Hallo zusammen,
als allererstes möchte ich mich hiermit bei Thomas Grimm bedanken. Erst durch seinen Bericht Footy https://www.rc-network.de/threads/footy-klasse-in-deutschland.682718/ bin ich endlich zu meinem ersten Footy gekommen. Und lieber Thomas, nochmals ausdrücklich meinen herzlichen Dank für die hilfreichen Gespräche, Anregungen uvm.
Ich habe ja nun schon einige RC- Segelboote und Scale-Crawler … aber bisher haben mich alle Footy nicht vom Design angesprochen … dabei wollte ich doch schon immer für das rollende Urlaubsdomizil etwas ganz kleines was der besten aller Hälften keinen Platz wegnimmt. Und da ich bis dato nichts ansprechendes – Geschmack ist ja bekanntlich was eigenes – gefunden habe, war das kleinste bis jetzt eine MM, denn RG65 mit Koffer und Riggtasche und erst Recht IOM und M scheiden für den Urlaub aus. Und, ich wollte mal ein Böötchen komplett drucken … das muss ich doch auf meinem mit meinen beschränkten Kenntnissen auch irgendwann mal schaffen?
So, genug der Vorrede … Thomas postete hier mal eine Footy aus UK die ich echt ansprechend fand … und er hat sofort auf meine PN geantwortet. Nach einigen Nachrichten und Telefonaten habe ich mich sehr gefreut das er mir die STL- Files zur Verfügung gestellt hat. Und da es ja auch Zeit wird das hier mal wieder für die Web-Heimatlosen-Footy-Freunde etwas geschieht … fangen wir also mit einem kurzen und knappen Baubericht an:
Der Original- Entwurf stammt wohl von Nev aus UK auf Anregung von Thomas G. und die Doku ist auf Anhieb nicht in allen Details zu verstehen, aber Thomas war da echt eine Hilfe, auch da mir manche notwendigen Einstellungen am Cura Slicer für meinen Anycubic i3 Mega X nicht so ganz klar waren.
Nach vielen (Fehl-) Versuchen die beiden Rumpfhälften zu drucken (die habe ich aber später aber für Klebeversuche genutzt)
habe ich dann verstanden wie der Plan der beiden Konstrukteure z.B. war Ruder- und Segelservo zu montieren … ich denke erste Bilder sagen mehr wie viele Worte.
(so geht´s nicht aber das nachfolgende passte dann)
Und ich habe die Befestigung vom Ruderservo so gelöst das ich den Halter im Slicer geschnitten habe so das ich das Servo von unten an den Halter montiere und dann nur der Antrieb über Deck ist.
Dabei sei angemerkt, ich habe eine (viel zu dicke) Dynema- Schnur für die Schot ausgewählt … das ist schon tricky diese durch die Umlenkung zu bekommen … aber mein Antrieb war die Footy komplett aus Restbeständen des Bastellager zu bauen. Entsprechend habe ich auch ein gegenüber der Planung viel zu großes Segelservo ausgewählt (ich hatte schlicht nix anderes) aber mir wäre ein 11Gr. Servo auch zu kritisch … und alleine das skalieren der STL-Datei damit der Servo passt hat gedauert.
Dabei möchte ich herausstellen, der Einbau in dem engen Rumpf ist für meine Wurstfinder echt eine Herausforderung, aber es halt letztlich alles halbwegs gepasst:
Auch habe ich mich entschieden die Umlenkung nicht mit den druckbaren Teilen zu erstellen sondern aus einer 1mm CFK- Platte eine Verlängerung mit einem KDH- Umlenkblock die Schotführung vielleicht etwas geschmeidiger aber halt anders auszuführen.
Und wie man hier sehen kann habe ich die Anlenkung nochmals gedreht, der Abstand Schraubenkopf Deckelring war mir zu eng, aber die M2- Schrauben greifen super im Servohorn so dass ich bei `über-Kopf´ Montage trotzdem keine Sorge habe das die rausfallen.
Zum kleben, ich hatte ja durch meine Fehlversuche viele Chancen verschieden Kleber zu testen, und für mich ist für den Deckelring und auch die Rumpfverklebung meine Wahl letztlich auf `Ruderer L 350´ gefallen, ich meine das dichtet mehr ab wie alle meine Versuche mit Uhu-Plast-Spezial usw., und war später nicht mehr zerstörungsfrei vom PLA zu lösen … alles andere dagegen ließen sich doch irgenwann/wie lösen.
Jetzt sah der Baufortschritt aktuell so aus,
beide Rumpfhälften sind verklebt, Ruder- und Segelservo sind eingebaut, darüber hinaus bin ich dabei die Anhänge zu drucken. Die Kielbombe ist bereits mit Gewichten gefüllt und wiegt 160gr zzgl. Rumpf mit Servos und Akkus komme ich aktuell auf 340gr … ich denke es damit letztlich unter die 400gr anzustrebendem Gesamtgewicht für Leichtwind zu schaffen … ok … verpasst ... 436gr aber damit kann ich leben:
Dann kamen die Vorbereitungen ein einfaches MCRig mit allen Verbindern für vorhandene 4/5mm- CFK- Rohre zu drucken und anzupassen, auch da denke ich abweichend der Überlegungen Thomas/Nev zu arbeiten und wähle z.B. auch ein anderes Mastkreuz aus da ich alles mit 4/5mm- CFK- Röhrchen aus dem Bestand – Restekiste bauen will.
Was nun noch anstand … der erste Dichttest im dazu ausreichenden Waschbecken … es war dicht
Da also der Dichttest erfolgreich absolviert wurde … konnte ich mich final an die Kleinigkeiten geben … das Rigg wurde angeschlagen und auch dort habe ich eine eigene Montage mit Schoten und Klemmschiebern um den Mast und Mastkreuz gewählt, aber die Einstellmöglichkeiten für gemütliches segeln im Urlaub sollten dafür reichen.
Und man kann hier auch erkennen das Dinge wie das Ruderhorn selbst erstellt wurden ... wie gesagt Anspruch war auch das Footy nur aus der Restekiste und Drucker zu bauen was nun nach Fertigstellung sichtbar geklappt hat.
Was jetzt noch sein musste, in Nachbars Schwimmteich einen ersten Versuch wagen:
Fazit, es gibt noch einiges zu tun:
Viele Grüße
Thomas K.
als allererstes möchte ich mich hiermit bei Thomas Grimm bedanken. Erst durch seinen Bericht Footy https://www.rc-network.de/threads/footy-klasse-in-deutschland.682718/ bin ich endlich zu meinem ersten Footy gekommen. Und lieber Thomas, nochmals ausdrücklich meinen herzlichen Dank für die hilfreichen Gespräche, Anregungen uvm.
Ich habe ja nun schon einige RC- Segelboote und Scale-Crawler … aber bisher haben mich alle Footy nicht vom Design angesprochen … dabei wollte ich doch schon immer für das rollende Urlaubsdomizil etwas ganz kleines was der besten aller Hälften keinen Platz wegnimmt. Und da ich bis dato nichts ansprechendes – Geschmack ist ja bekanntlich was eigenes – gefunden habe, war das kleinste bis jetzt eine MM, denn RG65 mit Koffer und Riggtasche und erst Recht IOM und M scheiden für den Urlaub aus. Und, ich wollte mal ein Böötchen komplett drucken … das muss ich doch auf meinem mit meinen beschränkten Kenntnissen auch irgendwann mal schaffen?
So, genug der Vorrede … Thomas postete hier mal eine Footy aus UK die ich echt ansprechend fand … und er hat sofort auf meine PN geantwortet. Nach einigen Nachrichten und Telefonaten habe ich mich sehr gefreut das er mir die STL- Files zur Verfügung gestellt hat. Und da es ja auch Zeit wird das hier mal wieder für die Web-Heimatlosen-Footy-Freunde etwas geschieht … fangen wir also mit einem kurzen und knappen Baubericht an:
Der Original- Entwurf stammt wohl von Nev aus UK auf Anregung von Thomas G. und die Doku ist auf Anhieb nicht in allen Details zu verstehen, aber Thomas war da echt eine Hilfe, auch da mir manche notwendigen Einstellungen am Cura Slicer für meinen Anycubic i3 Mega X nicht so ganz klar waren.
Nach vielen (Fehl-) Versuchen die beiden Rumpfhälften zu drucken (die habe ich aber später aber für Klebeversuche genutzt)
habe ich dann verstanden wie der Plan der beiden Konstrukteure z.B. war Ruder- und Segelservo zu montieren … ich denke erste Bilder sagen mehr wie viele Worte.
(so geht´s nicht aber das nachfolgende passte dann)
Und ich habe die Befestigung vom Ruderservo so gelöst das ich den Halter im Slicer geschnitten habe so das ich das Servo von unten an den Halter montiere und dann nur der Antrieb über Deck ist.
Dabei sei angemerkt, ich habe eine (viel zu dicke) Dynema- Schnur für die Schot ausgewählt … das ist schon tricky diese durch die Umlenkung zu bekommen … aber mein Antrieb war die Footy komplett aus Restbeständen des Bastellager zu bauen. Entsprechend habe ich auch ein gegenüber der Planung viel zu großes Segelservo ausgewählt (ich hatte schlicht nix anderes) aber mir wäre ein 11Gr. Servo auch zu kritisch … und alleine das skalieren der STL-Datei damit der Servo passt hat gedauert.
Dabei möchte ich herausstellen, der Einbau in dem engen Rumpf ist für meine Wurstfinder echt eine Herausforderung, aber es halt letztlich alles halbwegs gepasst:
Auch habe ich mich entschieden die Umlenkung nicht mit den druckbaren Teilen zu erstellen sondern aus einer 1mm CFK- Platte eine Verlängerung mit einem KDH- Umlenkblock die Schotführung vielleicht etwas geschmeidiger aber halt anders auszuführen.
Und wie man hier sehen kann habe ich die Anlenkung nochmals gedreht, der Abstand Schraubenkopf Deckelring war mir zu eng, aber die M2- Schrauben greifen super im Servohorn so dass ich bei `über-Kopf´ Montage trotzdem keine Sorge habe das die rausfallen.
Zum kleben, ich hatte ja durch meine Fehlversuche viele Chancen verschieden Kleber zu testen, und für mich ist für den Deckelring und auch die Rumpfverklebung meine Wahl letztlich auf `Ruderer L 350´ gefallen, ich meine das dichtet mehr ab wie alle meine Versuche mit Uhu-Plast-Spezial usw., und war später nicht mehr zerstörungsfrei vom PLA zu lösen … alles andere dagegen ließen sich doch irgenwann/wie lösen.
Jetzt sah der Baufortschritt aktuell so aus,
beide Rumpfhälften sind verklebt, Ruder- und Segelservo sind eingebaut, darüber hinaus bin ich dabei die Anhänge zu drucken. Die Kielbombe ist bereits mit Gewichten gefüllt und wiegt 160gr zzgl. Rumpf mit Servos und Akkus komme ich aktuell auf 340gr … ich denke es damit letztlich unter die 400gr anzustrebendem Gesamtgewicht für Leichtwind zu schaffen … ok … verpasst ... 436gr aber damit kann ich leben:
Dann kamen die Vorbereitungen ein einfaches MCRig mit allen Verbindern für vorhandene 4/5mm- CFK- Rohre zu drucken und anzupassen, auch da denke ich abweichend der Überlegungen Thomas/Nev zu arbeiten und wähle z.B. auch ein anderes Mastkreuz aus da ich alles mit 4/5mm- CFK- Röhrchen aus dem Bestand – Restekiste bauen will.
Was nun noch anstand … der erste Dichttest im dazu ausreichenden Waschbecken … es war dicht
Da also der Dichttest erfolgreich absolviert wurde … konnte ich mich final an die Kleinigkeiten geben … das Rigg wurde angeschlagen und auch dort habe ich eine eigene Montage mit Schoten und Klemmschiebern um den Mast und Mastkreuz gewählt, aber die Einstellmöglichkeiten für gemütliches segeln im Urlaub sollten dafür reichen.
Und man kann hier auch erkennen das Dinge wie das Ruderhorn selbst erstellt wurden ... wie gesagt Anspruch war auch das Footy nur aus der Restekiste und Drucker zu bauen was nun nach Fertigstellung sichtbar geklappt hat.
Was jetzt noch sein musste, in Nachbars Schwimmteich einen ersten Versuch wagen:
Fazit, es gibt noch einiges zu tun:
- Viel zu Hecklastig … ich werde die nur mit Iso-Band provisorisch verklebte Kielbombe nochmals neu mit dann Blei- Gewicht- Kugeln (bis jetzt nur 5gr Klebegewichte vom Reifenhändler) füllen um den Schwerpunkt mehr zum Bug zu bekommen
- Der 4x800mA Akku aus dem Bestand muss vor die Kieltasche wandern
- Ich brauche mehr Wind zum testen (aber war froh das sich zumindest das Eis aufgelöst hatte)
Viele Grüße
Thomas K.