Gernot Nitz schrieb:
Hallo,
also ich lese aus den Diagrammen oben, daß der Direktantrieb allenfalls 2 Teilungen je Sekunde steigt, der Getriebeantrieb steigt etwa 2,5 Teilungen pro Sekunde.
Die Leistungsaufnahme sinkt beim Getriebeantrieb schneller ab. Das Integral über die 3 s Einschaltzeit dürfte geringer sein als beim Direktantrieb. Man ist also mit weniger Energie massiv höher gestiegen.
Ich würde mich beim Antrieb ohne Getriebe auf die Erzielung einer großen Höchstgeschwindigkeit konzentrieren. Da klappt das, was aber auch kein Geheimnis ist, wenn man sich im Bereich F5D umsieht.
Ich fliege übrigens Modelle mit (Hotliner, Acro) und ohne (Impeller, Schaumnuri) Getriebe nur so zum Spaß und völlig ohne Parteibuch. Fundamentalismus war noch nie hilfreich.
Gernot
gernot, danke für den echten diskussionsbetrag.
was du schreibst stimmt.
allerdings: wieviel zeit und gehirnschmalz wurde über wie viele jahre von wie vielen leuten in die optimierung des getriebeantriebes gesteckt?
dieser direktantrieb ist dagegen gerade mal der 2. versuch eines einzeltäters.
der nächste wird definitiv auch mit einer größeren latte umgehen können.
sicher nicht 17x19, aber größer.
zu den diagrammen: du hast sicher aber auch gesehen: der direktantriebsflieger ist schwerer und hat das dickere profil, der akku bricht mit der spannung ein.
mehr energie verbraucht er in den ersten 3 sec. auf jeden fall.
über 3 sek. ist der getriebeantrieb im moment klar im vorteil - die riesen schubfläche des props zahlt sich aus. dadurch wird die zeit, wo die luftschraube mit schlupf arbeitet kleiner.
mit jeder weiteren sekunde wird der vorteil aber kleiner.
wenn an nur 3 sek steigen darf, ist das in der tat wenig hilfreich, wenn ich erst nach 10sek ausbeschleunigt habe.
das muss ich auf jeden fall noch ändern ( hochpoliger antrieb).
ein entsprechender versuch mit einem 18N20P und einer14,5x14 sah schon recht gut aus.
ralph