Nach Absturz: Motor- / Getriebewelle lose?

Bosko

User
Hallo ins Forum,

ich habe ein wiederkehrendes Problem, zu dem ich gerne Eure Unterstützung einholen möchte:

Mir sind zwei Elektromodelle blöde runtergekomment, beide haben dabei einen ordentlichen Schlag auf die Nase bekommen. Beide Modelle kann ich gut richten. Aber: Bei beiden Modellen ist die Motor- / Getriebewelle lose - in dem Sinne, dass sie sich einige Millimeter herausziehen bzw. hineinschieben lassen. Das betrifft einmal einen brushless Direktantrieb (Dualsky 2838 EG-11, her die Motorwelle) und einmal einen Hacker A10 9-L mit 4:1 Getriebe (hier die Getriebewelle). An beiden Antrieben sind sonst keine größeren erkennbaren Schäden. Nur die Welle ist locker.

Nun scheint mir, dass sich das doch richten lassen müsste. Aber wie?

Ich muss dazu sagen, ich habe keine großen Kenntnisse - geschweige denn Werkzeuge - für Maschinenbaugeschichten (alles, was sich bewegt, ist mir als Bauingenieur etwas ungeheuer).

Ist das ein kleines Problem (dann wird´s repariert) oder ein großes Problem (dann weg damit)?

Liebe Grüße an alle und schon mal vielen Dank!

David
 
Hallo David,
beim Dualsky-Motor haben die beiden Vorschreiber recht, beim Hacker-Getriebemotor verhält es sich etwas anders.
Da sitzt vorne auf der Getriebewelle ein aufgepresster Metallring, mit dem das Wellenspiel eingestellt wird.
Dieser ist beim Aufschlag nach vorne gerutscht und lässt sich nicht so ohne Weiteres wieder nach hinten schieben. Zu diesem Zweck muss das Getriebe abgeschraubt werden. Ist das Getriebe ab, kann man vorsichtig mit einem Stahlstift von hinten auf auf den Planetenträger klopfen (den Metallring lässt man dabei auf den beiden Backen eines Schraubstocks aufliegen) und das Wellenspiel lässt somit wieder auf das richtige Maß einstellen.

Beste Grüße,
Christian Hoffmann
 
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