Überspannung
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Hallo Andre,
ich fliege den Thermal Instinct von Höllein. Dort habe ich Höhen- und Seitenruder mit einer einzigen 4 mm Nylonschraube befestigt.
Der Rumpf hat am Ende eine Stufe, die genau der Dicke des Höhenleitwerks entspricht. Somit ist die Oberseite des Höhenleitwerks eben mit der Oberseite Rumpf. Habe dann ein dünnes Sperrholzplättchen auf den Rumpf geklebt, das ca 1,5 cm über das Höhenleitwerk reicht. Somit schiebe ich das Höhenleitwerk unter diese Plättchen wobei es schon mal vorne fixiert ist. Im Mittelteil des Höhenleitwerks sind rechteckige Aussparungen. Die selben Aussparungen sind im Rumpfausleger darunter. Nun wird das Seitenleitwerk, welches für diese Aussparungen Zapfen hat von oben in diese gesteckt. Somit ist das Höhenleitwerk durch das Seitenleitwerk fixiert. Im Seitenleitwerk habe ich eine Einschlagmutter eingeklebt und von unten ein Loch durch den Rumpfausleger und das Höhenleitwerk gebohrt. Mit einer (versenkten) Nylonschraube (falls vom Schwerpunkt her notwendig auch Metallschraube) wird nun das Seitenleitwerk von unten festgeschraubt. Somit beide Leitwerke gleichzeitig befestigt. Das hält und ich hatte nie Probleme. Die Kräfte im Flug: wenn man Höhe zieht werden sie durch den Rumpfaufleger aufgenommen, wenn man drückt gehen sie auf die Schraube. Aber, wer drückt schon -5 g bei einem Thermikschleicher? Somit muss die Schraube im Grunde nur die Kraft aufbringen, mit der das Seitenleitwerk auf das Höhenleitwerk gedrückt wird. Bei einem Test kannst du ja mal versuchen wann so eine Schraube reißt. Ich glaube das sind Kräfte, die man bei einem solchen Modell nie erreicht.
Daher denke ich, dass zur Befestigung der Tragfläche ebenfalls nur 2 Nylonschrauben notwendig sind, wenn diese durch Bodeneinwirkung abscheren sollen.
Es gibt ein Programm: Drive Calculator. Dort kannst du sicher eine Antriebskombination für deine Zwecke finden.
Zug und Sturz müssten auf Vollgas ausgelegt sein. Nur fliegt man vlt 30 Sekunden so und danach wird stundenlang gesegelt. Würde also auch aus aerodynamischen und Platzgründen ohne bauen und die Effekte beim Steigflug durch steuern oder Mischen ausgleichen.
Kohleholmen gegenüber bin ich sehr skeptisch, da ich schon mal einen Bruch in der Luft hatte. Der Holm war spröde. Wenn es denn leicht sein muss, dann vlt schon eher eine Kombination Kohle mit einer Metallseele.
Hoffe einige Anregungen gegeben zu haben und freue mich auf deinen weiteren Bericht.
ich fliege den Thermal Instinct von Höllein. Dort habe ich Höhen- und Seitenruder mit einer einzigen 4 mm Nylonschraube befestigt.
Der Rumpf hat am Ende eine Stufe, die genau der Dicke des Höhenleitwerks entspricht. Somit ist die Oberseite des Höhenleitwerks eben mit der Oberseite Rumpf. Habe dann ein dünnes Sperrholzplättchen auf den Rumpf geklebt, das ca 1,5 cm über das Höhenleitwerk reicht. Somit schiebe ich das Höhenleitwerk unter diese Plättchen wobei es schon mal vorne fixiert ist. Im Mittelteil des Höhenleitwerks sind rechteckige Aussparungen. Die selben Aussparungen sind im Rumpfausleger darunter. Nun wird das Seitenleitwerk, welches für diese Aussparungen Zapfen hat von oben in diese gesteckt. Somit ist das Höhenleitwerk durch das Seitenleitwerk fixiert. Im Seitenleitwerk habe ich eine Einschlagmutter eingeklebt und von unten ein Loch durch den Rumpfausleger und das Höhenleitwerk gebohrt. Mit einer (versenkten) Nylonschraube (falls vom Schwerpunkt her notwendig auch Metallschraube) wird nun das Seitenleitwerk von unten festgeschraubt. Somit beide Leitwerke gleichzeitig befestigt. Das hält und ich hatte nie Probleme. Die Kräfte im Flug: wenn man Höhe zieht werden sie durch den Rumpfaufleger aufgenommen, wenn man drückt gehen sie auf die Schraube. Aber, wer drückt schon -5 g bei einem Thermikschleicher? Somit muss die Schraube im Grunde nur die Kraft aufbringen, mit der das Seitenleitwerk auf das Höhenleitwerk gedrückt wird. Bei einem Test kannst du ja mal versuchen wann so eine Schraube reißt. Ich glaube das sind Kräfte, die man bei einem solchen Modell nie erreicht.
Daher denke ich, dass zur Befestigung der Tragfläche ebenfalls nur 2 Nylonschrauben notwendig sind, wenn diese durch Bodeneinwirkung abscheren sollen.
Es gibt ein Programm: Drive Calculator. Dort kannst du sicher eine Antriebskombination für deine Zwecke finden.
Zug und Sturz müssten auf Vollgas ausgelegt sein. Nur fliegt man vlt 30 Sekunden so und danach wird stundenlang gesegelt. Würde also auch aus aerodynamischen und Platzgründen ohne bauen und die Effekte beim Steigflug durch steuern oder Mischen ausgleichen.
Kohleholmen gegenüber bin ich sehr skeptisch, da ich schon mal einen Bruch in der Luft hatte. Der Holm war spröde. Wenn es denn leicht sein muss, dann vlt schon eher eine Kombination Kohle mit einer Metallseele.
Hoffe einige Anregungen gegeben zu haben und freue mich auf deinen weiteren Bericht.