Powercroco
User
zusammen mit meinem euromaster hatte ich den 18N16P 4025 scorpion-klon
(http://www.powercroco.de/18N16P4025scorpioncroco.html)
an den dieter verkauft.
letzte woche rief er mich an und fragte mich, ob es sein könnte, dass der motor in ausgeschaltetem zustand beim segeln nach 20min abbrennen kann.
zuvor hätte er mindestens scho 20 problemlose flüge mit motor, steller, akku gehabt.
der motor hätte mit einemmal im stilstand rauchsiganle gegeben, nach der sofortigen landung sei der motor kochheiss, der akku handwarm und der steller kühl gewesen.
eigentlich geht das nicht, dass ein motor stirbt, solange nicht irgendwo strom herkommt.
also muss der steller definitiv am gau beteiligt gewesen sein.
die überprüfung des senders ergab in der tat, dass ein mischer den gaskanal für 5-6% offengehalten hat.
die gasstellung reichte offenbar nicht, um die luftschraube andrehen zu lassen, schickt aber permanent impulse der anlauframpe durch den motor, wenn der steller diesbezüglich keine sicherung in der software hat.
das alles sind allerdings nur vermutungen, vielleicht hat ja jemand anderes eine andere plausible these.
übriggeblieben ist jedenfalls nur das:
die bleche sind btw. nicht verdreht,
sondern nur auf einer stelle verbogen.
die andere seite ist okay.
man sieht auch, dass die drehversuche am blockierten rotor mal so und mal andersrum erfolgt sein müssen:
im der mitte des bildessind die hämmer einmal in die und einmal in die richtung verbogen worden.
die verbogenen statorbleche müssen bei einem restartversuch des hitzeblockierten motors durch einen
der vielen brocken aus zusammengeschmolzenem isomatrial zustandegekommen sein.
aber jetzt kommt der wirklich interessante teil:
ich hab das ding erstmal auf durchgang gemessen: kein statorschluss!
also grob gereinigt.
dann den "sicherheitsjive" dran - initialisiert sauber, also kein windungsschluss -die daraus resultierenden unterschiedlichen induktivitäten der stränge hätte er ja sofort bemeckert (das macht der ja sogar bei "intakten" aber mies gewickelten chinawicklungen )
also okay: strom drauf gegeben - er läuft wie eh und je.
nichtmal die leerlaufdaten haben sich verändert k:
heisst, dass mit hoher wahrscheinlichkeit die magneten der hitzebelastung standgehalten haben.
da könnt ich ihn ja glatt so wie er ist als geprüft und fast unbeschädigt zurückschicken
ob der dieter das gut finden würde?
mein fazit:
es reicht also nicht, dass ein steller gut läuft - gewisse sicherheitsfeatures in der software sind genauso wichtig.
und wenn er nur merkt, dass der motor nicht anlaufen will und selber dicht macht.
(von der hohen schule wie einer induktivitätsprüfung der einzelnen spulen mal ganz zu schweigen.)
man sollte also solche sicherheitsfeatures also nicht immer nur beschimpfen, sondern auch mal von der anderen seite betrachten: sie können auch schlimmes verhüten helfen.
glücklichrweise merkt man von den meisten ja im betrieb nix.
hier ist z.b. ein kompletter statorneuaufbau fällig - für den nicht selbermacher wärs definitiv ein totalschaden!
wie sagte helmut schenk dazu so schÖn:
vg,
ralph
<ot>
dieter,
falls du das liest, ich habe weder ne telefonnummer noch eine emailadresse von dir.
</ot>
(http://www.powercroco.de/18N16P4025scorpioncroco.html)
an den dieter verkauft.
letzte woche rief er mich an und fragte mich, ob es sein könnte, dass der motor in ausgeschaltetem zustand beim segeln nach 20min abbrennen kann.
zuvor hätte er mindestens scho 20 problemlose flüge mit motor, steller, akku gehabt.
der motor hätte mit einemmal im stilstand rauchsiganle gegeben, nach der sofortigen landung sei der motor kochheiss, der akku handwarm und der steller kühl gewesen.
eigentlich geht das nicht, dass ein motor stirbt, solange nicht irgendwo strom herkommt.
also muss der steller definitiv am gau beteiligt gewesen sein.
die überprüfung des senders ergab in der tat, dass ein mischer den gaskanal für 5-6% offengehalten hat.
die gasstellung reichte offenbar nicht, um die luftschraube andrehen zu lassen, schickt aber permanent impulse der anlauframpe durch den motor, wenn der steller diesbezüglich keine sicherung in der software hat.
das alles sind allerdings nur vermutungen, vielleicht hat ja jemand anderes eine andere plausible these.
übriggeblieben ist jedenfalls nur das:
die bleche sind btw. nicht verdreht,
sondern nur auf einer stelle verbogen.
die andere seite ist okay.
man sieht auch, dass die drehversuche am blockierten rotor mal so und mal andersrum erfolgt sein müssen:
im der mitte des bildessind die hämmer einmal in die und einmal in die richtung verbogen worden.
die verbogenen statorbleche müssen bei einem restartversuch des hitzeblockierten motors durch einen
der vielen brocken aus zusammengeschmolzenem isomatrial zustandegekommen sein.
aber jetzt kommt der wirklich interessante teil:
ich hab das ding erstmal auf durchgang gemessen: kein statorschluss!
also grob gereinigt.
dann den "sicherheitsjive" dran - initialisiert sauber, also kein windungsschluss -die daraus resultierenden unterschiedlichen induktivitäten der stränge hätte er ja sofort bemeckert (das macht der ja sogar bei "intakten" aber mies gewickelten chinawicklungen )
also okay: strom drauf gegeben - er läuft wie eh und je.
nichtmal die leerlaufdaten haben sich verändert k:
heisst, dass mit hoher wahrscheinlichkeit die magneten der hitzebelastung standgehalten haben.
da könnt ich ihn ja glatt so wie er ist als geprüft und fast unbeschädigt zurückschicken
ob der dieter das gut finden würde?
mein fazit:
es reicht also nicht, dass ein steller gut läuft - gewisse sicherheitsfeatures in der software sind genauso wichtig.
und wenn er nur merkt, dass der motor nicht anlaufen will und selber dicht macht.
(von der hohen schule wie einer induktivitätsprüfung der einzelnen spulen mal ganz zu schweigen.)
man sollte also solche sicherheitsfeatures also nicht immer nur beschimpfen, sondern auch mal von der anderen seite betrachten: sie können auch schlimmes verhüten helfen.
glücklichrweise merkt man von den meisten ja im betrieb nix.
hier ist z.b. ein kompletter statorneuaufbau fällig - für den nicht selbermacher wärs definitiv ein totalschaden!
wie sagte helmut schenk dazu so schÖn:
In der Entwicklung kostet es genausoviel Zeit wie für die eigentliche Funktion, das Produkt so zu gestalten, daß es niemals etwas machen kann, das es nicht darf; das gilt ganz besonders für Software. Und daß das zu 100% gelingt, kann man nie garantieren, weil man einfach nicht an alles denken kann, was später alles an "unglücklichen Umständen" zusammentreffen kann.
vg,
ralph
<ot>
dieter,
falls du das liest, ich habe weder ne telefonnummer noch eine emailadresse von dir.
</ot>
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