@ Rainer:
> Bitte, BITTE bau das teil
Erstmal 1:2,5 und mit E-Impellern, das dauert bei mir aber immer sehr lange, auch wegen anderer Projekte. Vielleicht Aspach 2010? Kannst mir ja helfen, du 2 Flügelpaare, ich 2 Rümpfe+HLW, oder so ähnlich ;-)
@ Hans,
Danke für den Kommentar, eure Meinungen sind sehr hilfreich für mich, um versteckte Schwächen der Auslegung herauszubekommen.
>warum hat der Tandemflieger ein Leitwerk?
Es soll im Prinzip eine konventionelle Auslegung sein, damit man z.B. das Ca weiter ausreizen kann und er „ganz normal“ fliegt, und man die Eigenarten von Tandemflüglern umgeht. Wir haben Erfahrung mit einem Rutan „Quickie“ 3:1, der lebt leider auch nicht mehr. Weil die HR-Wirkung (Flap an Vorderflügel schlägt nach unten aus) sehr gewöhnungsbedürftig war. Bei einem Loop ist er dann nicht mehr richtig rumgekommen, dann noch halbe Rolle versucht und dann war der Boden da.
Den Tandem habe ich wie gesagt aus Statikgründen, und damit der Pilot nicht vom Hauptholm eines Einzelflügels „durchbohrt“ wird.
>Übrigens, in Deinem Entwurf sind die Flächenenden zu dicht übereinander. Ich >würde höhere Endscheiben als Verbinder anbringen, damit die Strömung einem >Doppeldecker entspricht.
Folgende Forderungen prallen hier aufeinander:
1. Flügel am Randbogen weit auseinander, damit sich die Strömungen nicht stören.
2. Aus Statikgründen Flügel dicht zusammen, optimalerweise direkt aufeinander. Je höher der Verbinder desto steifer (und damit schwerer) muss man ihn bauen.
Ich habe die Randbogentiefe bewusst klein gehalten, so dass der Abstand der Flügel dort etwa einer Flügeltiefe (120mm) entspricht. Zum Vergleich: Der UL-Doppeldecker FK-12 hat einen Abstand von 1,1x der Flügeltiefe, so dass ich dachte, es würde keine Schwierigkeiten geben.
Welcher relative Abstand ist Ausreichend?
Frage an Aerodynamikexperten:
Hat ein Tandemflügler, dessen Flügel sehr weit auseinander sind und sich wenig beeinflussen, einen geringeren induzierten Widerstand als ein konventionelles Flugzeug gleicher Spannweite und Flügelfläche?
Konkret: Ist die Gleitzahl am Fond-Racer dadurch höher? Gedankenexperiment: 2 Segelflugzeuge mit jeweils einem Flügel vom Fond-Racer haben z. B. eine GZ von 25. Jetzt fliegen sie sehr dicht übereinander, GZ sinkt geringfügig auf 24. Dann docken sie an, das Gesamtteil hat dann immer noch GZ 23. Ein Einzelflügel mit der halben Streckung dürfte dagegen vielleicht GZ 18 oder so haben (bei Geschw. d. besten Gleitens)
Hintergrund: dann braucht der Fond-Racer weniger Sprit im Reiseflug, ist etwas schneller, und er baut bei hoher G-Belastung die Fahrt nicht so ab.
Liege ich da richtig?
mfg Torben