Modellwunsch Kleinserie 1

axgi

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Ich sehe, wir haben uns verstanden. Prima.

Ggf. Auch über die TF Anformung nachdenken. Leider macht das die DO 17 aus.
 

Krauti

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Ich sehe, wir haben uns verstanden. Prima.

Ggf. Auch über die TF Anformung nachdenken. Leider macht das die DO 17 aus.
Er denkt ja schon... aber sinnvoll ist das nur mit Kleinen Stücken darzustellen. Sonst fräse ich min. 50mm dicke Platten für einen 35mm breiten Rumpf, nur um die Anformung da hinzubekommen. Ist ne Riesensauerei :D

Mal sehen, evtl kann man ja was schneiden und nachher spitz schnitzen... EPP ist ja geduldig in der Formgebung.

Gruß,
Wilhelm
 

Krauti

User
Fräsen ja, Schneiden mit Profili und Devfoam. Schneide und Fräse laufen mit LinuxCNC.
Gruß,
Wilhelm
 

axgi

User
Er denkt ja schon... aber sinnvoll ist das nur mit Kleinen Stücken darzustellen. Sonst fräse ich min. 50mm dicke Platten für einen 35mm breiten Rumpf, nur um die Anformung da hinzubekommen. Ist ne Riesensauerei :D

Mal sehen, evtl kann man ja was schneiden und nachher spitz schnitzen... EPP ist ja geduldig in der Formgebung.

Gruß,
Wilhelm

Ich habe so etwas Ähnliches für die SSW D.III (Verbindung rund auf eckig) mal separat gemacht und einfach aus Styrodur gefräst. Ist ja nur für die Optik. Mach es doch als Separates teil als STL. Wer es sich dann geben will, der soll....
Dann reichen auch die dünnen Platten.
 

Krauti

User
Ich habe so etwas Ähnliches für die SSW D.III (Verbindung rund auf eckig) mal separat gemacht und einfach aus Styrodur gefräst. Ist ja nur für die Optik. Mach es doch als Separates teil als STL. Wer es sich dann geben will, der soll....
Dann reichen auch die dünnen Platten.
Hatte ich mir jetzt auch so gedacht. Da bei mir die Rumpfhälften und die Gondeln sowieso immer Fräsnutzen sind, die einmal gewendet werden, baue ich die beiden Teile vielleicht einfach mit ein oder schneide sie aus einem Rest beim Flächenschneiden. EPP ist ja so flexibel, dass eine dicke "Schale" der Flächennase um die Ecke gebogen werden könnte. ich probiere es bei gegebener Zeit mal aus. Hinten kann man aus Flachmaterial dann den Radius ankleben.
 

Ewald

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Finde ich ja auch schön. Aber war das Thema nicht eigentlich: " Einfachst Flieger für Einsteiger" ??
 

Krauti

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Ja - damit Einsteiger leicht mitmachen können;)
Okay, wenn ein gefräster Bausatz, der völlig idiotensicher zusammengebaut werden kann nicht für Einsteiger taugt, was genau schwebt euch vor?

Hier sind die Teile immer senkrecht getrennt. Passen einfach zusammen. Der Rumpf ist über die Länge gerade, die EWD passt garantiert, wenn man ihn nicht mutwillig verbogen zum Trocknen einspannt. Die Gondeln sind auch gefräst und damit passt der Motorsturz ohne "Ausprobieren" Als Beispiel meine Arado240C:
1688411133611.png


Klar, ist eine Zweimot, muss ja nicht zwingend für EPA Wettkampf sein. Aber das Ding taugt für's Feierabendfliegen mehr als irgendein Brettmodell, weil irgendwie gefälliger (Meine Sicht). Wer so ein Modell beherrscht und ein Gefühl dafür hat, nimmt damit auch am Wettkampf teil, könnte ich mir vorstellen. Die Teile sind, weil gefräst, alle reproduzierbar und austauschbar. Meine Dinah hat min 6 Jahre mit wechselnden Baugruppen überlebt. Bauweise ist identisch.
Die Corsair fliegt auch prima, ist vom Bauaufwand aber nicht erwähnenswert einfacher, weil einfach viel mehr Teile, bis der Rumpf fertig ist

Mein Erster Gedanke war es ja, eine Schneideform für die einzelnen Teile zu entwerfen, damit ein EPA oder WWII Modell mit wenig Aufwand selbst geschnitten werden kann. Dabei sind mir einige Fragen aufgekommen:

1. Woher kommen die Urklötze wenn nicht aus einer großen Platte und kann man diese ohne Vorrichtung gerade abrichten? Eher nein.
2. Wie gut bekommt ein Neuling Tragflächen und Höhenruderausschnitte hin, wenn kaum Sachverstand, weil unerfahren vorhanden ist? Wie bei meinen Anfängen -> Völliger Murks.
3. Woran richten Neulinge ihre evtl. nicht perfekt abgerichteten Bauteile aus, damit das Modell gerade wird? Keine Ahnung. Handywasserwaage?
4. Wenn die Anfänger Brettmodelle haben wollen würden, warum nehmen sie nicht die vorhandenen Bausätze, die auf dem Markt sind? Es sind beim Polen ja Dutzende... Scheinbar schreckt aber das "Ein Flugzeug aus dem kantigen Klotz schnitzen" viele Anfänger ab.

Ich denke ein Bausatz in größeren Stückzahlen ist für Anfänger der bessere Weg. Ich bin gerne bereit auch Daten herauszugeben, wenn da irgendwo gruppenweise Modelle zur Jugendförderung oder ähnliches gebaut werden sollen. Gewerbliche Nutzung natürlich ausgeschlossen.
Ich würde mir wünschen, wenn man sich mal zusammen tut und sagt: Wir würden gerne so und so viele Modelle für einen Verein haben wollen, dann nähern sich die Preise für solche Modelle dem Materialpreis an, weil man die großen, doch recht teuren Platten dann materialsparend aufteilen kann und einfach mal 10 Bausätze schneiden oder, was halt gewünscht ist. Bei zig verschiedenen Modellen hat man viel Verschnitt, viel Zeitaufwand um aus den Platten die einzelnen, stetig variierenden Urklötze herauszuschneiden und muss auch ständig eine neue Datei aufrufen und starten. Gefräst ist das nicht ganz so dramatisch, da da ein Durchgang gut 3-5h dauert und man im Prinzip Plattenmaterial braucht. Dann sind aber alle Teile fertig, bis auf die Tragfläche und ich musste nicht daneben stehen. Auch sind die Modelle einfach skalierbar.

Ich mache mich demnächst an die N1K2, danach kommt wahrscheinlich die Seafury, aber gefräst, dafür hab ich alle Daten da und einen Rumpf bereits liegen. Die geht auch als EPA.
Ist sie "Einfach"? Für mich ja. Für den, der den Bausatz baut auch.
Braucht man viel Knowhow und teure Maschinen? Ja, aber nicht jeder.

In dem Sinne mache ich mal weiter und erweitere das Portfolio. Ich wäre nicht undankbar, wenn sich Tester per PN melden würden, die die Prototypen zum Materialpreis übernehmen und aufbauen. Dann hängt nicht alles an mir und ihr habt ein Flugzeug mehr :D


Gruß,
Wilhelm
 

hobo

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Ich finde das 3D gefräste Zeugs ziemlich genial. FLiegt gut, sieht gut aus und ist ziemlich einfach zu bauen.
Die Kunst ist dann nur an so einen spezialisierten Kleinserienhersteller ranzukommen - wenn man nicht hier mitliest...
 

Krauti

User
Moin zusammen.
Ich hab gestern und heute ein bisschen weiter gemacht.

N1K2:

photo_2023-07-07_22-21-29 (2).jpg


Eine Tragfläche ist schon verklebt, die andere ist nur geschnitten. hab ein bisschen mit den Parametern gespielt. Passt auf unter einen mm genau zusammen. Das wäre schon okay so :D
Die Querruderverkastung wird direkt reingeschnitten, da kommt 2x 3mm Balsa rein und bildet die Grundlage für eine saubere Verklebung des Papiers und auch der Scharnierbefestigung, wenn jemand kein Flexscharnier haben will.
Ja, der Schnitt dient nur als Führung, ja es muss ganz abgeschnitten werden und das Balsa komplett bis zur Tragflächenoberseite aufgeklebt werden. Ja, man muss das Balsa keilförmig verschleifen... Das könnte ich noch ändern... Mal sehen, diesen Gedanken fasse ich später vielleicht noch einmal auf...


HE-100D liefen auch wieder durch die Schneide...

photo_2023-07-07_22-21-29.jpg

Simple Schnitte bei EPA. Querruder gleich dran und V-Form auch.

So viel dazu...

PS: Hab im Keller noch eine KI84 für EPA gefunden. Die sieht ganz gefällig aus :D Aber erst das Angefangene fertig machen.

Gruß,
Wilhelm
 

Krauti

User
Kurz eine Rückmeldung zur N1K2:

Ich habe 2,1 Flüge hinbekommen. Also zwei kurze Erstflüge zum Einstellen und trimmen und dann 12sek. im Heat mit Empfangsausfall...

Zu den Flugeigenschaften:

Anfängertauglich. Die Geschwindigkeit ist mit einem 2,5er Antrieb mittelmäßig, die Wendigkeit extrem hoch. Naja, die Fläche ist dafür auch riesig. Wenn man am Anfang des Feldes noch 3m Höhe hatte, musste man durchstarten um erneut anzusetzen. Das Ding segelt ewig. Ich denke als 3,5er kann die richtig Spaß machen, 2200er Akkus hat auch fast jeder Anfänger herumliegen. Der Schwerpunkt war zu erreichen, als ich den Akku gute 5cm nach hinten verschoben hatte. Mein Akkufach war da schon grenzwertig kurz. Also, wie bei der FW190: Keine Sorgen wegen des Schwerpunktes, da bei 6s die Akkus sehr kurz bauen und so einfach das Gewicht nach vorn bringen. Als 3,5er noch einfacher, da größerer Akku.

Ich baue sie wieder auf und dann gibt es ein paar Bilder, die hab ich ganz vergessen und mit stumpfer Nase und abgebrochenem Heck wird das Bild nicht so richtig klar :D

Für die Serie funktioniert Papier sehr gut, für meine Zwecke tendiere ich trotzdem zu einer Beglasung mit Carbonnasenleiste. Das Modell kann das Mehrgewicht ab und wird dadurch merklich transportfreundlicher.

Wilhelm
 
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