L-Spatz 55 von Robbe

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Hallo zusammen,
das Original Kohlerohr hält sicher für den normalen Flug, aber schön siehts halt nicht aus.

Das sieht man ja an den Bildern, im Stand fast keine V Form und beim Fliegen wie ein Flitschengummi.

Der voll CFK Stab macht seine Sache sehr gut ... siehe Bilder und Problem gelöst.

Die Flächen halten sicher alles was der Stab auch halten sollte. Die Durchbiegung im Mittelstück ist einfach zu hoch und unschön. Beim F-Schlepp oder böigen Bedingungen könnte die Normalkonfiguration mit dem Original Rohr auch ganz schön mit den Ohren wackeln.

Ein Einkleben eines einfachen Federstahlstiftes mit Rumpfbreite +50 bis +100mm könnte das natürlich auch recht einfach und billig verhindern. Das Gewicht ist Nebensache. Braucht eh recht Balast in der Nase.

Wenn gewünscht kann ich gerne Vergleichsbilder Original und CFK Vollstab machen.

Gruß Martin
 

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Auch ich hab endlich den Erstflug geschafft :)
Ins Kohlerohr hab ich nen Kieferstab reingeharzt, hat die etwas ruppigen schlepps klaglos überstanden.
Bis jetzt machts sehr Spass :)
Leider keine wirklich guten Bilder...
 

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Hallo Zusammen

Bei allen Einträgen habe ich gelesen wie der Flieger aussieht und gebaut ist.

Aber wie fliegt der Spatz jetzt eigentlich????????? ;)
 
Aber wie fliegt der Spatz jetzt eigentlich????????? ;)

Wie ein Spatz eben, schön gemütlich und sicher, einfach kurbeln und mit gutem Schwerpunkt auch sehr langsam und super zu beherrschen.
Einfacher Handstart ohne Probleme möglich, trotz doch recht voluminösem Rumpf.
 

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Hi Hangspeeder

Einfach toll das Modell!!(Habe gestern ein bestellt):):)

Ein Minus punkt ist die lange Lieferzeit.

Gruss H_P_B
 
Frage: Hat jemand den Spatz ohne verstärkungen am kohlestab oder ann der Flügelhalterung
gebaut???;)

Gruss H_P_B
 
Frage: Hat jemand den Spatz ohne verstärkungen am kohlestab oder ann der Flügelhalterung
gebaut???;)

Gruss H_P_B

Geht sicher, wirst aber den Unterschied sofort spüren.
Einfach mal an den Boden stellen "und mit den Ohren" wackeln.:confused:
In ruhiger Luft sicher überhaupt kein Problem. Wenn´s bockig oder schneller wird sicher länger halbar als wir alle denken ... aber überhaupt nicht schön anzuschauen. Die Investition wertet die Sache und das Gewissen um ein vielfaches auf.:cool:

Nur z.B. und Vergleich :
> ein nahmhafter kleiner Schaumflitzter < 2 Meter
> oder ein 1,25 Meter 3D Kunstflieger
ist mit der ähnlichen Größe an CFK Rohr ausgestattet.
Da passt das sicher optimal

Gruß Martin
 
Hi Martin

Laut deinen berichten habe ich mich entschlossen ein kieferstab reinzuharzen(ist einfach
sicherer):)

gruss H-P-B
 
hi

Warum ich habe auch 7 gfk asw´s und ich meine das Fliegerchen ist echt schön!!:eek:

Gruss daniel
 
und eigentlich passt jeder flieger egal wass für andere da sind;););)
 
Hallo Daniel H-P-B,

da muss ich Dich betr. Kiefernstab enttäuschen, denn die Steifigkeit von Kiefernholz ist deutlich geringer als die von einer irgendwie gelieferten "Original-Steckung".

Aber deswegen keine Aufregung:

Wenn Dir der dann gelieferte Stab zu weich vorkommen sollte, dann, bitte, nur mit CfK-Stäben/-rohren oder einem Stahlstab füllen!

Ich fliege den Spatz derzeit mit einem 12 mm Voll-Glasstab ohne Probleme, aber das bereit liegende, "strangezogene" CfK-Rohr wird dann noch, nachdem es noch ein bisschen abgeschliffen ist, zum Einsatz kommen.

Gruß
Herbert
 
Hallo Herbert,
bei einer Rumpfbreite von ca. 100 und freihängendem CFK Rohr (in dünner Hülse) mit 12mm ist sicher nicht das Problem an der eigentlichen Trennstelle Rumpf-Flügel sondern die mittlere Durchbiegung entscheident.

Diese wird natürlich auch durch eine Füllung und Verklebung eines Stabes innerhalb des CFK Rohres schon für eine gute Dämpfung der Schwingungen sorgen. Das CFK Rohr hat dann wesentlich besssere Festigkeit gegen Einknickung (ähnlich eines CFK Holmes mit Füllung) und durch die Verklebung werden auch die Zug und Druckbelastungen viel besser verteilt und gedämpft.

Das es nicht besser ist als ein CFK Vollstab ist klar, jedoch wesentlich besser als nur das normale CFK Rohr.

Gruß Martin
 
Durchaus, Martin ;-),

aber bevor es "nutzlos akademisch" wird, wäre es wichtig zu wissen, von was für einem Rohr wir gerade "sprechen".

Ich habe ursprünglich ein Rohr mit grauem Farbeindruck, leicht rauer Oberfläche und einem asymmetrisch angeordnetem Innendurchmesser vom 9,x mm erhalten, das ich in keinem Fall fliegen wollte.
Robbe hat dann ein glattes ("strangezogenes"), tiefschwarzes Rohr mit konzentrischem ID von 8,x mm geliefert, das ich erst noch um 1/10 mm außen abschleifen muss, siehe oben.

Letzteres Rohr dürfte m.E. keine Verstärkung benötigen.

Gruß
Herbert
 
Hallo Zusammen

Ich wollte mal fragen was ihr für ein Empfänger Lipo im Spatz habt(zellenzahl kapazität dauerbelastung) auch bezüglich des Schwerpunktes.;)

MFG Daniel
 
aber bevor es "nutzlos akademisch" wird, wäre es wichtig zu wissen, von was für einem Rohr wir gerade "sprechen".

Ich habe ursprünglich ein Rohr mit grauem Farbeindruck, leicht rauer Oberfläche

Nutzlos dürfe die Info sicher nicht gewesen sein, und wenn du ein neues stärkeres Rohr von Robbe bekommen hast wurde das Problem demnach auch schon bei Robbe oder dem Zulieferer von Robbe erkannt.

Ob ein Wandstärkenerhöhung schon ausreicht mag ich bezweifeln. Wir reden hier ja von einem Großsegler mit 3.75 und doch beachtlicher Möglichkeiten.
Zum einfachen F-Schlepp und abendlichen Abgleiten reicht die Originallösung sicher aus, aber der Spatz hat wesentlich mehr drauf.

Andere Flieger in der Größe fliegen meistens mit > 10 mm Stahl oder eher größer.

Jedoch die einfachste und "Sicherste" Lösung "für mich" ist nach wie vor ein CFK Vollstab. Wem die 20-30€ Investition nicht ins Konzept passen soll es einfach riskieren, ist jedem frei getsellt. Das Ergebniss könnte jedoch schnell sehr kostspielig werden

Mein Vollkohlestab hat ohne Abschleifen optimal gepasst.

Meine Frage an dich:

1. Bist du den Spatz schon geflogen?
2. Warst du schon in Thermik oder Wind am Hang?

>> Bitte erst dann beurteilen, dann können wir deinen Eindruck gerne noch einmal diskutieren.

Gruß Martin
 
Nun ja, das mit dem "akademisch" war eigentlich auf den Hinweis betreffend Zug- und Druckbelastung und Einknickschutz gemünzt ;-)

Durch meine Hinweise auf den unterschiedlichen Farbeindruck (und den Begriff "strangezogen") der Rohre wollte ich die offensichtlich unterschiedliche Machart zum Ausdruck bringen.
Das ursprünglich dem Kasten beigefügte Rohr ist meinem starken Eindruck nach aus geflochtenen CfK-Schläuchen über einen Kern laminiert und anschließend auf 12 mm (asymmetrisch?!) abgeschliffen worden. Damit liegen die Einzelfasern nicht längs gestreckt in der Rohrwandung, sondern in einem Winkel. Zusätzlich werden auch die außenliegenden Fasern unterbrochen bzw. gekürzt. In der Folge wird damit auch die Biegesteifigkeit des Rohres geringer als in einem strangezogenen Rohr gleichen Außendurchmessers, bei dem alle Fasern längs parallel ausgerichtet sind.
Eine Endbearbeitung wird bei letzterem Rohr nicht notwendig, weil der Außendurchmesser durch die präzis gefertigte Ziehform bestimmt wird. Der tiefschwarze Farbendruck entsteht durch die sehr dünne Harzschicht, die sich beim Ziehen an der Außenseite bildet.

Die Wandstärke des Rohres spielt bei diesem Vergleich nur eine untergeordnete Rolle. Ein Vollstab bietet im Hinblick auf Biegung nur wenig Vorteile weil sich die innenliegenden Fasern in der sog. "neutralen Zone" befinden, die bei Biegung sehr gering und im Zentrum gar nicht längs belastet werden. Allerdings beinhaltet der Vollstab natürlich auch gleich den Knickschutz.

(Jetzt wurde es doch noch "akademisch" ;-))) )

Mein "Spatz" fliegt seit mehreren Wochen in der Thermik und nachdem ich in Deutschlands Norden lebe, wird er einen Hang so schnell nicht sehen. Er ist genau das, was Robbe im Neuheitenkatalog geschrieben hat: Ein "Genussflieger"! Ob dieser Genuss auch scharfe Vorbeiflüge am Hang beinhaltet, vermag ich nicht zu beurteilen - eine gewisse Skepsis habe ich, lasse mich aber gerne über das Gegenteil informieren.
Der derzeitige Vollglasstab ist zufriedenstellend und zeigt auf jeden Fall nicht die Schwächen des Originalrohres, aber bei zwei Schlepps bei etwas bockigerem Wetter haben die Flächen kurz (und "ungefährlich") gewippt, was mich zu der schon erwähnten Nachbearbeitung des zu dicken Ersatzrohres veranlassen wird.

Gruß
Herbert
 
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