könnten die Zellen allgemein schlecht sein? Ist immerhin ein Restposten aus der Bucht gewesen...
Vertragen diese Zellen kein Schnelladen? Laut Datenblatt darf man die aber schon mit 1C vollpumpen?
Gibt es bei diesen Zellen vielleicht speziell nen Grund, warum man die nicht Löten darf? Evtl Kunststoffmembran oder so, was weiß ich^^

Vielleicht sagt ja gleich einer: "Ja, klar, geht nicht, weil ..." :D

Ich bastel mir zwar derzeit auch ein Punktschweißgerät, aber prinzipiell interessiert mich das natürlich trotzdem


Vielen Dank schonmal und viele Grüße,

Marc

edit:
btw
Was ist eigentlich die richtige Lagerspannung für NiCd?
 
Klar, sobald das flüssig war, hab ich aufgehört, aber das hat immer so zwischen 2 und 4s gedauert. Habe das nur dazu gesagt, damit keiner denkt, ich hab die ne Minute durchgekocht^^

Abschaltspannung 0,9V/Zelle, das wollte ich wissen, vielen Dank!
 
Hab nochmal nachgeschaut jetzt...
Hab die Zellen Januar 2013 gekauft (wie die Zeit vergeht... :eek: ), drei 10er Packs zu gesamt 58,- als Neu und unbenutzt. Altersangabe gabs leider keine :rolleyes:
Vielleicht hat mich der "Herr Özcan" ja schon etwas besch...ummelt damals und ich hab die dann mit nochmal 3 Jahre Lagern mit nur einer Zwischenladung und teilweisen Entladung dann endgültig gekillt.
Allerdings haben die restlichen Zellen auch jetzt noch 1,xV ?

Eine Zelle habe ich auch erst die Tage 3 Lade-/EntladezZyklen mit 1A laufen lassen, die hat volle Kapazität und sieht aus wie neu
Reicht das als Überprüfung aus? Oder wie kann/sollte ich die testen, wenn ich das möchte?
Und wenn, muss ich die alle einzeln Laden/Entladen zum Testen, oder kann ich die zu Packs zusammenklemmen für den Test?
 
Hallo Marc,

tut mir leid dir das zu sagen, aber nach dem Foto sieht es eher nach Rumbraten als nach Löten aus.
Sauber verzinnte Lötstellen, auch die Kupferbleche, sehen anders aus. Von daher denke ich kann der Händler nichts für die geschädigten Zellen. Es spricht eher für die Zellen das diese noch jeweils 1,XX Volt haben!

4 Sekunden sind zu lang! 1 Sekunde sollte dir ein Richtwert sein. Wenn dann das Lötzinn noch nicht flüssig genug ist, stimmt etwas nicht. Spitze verzundert, Lötkolben noch kalt, bringt nicht die vollen 100 Watt, etc. Auch die Lötstellen sollten vorher gereinigt und fein angeschliffen werden. Dann sehr kurz die Lötstellen verzinnen - unter 1 Sekunde! Anschließend auf Raumtemperatur abkühlen lassen, sonst heizt der folgende Lötvorgang die Zellen weiter auf. Abschließend max. eine Sekunde den eigentlichen Lötvorgang durchführen.

Das die Lötspitze gut gereinigt und verzinnt wurde und nach jedem löten am Schwamm gereinigt wird, versteht sich von selbst.

Die erste Ladung bei Nicd, sollte eine Formierung mit 1/10 C sein. Anschließend mit 1C entladen. Anschließend mit 1C laden. 1C laden und entladen etwa 3x durchführen. Danach erst die erlaubte maximale Schnelladung!

Grüße, Bernd
 

GC

User
Ich verlöte meine NiCd Zellen am liebsten mit einem 80W Lötkolben der Marke Bratmaxe;) Inline. Die Sanyo Zellen, insbesondere die älteren, sind dabei meist sehr widerstandfähig gegen das Löten. Ich habe aber auch punktgeschweisste Zellen, die ausgelaufen sind. Die Gründe sind mir auch nicht ganz klar. Evtl entladen sich einzelne Zellen, bei nicht ganz entladenen Akku langsamer, und die werden dann beim Laden deutlich überladen und lassen über das Überdruckventil "Dampf" ab. Leider hat man bei Nixx Zellen auf einen Ballancer Anschluß verzichtet. Möglicher Weise haben die GP-Zellen auch eine geringere Lebenserwartung. NiCd Zellen dürfen schon länger nicht von Händlern vertrieben werden. Deshalb dürften Deine schon ein paar Jahre alt sein. Evtl hast Du auch zu hohe Ströme für diese Bauart entnommen. Sind das überhaupt "Hochstromzellen"? Wir haben uns mittlerweile dran gewöhnt, Zellen außerhalb ihrer Spezifikationen zu betreiben.
 

Julez

User
Man braucht schon eine Menge Gottvertrauen, um seinen Sender mit überlagerten Restpostenakkus zu betreiben...:eek:
Warum nur? An jeder Ecke gibt es fertig konfektionierte Eneloop-Packs, und eneloops sind exzellent als Senderakku.
 
Manchmal frage ich mich, warum ich mir so viel Mühe gebe, vollumfängliche Informationen in meine Postings zu schreiben...^^ ;)
Ob/dass die "überlagert" waren/wären, weiß bzw wusste ich ja nicht. Wann gekauft und wie lange ich die jetzt habe, habe ich ja geschrieben?
Und ob das Hochstromzellen sind, kann man in dem Datenblatt sehen, welches ich extra verlinkt habe. 29A Dauerleistung und 58A kurzzeitig klingt zumindest für mich danach, allerdings weiß ich nicht, wo da die Grenze zu ziehen ist?



@Bernd
Danke für die Hinweise! Und vor allem danke für die Ehrlichkeit. Wenn man jetzt um den heissen Brei rumeiert, bringt mir das ja auch nichts ;)
Dass die nicht ideal gelötet sind, habe ich allerdings auch nicht behauptet, ja eigentlich sogar erwartet. War ja auch mein erster Versuch in Sachen Akkus löten. Wichtig war mir hier halt zu wissen, ob eher das der Grund gewesen sein könnte, oder ob das Fehlerbild doch für kaputte oder zum Löten ungeeignete Zellen spricht, oderoderoder. Ob man das überhaupt anhand eines Fehlerbildes sagen kann, weiß ich natürlich nicht, aber deswegen frage ich ja hier nach. Man will ja schließlich aus seinen Fehlern lernen

Die Zellen, die noch 1,xV haben, sind die restlichen, die noch unbenutzt sind. Allerdings hatte der Pack nach dem Auslaufen auch noch 10,0V im eingeschalteten Sender.
Das mit den 1,xV habe ich nur geschrieben um zu unterstreichen, dass die zumindest nicht tiefentladen waren und sind, trotz der langen Lagerdauer.

Gereinigt und angeschliffen waren die natürlich. Aber ich sehe schon, das mit dem Löten lasse ich besser bleiben in Zukunft. Werde mein Punktschweißgerät fertig bauen, dann hat sich das auch erledigt.
Dann sehe ich auch beim nächsten Pack, ob das gepunktet besser/länger hält.

Und danke für die Ladeanweisung. Zumindest formiert hatte ich die nicht anfangs, was ja noch eine Ursache für das Auslaufen sein könnte. Sollte man das mit jeder Zelle einzeln machen, oder kann man das im Pack machen?
Die Frage betrifft ja auch die restlichen Zellen, wäre also super, wenn mir da einer noch nen Tipp geben könnte.


@Julez
Ach, sehe ich jetzt nicht soo kritisch.
Erstens ist das nur für ne Schaumwaffel von der ich noch eine zweite identische habe, zweitens habe ich ne Spannungsanzeige mit Unterspannungswarnung am Sender, und drittens habe ich ja eigentlich die Kapazität am Ladegerät geprüft.
Ich vermute deswegen auch, dass die Suppe nach oder am Ende der Ladung ausgelaufen sein muss. Schaumermal. Ich mach noch nen Versuch mit dem Punktschweißgerät und werde den Pack dann eingehender testen. Wenn gut dann gut, wenn nicht gut gibts halt ne Packung Eneloop. Ich habe ja sogar noch die AA-Halterung für den Sender, da muss ich dann gar nicht das konfektionieren anfangen :D
Ehrlich gesagt, habe ich an die Eneloop gar nicht gedacht, danke!

Viele Grüße,

Marc
 
1 Zumindest formiert hatte ich die nicht anfangs, was ja noch eine Ursache für das Auslaufen sein könnte.

2. Sollte man das mit jeder Zelle einzeln machen

3. oder kann man das im Pack machen?

Zu 1. Kann nicht die Ursache sein
Zu 2. Nein.
Zu 3. Ja.

Ältere Nickel-Akkus sind relativ sensibel. Man muss wissen, was man tut, um sie in Flugmodellen einzusetzen.
 
Hallo Marc,

also der Hinweis der 1/10 C Ladung am Anfang steht auch im Datenblatt. Hat also schon Auswirkungen auf die Zellen wenn das nicht beachtet wird.

Fast Charge ist demnach auch maximal 1C, also nicht wie die früheren Hochstromzellen. Die Zellen sind auf hohe Kapazität ausgelegt. Für deinen Anwendungsfall vom Prinzip her völlig in Ordnung.

In einen Pack sollten nur Zellen mit gleichem Alter und Ladestand zusammengeführt werden.

Die früher verwendeten Nicd Hochstromzellen, z.B. SP1700, RC2000, waren überhaupt nicht sensibel. Lange Zeit die Zellentypen für den Modellbau. Ob als Emfpänger-, Senderversorgung oder Flugakku. Balancer unnötig. Falschbehandlung tut natürlich jeder Zelle weh. Die Hochstrom Nimh Zellen sind dagegen schon sensibel und längst nicht so haltbar wie die Nicd. Ausnahme bei den Nimh Zellen sind hier in meinen Augen die Eneloop, welche aber wiederum nicht für Hochstromanwendungen taugen. Für Sender, Funktelefone, Wecker etc. aber gut zu gebrauchen.

Wenn es in deiner Funke geht würde ich dir die Original A123 M1 Lifepo4 Becherzellen empfehlen. Vorausgesetzt dein Ladegerät kann die Zellen laden und du kommst mit dem Spannungsbereich im Sender klar. Die Zellen sind auch sehr gut als Empfängerakku zu gebrauchen. Da wieder auf die Spannungsverträglichkeit schauen!

Und es ist ein Irrglaube das Nicd-Akkus nicht mehr gehandelt und verkauft werden dürfen! Allerdings dürfen diese nur noch in Alarmanlagen, Medizinischen Geräten und Elektro Werkzeugen verwendet werden!

Für den Modellbau ist eine Neuanschaffung demnach nicht erlaubt. Aber da gibt es mit Fepos, Eneloop und FairPion auch weit besseres.

Grüße, Bernd
 
Jaaa, das Datenblatt habe ich auch erst gesucht, nachdem die abgekackt hatten^^ :rolleyes: Aber wieder was gelernt, wa? :D
Maximal 1C reicht mir völlig zum Laden, ich hab nicht so den Streß. Am meisten werden die in Werkzeugakkus verbaut werden, und da habe ich für jede Maschine min. 3 Akkus, das reicht locker zum 1C-Laden.

Was heisst "Original A123 M1 Lifepo4 Becherzellen"? Ich finde jede Menge Becherzellen A123 M1 LiFePo, aber worauf bezieht sich das "original"?
Und kannst du mir evtl nen Shop empfehlen, wo ich keinen Ramsch bekomme, wenn ich sowas einkaufen möchte? Ich hab schon zu viele Horrorgeschichten von gefälschten 18650LiIon gelesen, als dass ich da unbedingt gespart haben muss.

Spannungsbereich werde ich gleich mal am Netzgerät testen.

Ladegerät kann eigentlich alles laden, auch Sachen, die ich bisher noch nicht kannte^^ Ich muss mich echt mal wieder einlesen in das ganze Zeuch, da hat sich soo viel getan...
Daher auch danke für den Hinweis mit Fepos, Eneloop und FairPion

Und die anderen Zellen werde ich jetzt einfach mal in 5er oder 6er Packs formieren, dann sollte die Spannung nacher auch stimmen, müssten dann also auch alle gleich sein nacher. Überladung mit so kleinen Ladeströmen scheinen die laut Datenblatt ja gut wegzustecken.

Viele Grüße,

Marc
 
Also, der Sender fängt bei echten 9,12V an zu schimpfen (piepsen)
Würde also durchaus funktionieren mit so nem LiFePo. Muss mich mal durch die Beschreibungen und Shops wühlen...
Daher auch nochmal die Frage, gibts empfehlenswerte Shops für den Akku-Kauf?
 
Hallo Marc

Mach dir nicht allzuviele Gedanken wegen der Akkugeschichte! Ich habe meine Packs jahrelang selber konfektioniert und die NiCd-Zellen sind nicht soo empfindlich.
Natürlich sollte man professionell löten, dh. gut anschleifen, vorverzinnen und nicht zu lange löten/ erhitzen.
Letztlich habe ich bei einem uralt Pack festgestellt, dass die Einzelzellen ausgelaufen waren. Das Modell ist einige Jahre rumgestanden und die Akkus sind sicher zehn Jahre alt.
Fazit: Ich denke, Deine Akkus waren schon alt als Du sie gekauft hast. Deshalb: Niemals an Messen 'Batterien' und Akkus aus Restbeständen zum 'günstigen Auslaufpreis' kaufen...
Gruss, Daniel
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... nur mal so ...

... nur mal so ...

... einen Akku oder gleich alle(!) zum Auslaufen bringen. Es ist das Alter.
Nicht nur, es reicht wenn man anstelle 1/10C-14Std die NiCd mit z.B. (großzügig hoch gerundet), mit 1/6C so 12-14Std. Formiert!
Das mögen die gar nicht, denn beim letztgenannten entwickelt sich ein höherer Druck in der Zelle, die die dafür vorgesehenen Ventile
öffnen lässt (der Akku bläst kurz ab). Wer es noch nie gehört hat - bitte (das helle pfffffffft): www.elektromodellflug.de/oldpage/Uploads/std-plopp.WMA
Dabei treten jedes Mal kleinste Mengen an Elektrolyt mit aus, was an der Luft (mit der Feuchtigkeit) diese (Art) Salzkruste entstehen lässt ...
 
Hmm, ok, das klar, aber das ist ja dann auch schon eine deutliche Überladung.
Bei 2000er Zellen:
1/10C * 14h = 2800
1/6C * 14h = 4666

Und beim Formieren steckt der Akku die Überladung ja auch deshalb so gut weg, weil der Strom so gering ist, richtig?
Dass der das dann bei höherem Strom und einer derartigen Überladung mit Lustlosigkeit quittiert, wundert mich jetzt nicht.


Aber ich habe ja nicht überladen, sondern geladen bis Abschaltung des Ladegeräts. Dass die deswegen gleich fast alle ihre Ventile öffnen, kommt mir (mittlerweile, nach Stundenlangen Recherchen^^) arg unwahrscheinlich vor? Ist ja nicht nur "ein bisschen", sondern da war richtig flüssige Suppe im Schrumpfschlauch rumgeschwommen...

Wenn die Zellen nicht so lange rumgelegen hätten, könnte ich mir auch gut vorstellen, dass da jetzt die eine oder andere Zelle gepoppt hätte, weil die vielleicht viel früher "voll" war, als andere.
Aber erstens lagen die ja ewig lange rum, dürften also alle leer gewesen sein, und zweitens sind ja quasi ALLE ausgelaufen?

Ob die zu alt sind, wird sich ja zeigen, wenn ich nen gepunkteten Pack habe und den mal ne Weile nutzen kann. Alleine deswegen werde ich das einen bauen, man ist ja schon neugierig :D


@Ron Dep:
Ja, ab 9,12V fängt der Piepser an zu meckern. Das wird natürlich noch lange nicht die Abschaltschwelle sein, man sollte ja schon noch landen können, wenn der Akku zur Neige geht^^
Aber ich hab jetzt auch keine Lust auf das Gepiepse die ganze Zeit :D Und Modifikationen am Piepser will ich jetzt nicht auch noch machen.
So ein 3-Zeller aus den Rundzellen wäre ja in Ordnung. Mal schauen, was mich anspringt ;)
 
Hallo Marc,

du kannst Gerd und mir schon glauben. Bei 1/10 C können sich die Zellen angleichen und werden dabei in Form von Wärme ihre Überladung los. Neben anderen Effekten. Alles darüber und das nach langer Lagerzeit wie du selber sagst ist der Supergau der Zellen. Die hier genannten sind noch empfindlicher als die gute Sanyo Sp-Zelle (1700mAh), da für hohe Kapazität ausgelegt. Aber selbst die haben ohne Formierung oft bei der ersten Schnellladung ihr Leben langsam mit einem Plopp verloren.
Deine Lötung war dann der Gau. Sicherlich haben da schon die Ventile versagt. Beim Laden ist dann noch mehr ausgelaufen usw. Glaub das einfach mal von Leuten die nicht nur Lipos geladen haben, sonder auch über Jahre Nicd.

Wenn es passt, pack Eneloop der Baugröße AA in den Sender. Das sollte von der Kapazität reichen und die übrigen Parameter passen wieder. Aber auch bei den Eneloop peinlich die Hersteller Specs beachten! Auch die mögen hohen Ladestrom überhaupt nicht.

Grüße, Bernd
 
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