Wo lohnt sich ein Messestand Modellregattasegeln mehr ?
Nach meiner aktiven Teilnahme am Eröffnungstag der Hanseboot und meinem dreistündigen Besuch in der Halle 6 auf der Modellbaumesse Bremen will ich einen Vergleich wagen.
Auf der Bootsmesse (B) gibt es raumteilende Stellwände, auf der Modellbaumesse (M) stehen riesige Tische thematisch ungeordnet in der offenen Halle mit einem einzigen Orientierungspunkt: das fünfzehn Meter Rundbecken in der Mitte.
Regattasegeln B ist ein Highlight im Tagesablauf der wechselnden Vorführungen, Segeln M steht in Konkurrenz zu den Motorschiffen mit vielen elektrischen Funktionen. Getauchte U-Bootflotten und Seenotrettungskreuzer im Bergungseinsatz sind echte Hingucker.
Dagegen ist das Segeln im Becken M wenig beieindruckend. Zwei schwache Windmaschinen links und rechts von der Tribüne aufgestellt und dann noch auf die Mitte ausgerichtet statt parallel - das bringt Verwirbelung statt Druck.
Thorsten Fischer und Heinz Schmalenstroth beispielsweise beteiligten sich aus diesem Grund nicht an den Vorführungen. Segeln unter diesen Windbedingungen ist für mich das Killerkriterium für M. Dabei könnte der Veranstalter leicht Abhilfe schaffen !!!
Was bleibt für M ? Wer meine Fotostrecke gesehen hat, wird mir darin zustimmen, daß Modellregattaboote weniger ins Auge stechen als maßstäblich verkleinerte Modelle von Segel- und Motorschiffen aus der gegenwärtigen bis Jahrtausende zurückreichenden Seefahrtsgeschichte.
Rein optisch gibt´s da für HiTec Zweckbauten gar nix zu punkten, Interesse wecken Modellregattayachten erst dann, wenn man weiß, wie sie segeln.
Es müsste ein massives Aufgebot an Booten ausgestellt sein, wie das wohl in Sinsheim der Fall war, um überhaupt Aufmerksamkeit zu bekommen.
Den meisten M Besuchern (=Spielkälber) werden lautstarke Flugvorführungen, Hovercrafts im Straßenrennen, ruppige Geländefahrten usw. länger im Gedächtnis haften bleiben als sämtliche Vorführungen in der Schiffshalle.
Für B Besucher dagegen haben der Messestand und die Vorführungen Alleinstellungsmerkmale auf der Messe. Wenn der Stand nahe beim Becken liegt (Hanseboot), ist eine entsprechende Besucherfrequenz garantiert.
Und zuletzt darf man nicht den Sachverstand der B Besucher übersehen, was das Segeln an sich betrifft. Dadurch ergeben sich zwangsläufig gute Gespräche.
Mein VOTUM: eindeutig B statt M.
M sollte erst dann wieder in Erwägung gezogen werden, wenn sie mehr Beaufort zustande bringen.
Udo( Videos hab ich in der Schiffshalle M auch keine gesehen )
Nach meiner aktiven Teilnahme am Eröffnungstag der Hanseboot und meinem dreistündigen Besuch in der Halle 6 auf der Modellbaumesse Bremen will ich einen Vergleich wagen.
Auf der Bootsmesse (B) gibt es raumteilende Stellwände, auf der Modellbaumesse (M) stehen riesige Tische thematisch ungeordnet in der offenen Halle mit einem einzigen Orientierungspunkt: das fünfzehn Meter Rundbecken in der Mitte.
Regattasegeln B ist ein Highlight im Tagesablauf der wechselnden Vorführungen, Segeln M steht in Konkurrenz zu den Motorschiffen mit vielen elektrischen Funktionen. Getauchte U-Bootflotten und Seenotrettungskreuzer im Bergungseinsatz sind echte Hingucker.
Dagegen ist das Segeln im Becken M wenig beieindruckend. Zwei schwache Windmaschinen links und rechts von der Tribüne aufgestellt und dann noch auf die Mitte ausgerichtet statt parallel - das bringt Verwirbelung statt Druck.
Thorsten Fischer und Heinz Schmalenstroth beispielsweise beteiligten sich aus diesem Grund nicht an den Vorführungen. Segeln unter diesen Windbedingungen ist für mich das Killerkriterium für M. Dabei könnte der Veranstalter leicht Abhilfe schaffen !!!
Was bleibt für M ? Wer meine Fotostrecke gesehen hat, wird mir darin zustimmen, daß Modellregattaboote weniger ins Auge stechen als maßstäblich verkleinerte Modelle von Segel- und Motorschiffen aus der gegenwärtigen bis Jahrtausende zurückreichenden Seefahrtsgeschichte.
Rein optisch gibt´s da für HiTec Zweckbauten gar nix zu punkten, Interesse wecken Modellregattayachten erst dann, wenn man weiß, wie sie segeln.
Es müsste ein massives Aufgebot an Booten ausgestellt sein, wie das wohl in Sinsheim der Fall war, um überhaupt Aufmerksamkeit zu bekommen.
Den meisten M Besuchern (=Spielkälber) werden lautstarke Flugvorführungen, Hovercrafts im Straßenrennen, ruppige Geländefahrten usw. länger im Gedächtnis haften bleiben als sämtliche Vorführungen in der Schiffshalle.
Für B Besucher dagegen haben der Messestand und die Vorführungen Alleinstellungsmerkmale auf der Messe. Wenn der Stand nahe beim Becken liegt (Hanseboot), ist eine entsprechende Besucherfrequenz garantiert.
Und zuletzt darf man nicht den Sachverstand der B Besucher übersehen, was das Segeln an sich betrifft. Dadurch ergeben sich zwangsläufig gute Gespräche.
Mein VOTUM: eindeutig B statt M.
M sollte erst dann wieder in Erwägung gezogen werden, wenn sie mehr Beaufort zustande bringen.
Udo( Videos hab ich in der Schiffshalle M auch keine gesehen )
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