Mit 6-Kanal Graupner-Hott einen Segler mit Bremsklappen fliegen: Geht das?

Klar, mehr Kanäle für einen großen Segler ist besser, aber mit den hier gegeben Tipps kann Hajo mit seinem vorhandenen Equipment fliegen, das ist möglich. Er wird schon von selbst darauf kommen, dass er in Zukunft mehr will ;) Das war ja bei uns allen nicht anders.

Mit einem GR-16 kann er natürlich feiner im Empfänger die linke Bremse auf die rechte mischen, aber so ein Dual Rate Modul tut es für den Anfang auch und man muss sich erstmal nicht mit der Mischer-Programmierung im Empfänger auseinandersetzen und hat so (als Anfänger) ein Fehlerquelle weniger.

Nur so interessehalber, welcher Segler ist es denn überhaupt? Reden wir von Wölb-Klappen innen an den Flächen oder echten Bremsklappen oben auf den Flächen?
 
Klar, mehr Kanäle für einen großen Segler ist besser, aber mit den hier gegeben Tipps kann Hajo mit seinem vorhandenen Equipment fliegen, das ist möglich. Er wird schon von selbst darauf kommen, dass er in Zukunft mehr will ;) Das war ja bei uns allen nicht anders.

Mit einem GR-16 kann er natürlich feiner im Empfänger die linke Bremse auf die rechte mischen, aber so ein Dual Rate Modul tut es für den Anfang auch und man muss sich erstmal nicht mit der Mischer-Programmierung im Empfänger auseinandersetzen und hat so (als Anfänger) ein Fehlerquelle weniger.

Nur so interessehalber, welcher Segler ist es denn überhaupt? Reden wir von Wölb-Klappen innen an den Flächen oder echten Bremsklappen oben auf den Flächen?

Hallo zusammen
Ihr habt recht mit der Gr 16 wird wohl so kommen
Zum Segler Vitesse von staufenbiel (klappen innen an den Flächen)
 
Ist doch alles easy, die MX-12 hat doch den Flächentyp 2QR1WK, das ist doch genau was du brauchst? Siehe MX-12 Handbuch im Kapitel "Grundeinstellung*- Modellspezifische Basiseinstellungen für Flächenmodelle". Weiterer Vorteil: Du kannst die ganzen Flächenmischer aus der MX-12 verwenden, die die Wölbklappen betreffen, siehe Kapitel "Flächenmix". Ich denke mal, im Flächentyp 2QR1WK benötigst du nicht mal einen Reverser (bin mir aber nicht sicher).
 

Papa14

User
Hallo zusammen
Ihr habt recht mit der Gr 16 wird wohl so kommen
Zum Segler Vitesse von staufenbiel (klappen innen an den Flächen)
Das ändert natürlich einiges - die Klappen an der Vitesse sind genaugenommen keine Bremsklappen, sondern Wölbklappen. Als Bremsklappen versteht man die Dinger, die wie ein Zaun aus der Oberseite des Flügels rauskommen, die bezeichnet man auch als Störklappen.

Wölbklappen haben mehr als nur eine Funktion, die Bremswirkung zur Landung ist nur eine davon. Meistens werden die Wölbklappen zum Querruder dazu gemischt, das erhöht die QR Wirkung. Dazu müssten die separat angesteuert werden, dazu braucht man mindestens 7 Kanäle (wenn Motor vorhanden).

In deinem Fall ändert sich aber nichts an der Vorgehensweise, du verwendest eben die WK eben nur als Bremsklappen (oder zum Verwölben). Damit die Laufrichtung der Servos ändern kannst, gibt es - zusammengefasst - diese Möglichkeiten:
a) Servo verkehrt herum einbauen (nachträglich eher blöd)
b) Gestänge umhängen (bei WK Servos eher schlecht, weil die Ruderwege nicht mehr passen)
c) Umpol-Elektronik zwischen Servo und einem BK Servo hängen.
d) Servo umlöten (wer kann)
e) Graupner Servo umprogrammieren (mühsam, man braucht eigene Kabel)
f) GR-16 Empfänger nehmen und Kanal proggen.

Ich glaube, du hast deine Wahl ohnhin schon getroffen. Wenn das mit der Vitesse dann hinhaut, kannst du dir ja als nächsten Schritt einen MX Sender mit mehr Kanälen zulegen ... und dann ist der Rest schon vorhanden ;-).

Fröhliches Proggen! :cool:
 
Klar, mehr Kanäle für einen großen Segler ist besser, aber mit den hier gegeben Tipps kann Hajo mit seinem vorhandenen Equipment fliegen, das ist möglich. Er wird schon von selbst darauf kommen, dass er in Zukunft mehr will ;) Das war ja bei uns allen nicht anders.

Mit einem GR-16 kann er natürlich feiner im Empfänger die linke Bremse auf die rechte mischen, aber so ein Dual Rate Modul tut es für den Anfang auch und man muss sich erstmal nicht mit der Mischer-Programmierung im Empfänger auseinandersetzen und hat so (als Anfänger) ein Fehlerquelle weniger.

Nur so interessehalber, welcher Segler ist es denn überhaupt? Reden wir von Wölb-Klappen innen an den Flächen oder echten Bremsklappen oben auf den Flächen?

Ist doch alles easy, die MX-12 hat doch den Flächentyp 2QR1WK, das ist doch genau was du brauchst? Siehe MX-12 Handbuch im Kapitel "Grundeinstellung*- Modellspezifische Basiseinstellungen für Flächenmodelle". Weiterer Vorteil: Du kannst die ganzen Flächenmischer aus der MX-12 verwenden, die die Wölbklappen betreffen, siehe Kapitel "Flächenmix". Ich denke mal, im Flächentyp 2QR1WK benötigst du nicht mal einen Reverser (bin mir aber nicht sicher).

Danke für die Infos
Jeden Tag lernt man etwas neues
Ich werde mir das Handbuch nochmals vorknöpfen
 
Das ändert natürlich einiges - die Klappen an der Vitesse sind genaugenommen keine Bremsklappen, sondern Wölbklappen. Als Bremsklappen versteht man die Dinger, die wie ein Zaun aus der Oberseite des Flügels rauskommen, die bezeichnet man auch als Störklappen.

Wölbklappen haben mehr als nur eine Funktion, die Bremswirkung zur Landung ist nur eine davon. Meistens werden die Wölbklappen zum Querruder dazu gemischt, das erhöht die QR Wirkung. Dazu müssten die separat angesteuert werden, dazu braucht man mindestens 7 Kanäle (wenn Motor vorhanden).

In deinem Fall ändert sich aber nichts an der Vorgehensweise, du verwendest eben die WK eben nur als Bremsklappen (oder zum Verwölben). Damit die Laufrichtung der Servos ändern kannst, gibt es - zusammengefasst - diese Möglichkeiten:
a) Servo verkehrt herum einbauen (nachträglich eher blöd)
b) Gestänge umhängen (bei WK Servos eher schlecht, weil die Ruderwege nicht mehr passen)
c) Umpol-Elektronik zwischen Servo und einem BK Servo hängen.
d) Servo umlöten (wer kann)
e) Graupner Servo umprogrammieren (mühsam, man braucht eigene Kabel)
f) GR-16 Empfänger nehmen und Kanal proggen.

Ich glaube, du hast deine Wahl ohnhin schon getroffen. Wenn das mit der Vitesse dann hinhaut, kannst du dir ja als nächsten Schritt einen MX Sender mit mehr Kanälen zulegen ... und dann ist der Rest schon vorhanden ;-).

Fröhliches Proggen! :cool:

Danke für die ausführliche Information
Jeden Tag lernt man etwas neues...... Und das ist gut so
 

Papa14

User
Quer Ruder:
Oben: 20 mm
Unten: 12 mm
Butterfly: Oben 18 mm

Höhenruder
hoch: 9 mm
Tief: 9 mm
Butterfly: Tiefe 4 mm

Seitenruder:
Links/rechts 20 mm

Wölbklappen
Landung: unten 60-70°
Abermals eine Ergänzung:

- Die Ruderausschläge sind meistens eine Empfehlung. Ich persönlich möchte nie mit so geringen Ausschlägen fliegen, da habe ich zuwenig Ruderwirkung in extremeren Situationen. Die Landung ist so eine Situation, wenn da der Seitenwind reinfährt, möchte ich ordentlich gegenlenken können. Auch das HR könnte zuwenig Wirkung haben - wenn man mit Butterfly reinkommt, steht das HR auf Tiefe, wenn man jetzt ziehen möchte, stehen einem u.U. zuwenig HR Wirkung zur Verfügung.

- QR nach oben bei Butterfly: so wie die BK nach unten gehen, sollten die QR nach oben gehen, das verstärkt die Bremswirkung und neutralisiert das Aufstell-Moment. Allerdings darf man die QR nie so weit nach obern proggen, dass zuwenig QR Ausschlag übrig bleibt, wenn man mal korrigieren muss.

- Eine gute Empfehlung ist der Unterschied zwischen QR nach oben und QR nach unten ... falls dir das nicht aufgefallen ist, das nennt man QR Differenzierung. Das verhindert das sgt. "Negative Wendemoment" und sollte im Sender zu programmieren sein.

- Das SR hat keine starke Wirkung und kann immer höchstmöglichen Ausschlag haben.

- Die WK können ruhig soweit ausfahren, wie nur irgendwie möglich. Wenn man die nur 40-50° absenkt, dann ist die Wirkung zu schwach. Manche Piloten - meistens Hangflieger - senken bis zu 90° ab. Das ist aber schon extrem, 75° sind auch schon sehr gut. Nachteil: Je weiter die BK runterstehen, umso höher die Gefahr, dass sie bei der Landung einen Schlag bekommen und ans Servo weitergeben (geübte Piloten fahren die BK vor den Touchdown wieder ein).
 
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