hier mal ein vergleich, was bei einem horizontal und einem vertikalflug datenmäßig so abgeht.
ich hoffe, es passt hier rein - vor allem wegen gernots riesen differenzen der fluggeschwindigkeiten.
ist aber mehr eine allgemeine betrachtung, was sich im antrieb so abspielt.
dazu habe ich horizonatal (so gut ichs eben kann) mal länger vollgas stehen lassen.
eine 12x10/55 aeronaut CC an 4s2400H5 und ein 2m/1400g flieger dran. mehr so ein segler denn ein hotliner- und eher bescheiden motorisiert.
horizontal passiert folgendes:
ein teilstrich sind 2 sekunden.
dass ich den flieger am ende hochgezogen habe, sieht man ja auf dem höhengraphen.
die beschleunigung ist nach 5 sec an diesem flieger abgeschlossen.
dabei sinkt der strom bei relativ konstanter spannung von 54 auf 30 A = 55% des anfangswertes.
gleiches gilt für die leistung.
die drehzahl steigt von 8100 auf 8800rpm.
bei einem weniger steifen motor würde sie mehr steigen, bei einem steiferen weniger und im extremfall würde nur der strom merklich sinken.
man kann sich dabei auch sehr schön vorstellen, wie der arbeitspunkt auf der motorkurve von rechts nach links wandert.
da die lasten um 40% auseinander liegen, können die datentripel sehr gut für den antriebsrechner benutzt werden.
vertical ist das bild etwas anders.
strom und leistungsaufwand fallen nur von 55 auf 45 A und das dauert länger, als ich das gas hier habe stehenlassen.
leider wusste ich das erst hinterher, aber demnächst werde ich die steigzeit mal verdoppeln.
bei nur 20m/s kann man sich beim 2m bequem 30sec. leisten, ohne ihn aus der sicht zu verlieren.
der prop dreht nahezu konstant schnell- 8400rpm
nach 12sek ist der fliegernoch immer nicht "ausbeschleunigt.
sind btw rund 570W/kg.
vg,
ralph