Naja,
die Lubach F16 hab ich jetzt 4 mal handgestartet,
ihr Gewicht liegt aber auch nur bei genau 1000gr.
Mit der Kolibri liegt ihr Gewicht beim Start höher und ich hab keine rechte Vorstellung davon, wie sich der Standschub beim Start verhält. Meine F16 kann z.B. "schweben".
Durch zuviel Anstellwinkel in der Handstartphase ist der Widerstand logischerweise sehr hoch was sich in einer langen Highalfa-Phase bemerkbar macht bevor sie sich auf den Strahl stellen kann,
erst Mal in der Luft kann meine F16 auf ihrem Strahl langsam senkrecht steigen-
der Einlauf funktioniert erst in der Luft perfekt.
Die Möglichkeit das Modell ohne Abschmiertendenzen so stark anzustellen ist natürlich eine extreme Erleichterung beim Handstart.
Das Modell vermittelt einem sehr schnell großes Vertrauen und ich halte den Handstart durchaus für möglich.
Doch irgendwie bin ich selbst beim leichten Impeller wieder vom Handstart abgekommen, weil man eben beim Bungeestart beide Hände gleich am Knüppel hat, genügend Fahrt ist auch gleich da und die "energievernichtende" Highalfaphase mach ich lieber im Flug als gleich zum Start
Außerdem hab ich meinen Rumpf, der aus Gewichtsgründen sehr leicht gebaut wurde, nicht verstärkt so daß man meist ein "Plopp" beim Abwerfen hört.
Daß der Einlaß für die Kolibri ein Problem werden könnte halte ich für ein Gerücht
![Blinzeln ;) ;)](/styles/rcnetwork/smilies/wink.gif)
,
denn die Wahrscheinlichkeit mit laufendem Triebwerk zu landen ist gering,
Sieb davor kein Problem und wir haben im Paralleluniversum ja auch schon über die Einbaumöglichkeiten gesprochen- Turbine so weit wie möglich hinten rein.
Da diese F16 in Holland auf Bestellung gebaut wird,
wäre es wohl leicht möglich den Jet für die Turbine zu modifizieren.
Ich denke da an eine große Einbauklappe auf dem Bauch des Jets,
kohleverstärkter Hauptspant und CFK Streifen in den Flügeln und vielleicht vollflächige Styroeinlage in den Flügeln.
Was mich so reizen würde ist die Tatsache,
daß dieser Vogel mit einer Turbine das Maximum an Leistung rauskitzeln würde!
Wie man sieht geht sie auch in größeren 90er Impellerfliegern (Panther von Aeronaut) was der Flugschwierigkeit entgegenkommen dürfte.
Ob´s dann noch richtig senkrecht geht spielt bei der Modellgröße keine so große Rolle,
da man eh wahnsinnig schnell außer Sicht gerät.
Wie ich schon gesagt habe- durch das geringe Gewicht unserer Impellermodelle in der in Frage kommenden Größe (69er und 90er Modelle) kann auf ein Fahrwerk verzichtet werden,
was so einen Vogel technisch "anspruchslos" lassen würde (die F16 wird ausschleißlich über Tailerons gesteuert) und somit einem ganz anderen Kundenkreis erschließen könnte!
Ähnlich problemlos wie mein E-Impeller ab auf eine geeignete Wiese, Katapult aufbauen und Jetfliegen- was will man mehr
und für die, die auch schön landen wollen (und auch noch Geld übrig haben) stehen alle Türen offen.
Übrigens stehen Impellermodelle bei Vielen immer noch im Verdacht, durch hohes Akkugewicht schwer zu Fliegen und erst recht zu Landen seinen.
Sei´s Lipos gibt ist das Quatsch und die Leistung braucht auch keinen Vergleich zu scheuen.
Außerdem wäre zum Ende des Fluges das Landegewicht stark gesunken,
wenn der Tank trocken ist
Diese Turbine ist mein Traum (Turbinenfliegen ohne "richtigen" Flugplatz)
aber bei diesem Preis wird sie es leider auch bleiben.
Ich sag das nur Ungern- Konkurrenz belebt das Geschäft und der Markt wäre da, davon bin ich überzeugt
Gruß
Oliver