KJ 66 Eigenbau Optimierung

Die Vorspannung sollte 3-3,5kg betragen. Aber dein Problem mit dem pumpen liegt auf keinen Fall an deiner brennkammer oder an den Sticks. Deine Verbrennung stimmt erstmals. Das würde ich so lassen. Du musst erstmal mit einer sache anfangen und das wären wie besprochen die keile im diffusor. Wenn du jetzt an allen ecken noch andere sachen änderst reitest du dich immer mehr rein.
 
Okay ich habe den Verbauten Diffusor auf Arbeit zuhause habe ich nur einen Baugleichen ... Foto kann ich Montag machen oder reicht der noch neue den ich da hab ?
Was ist dir da noch aufgefallen ? ist wirklich ein schlechtes Foto ...
Danke für die Vorspannung die werd ich auch Prüfen
 
Verdichterpumpen

Verdichterpumpen

Hallo ich hatte einmal eine Tj67 v Alfred Frank Die hatte im leerlauf bei33000 upm verdichterpumpen mit6 Stiks .Bei nach rückfrage bei Alfred riet er mir die Stiks soweit es geht an die Wand der Brennkammer zu drücken da er meinte sie liefe zu kalt.Es verbesserte sich das Pumpen,ginaber nicht ganz weg.Er schickte mir eine neue Brennkammer mit 12Stiks dan war das Pumpen weg.
Güsse Anton
 
Optimierung

Optimierung

Hallo,
mir ist beim betrachten deines Einspritzringes aufgefallen das keines der sechs Einspritzröhrchen den Kraftstoff im Winkel von ca 45° auf die Sticks abgibt. Meine Einspritzringe sehen wie folgt aus: Messingrohr 3mm außen u. 2,4innen ausglühen und rund biegen so wie auf deinem Foto. Einspritzröhrchen mit ca 10 cm Länge hart einlöten und zwei mal um das 3mm Röhrchen vorsichtig biegen. Danach an die Position der Sticks in der Brennkammer ausrichten und dann ablängen so das sie etwa 7-10 mm tief in die Sticks eintauchen. Jetzt noch die letzten 5mm im Winkel von 45° nach innen abwinkeln und soweit drehen das sie mit leichter Vorspannung auf den Sticks aufliegen. Dadurch erreicht man das die größtmögliche Lände der Sticks zum Verdampfen genutz wird.

Gruß

Hans
 
Danke für eure Tipps , Brennkammer Optimierung folgt dann auch noch und den Verteilerring bau ich ja auch grad neu aber aus 5mm messingrohr mit umkehreinspritzung .
Als erstes will ich aber mit dem Verdichterleitsystem anfangen und den rest so belassen sonst weiß ich nicht obs was gebracht hat .
20160214_125533.jpg
@Sven, falls dir das was bringt das ist der Baugleiche
MfG Stefan
 
Einspritzsystem

Einspritzsystem

Das von mir beschriebene Einspritzsystem ist in vier verschiedenen Turbinen verbaut (Behotec Kj66 Bausatzturbine Bj 2000,2001, Frank 80n und zwei Selbstbaubinen) und funktionieren zur vollsten Zufriedenheit. Bei den G-Booster 130 + 160+ und auch bei der UT160 wird von vorne mit langen Nadeln (Röhrchen) eingespritzt auch mit 45° abwinkelung, allerdings nicht mit Messingröhrchen sondern dann müssen es Kappilarrohre aus (Edel)Stahl sein aufgrung der höheren Temperaturbelastung.

Gruß

Hans
 
Ich müsste mal den verbauten genau sehen. Es sah so aus als ob da im verdichterauswurfbereich frei gedreht wurde und es sieht so aus als ob da ne kante ist wo gedreht wurde. Außerdem is die spitze vom keil, wie es scheint, spitz zu gefeilt. Das ist alles sehr kontraproduktiv für ein system bei dem genau in diesem Bereich sehr hohe Luftgeschwindigkeiten herrschen.
 
Also die Kanten vom drehen müssen aufjedenfall weg gefeilt werden. Das muss eine glatte fläche sein zum rest des Kanals. Und wie besprochen oben die linke kante so weit es geht abrunden.
 
Danke Sven , ich werde das Verdichterleitsystem wie besprochen bearbeiten und mach danach Foto .
Heute hab ich nebenbei schnell nach der Arbeit noch ein Verteilerring gebaut für spätere Tests wenn sie ohne zu Pumpen läuft
20160215_174101.jpg20160215_174051.jpg20160215_174045.jpg
Ich baue insgesamt zwei Stück einen wie hier im fast fertigen Zustand , er ist aus 4 mm Messingrohr Kanülen 3 mal um das Rohr
gewickelt und die Enden werden nach dem ablängen noch je 5 mm 45° abgewinkelt wie Hans sagte .
Und einen zweiten aus 5 mm Messingrohr ohne umwickeln mit Umkehreinspritzung nach Alfredki , es sei denn dies funktioniert mit 6 Sticks nicht . ?
Gruß Stefan
 
Hallo,
Der Einspritzring mit den Röhrchen sieht gut aus. Nur bedenke bitte das die Luft von hinten (Turbinenseite) nach vorne zum Verdichter hin durch die Sticks strömmt, also nicht 45° sondern 135° wieder nach vorne innen zur Brennkammermitte biegen und wichtig, unbedingt einen Test mit Gas durchführen ob alle Röhrchen zusammen ein gleichmäßiges Verbrennungsbild zeigen. Die Frage ob das bei einer Brennkammer mit sechs Sticks Sinn macht kann ich dir leider auch nicht beantworten da ich nur die Zwölfer mit Front Einspritzung kenne. Aber Versuch macht klug und interessiert mich auch brennend.

Gruß

Hans
 
Moment bitte

Moment bitte

Jetzt mußt du mir erklären was du mit "Umkehreinspritzung" meinst. Bei den mir bekannten Turbinen gibt es zwei verschiedene Varianten der Einspritzung. Hauptunterschied ist 1. das das Haupt-verteilerrohr (3-4mm) hinten bei der Turbinenstufe befestigt ist wobei dann die Einspritzröhrchen nach vorne zum Verdichter zeigen und nur mit 45° abgewinkelt werden (eigentlich standard 80N Variante). Bei der zweiten Variante sitzt das Hauptverteilerrohr vor der Brennkammer, also zwischen Verdichterleitsystem und Brennkammer, und die Einspritzröhrchen zeigen von vorne nach hinten zur Turbinenstufe und müssen dann mit 135° abgewinkelt werden damit der Auslaß wieder nach vorne zeigt. Dazu müssen natürlich im vorderen Brennkammerdeckel genau da wo die Sticks sind kleine Schlitze gemacht werden wodurch dann die Einspritzröhrchen Durchgeführt und in die Sticks eingefädelt werden (deshalb bei der Version 135° damit die Enden wieder nach vorne zum Verdichter zeigen). Das ist das bei den G-Booster und auch bei der UT160 genutzte System, sind aber alle zwölf Stick Brenner.

Gruß

Hans
 
Jetzt weiß ich wie es gemeint ist , hab es nur verwechselt da mein Verteilerrohr hinten bei der Turbine bleibt . Die Einspritzröhrchen sind nur noch nicht abgelängt .
( wird noch auf länge gebracht so das sie zwischen 7 - 10 mm in den Stick ragend und dann jeweils 5 mm 45° abgewinkelt zur Brennkammermitte zeigend Flussrichtung mit Luftstrom also zum Verdichter zeigend )
Bei der Anderen Variante die ich baue sitzt der Verteiler ebenfalls hinten an der Turbine aber die Einspritzröhrchen sind am Ende zwischen 180° und 270° gebogen ( da gibt es einige Ausführungen ) sodass sie gegen den Luftstrom im Stick Einspritzen also Richtung Turbine hin
das ist dann sozusagen die Umkehreinspritzung oder Gegenstromeinspritzung und stammt soweit ich weiß vom Alfredki hier aus dem Forum und hat sich bei 12er Sticks gut bewährt. ( http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/128840-Umkehreinspritzung )
Habe den Ring nach dem Löten verkehrt rum mit Wasser gespült um Flussmittelrückstände zu lösen danach einen Propan test gemacht = gleichmäßig und ich habe 1,5 Liter Diesel durchgepumpt wo ich Becher an jedem Einspritzröhrchen hatte und diese einzeln gemessen hab
Ich hatte min 241 ml max 253 ml im Becher eine Abweichung von ca. 5,25 % unter den Einspritzröhrchen noch zu verkraften ?
Ist auf jeden Fall besser als der jetzige aber trotzdem bleibt der bis das Pumpen weg ist
Gruß Stefan
 
Ja, jetzt ists klar

Ja, jetzt ists klar

Ja, jetzt weiß auch ich was mit Umkehreinspritzung gemeint ist. Das einzig wirklich entscheidende ist das der Kraftstoff solange es eben möglich ist an der Stickwandung entlang läuft zum verdampfen. Deswegen sollen die Röhrchen auch mit leichter Vorspannung gegen den Stick drücken damit der Kraftstoff sofort anfängt sich aufzuheizen um spätestens am Ende komplett verdampft und somit zündfähig zu sein. Der Vorteil bei der Einspritzung von vorne liegt darin das der Kraftstoff im Einspritzröhrchen das ja nahezu komplett im Stick liegt schon mal vorgeheizt wird. Ist dafür auch die mech. etwas aufwendigere Art da der Ring an der Brennkammer oder am Verdichterleitkranz befestigt werden muß um kein Eigenleben zu entwickeln. Frage, ist deine Turbine ein Gas- oder Kerostarter?

Gruß

Hans
 
Zurzeit noch Gasstart , will das aber irgendwann mal auf internen Kerobrenner umbauen das aber auch an einer anderen Brennkammer das hat aber keine Priorität
Gruß Stefan
 
Ja, jetzt weiß auch ich was mit Umkehreinspritzung gemeint ist. Das einzig wirklich entscheidende ist das der Kraftstoff solange es eben möglich ist an der Stickwandung entlang läuft zum verdampfen. Deswegen sollen die Röhrchen auch mit leichter Vorspannung gegen den Stick drücken damit der Kraftstoff sofort anfängt sich aufzuheizen um spätestens am Ende komplett verdampft und somit zündfähig zu sein. Der Vorteil bei der Einspritzung von vorne liegt darin das der Kraftstoff im Einspritzröhrchen das ja nahezu komplett im Stick liegt schon mal vorgeheizt wird. Ist dafür auch die mech. etwas aufwendigere Art da der Ring an der Brennkammer oder am Verdichterleitkranz befestigt werden muß um kein Eigenleben zu entwickeln. Frage, ist deine Turbine ein Gas- oder Kerostarter?

Gruß

Hans

Hallo Hans,

damit ist gemeint das die Nadeln ein Stück in den Stick gehen dann um 180° gebogen werden und nach hinten, gegen den Luftstrom einspritzen. Wenn das richtig gemacht wird und die Lage der Nadelöffnung im Luftsrom/ Stick passt,funktioniert diese Art hervorragend. Die Lage im Stick kann man schön durch die Biegung definieren, die Nadel liegt mit der Biegung am Stick an und wird somit sicher in der Position gehalten. Diese Art hatte ich auch vor vielen vielen Jahren von Alfred Kittelberger übernommen. Meine damalige KJ mit 12 Sticks, Lagervorspannung vorne und den üblichen Umbauten usw. schob zum Schluss 90N :) und lief (und läuft immer noch) super sauber.
 
Einspritzung

Einspritzung

Hallo Markus, danke für die Erklärung, ist mir so noch nicht unter gekommen aber wenn wieder eine Kontrolle bei einer anliegt werde ich das mal ausprobieren. Wie weit ragt das Ende (die Öffnung des Einspritzröhrchen) dann in den Stick um nicht den Kraftstoff wieder hin raus zu drücken und bleib es bei der gleichen Röhrchengröße? Ist gut zu sehen das man immer noch was dazulernen kann, danke dafür.

Gruß

Hans
 
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