Nach dem Speedcup ist vor dem Speedcup

Hallo zusammen,
zum Thema Messstrecke möchte ich nicht auch noch meinen Senf dazu geben. Allerdings beobachte ich seit heute, dass einige Schreiberlinge durchaus die Veranstaltung zerreden bzw. die Teilnehmer in ein schlechtes Licht stellen.
Zitat Hartmut Siegmann: Wo Speedflieger sind, sind Trümmerwolken nicht fern...Eine derartige Aussage ist unserem Sport weder förderlich noch wird sie der Realität gerecht. Ich könnte als Methanoljünger jetzt kätzerisch sagen: Wo Elektroflieger sind, sind die Trümmerwolken nicht fern, da diese immerhin einen nicht unmaßgeblichen Anteil hatten.
Desweiteren ist Hartmut offenbar der Ansicht, ausschließlich Elektroflieger und als einzige Ausnahme evtl. noch Joachim Weirich hätten Ahnung von der korrekten Auslegung und Fertigung von Luftschrauben. Ich finde jedenfalls seinen Kommentar bezüglich der Verwendung "suboptimaler" Props ziemlich anmaßend.
Ebenso daneben finde ich MM´s clusterung der professionellen und semiprofessionellen (stümperhaften) Piloten. 1. gibt es in unserem Lande keine Profis, 2. ist Herrn Dieterle sicher bestens bekannt, dass sich die eingesetzten Motore schon mal zickig anstellen können, insbesondere bei den vorherrschenden extremen Wetterschwankungen. Dass ein Anflug, der zu einer gültigen Messung führte sicher nicht einfach war, beweist die Tatsache, dass etliche erfahrene Speedflieger keine Wertung erflogen oder einige lediglich die Wertung eines Durchgangs verzeichnen konnten.

Bernd Kleist
 
Hi
Ich wollte niemanden auf den Schlips treten, eine zweite Messmethode die etwas "toleranter" gegen schlampigeres Überfliegen oder schlechter sichtbarer Modelle ist, wäre zumindest für den "Eigengebrauch" oder für die Einsteigerklasse doch eine Berreicherung.

Regelungswahn: *g*, bei Messung nur per Doppler 10% Abzug ;) (Damit die Meister auch meisterlich fliegen müssen *g*)



PS, ich finde Marios Reaktion sehr toll *hutab*

PPS, die Elektroflieger haben wie in einem anderem Fred berrichtet diese Jahr ihren "Blutzoll" gezahlt, wir lernen alle dazu, die geforderte fliegerische Leistung haben sicher viele unterschätzt. :)
 
diabolo schrieb:
Hallo zusammen,
Zitat Hartmut Siegmann: Wo Speedflieger sind, sind Trümmerwolken nicht fern...Eine derartige Aussage ist unserem Sport weder förderlich noch wird sie der Realität gerecht.

Hallo

es ist einfach so, wenn ein Speedfmodell mit hoher Geschwindigkeit einschlägt dann braucht man sich keine Gedanken zu machen ob man mit etwas Sekundenkleber die Fuhre wieder flott bekommt.

diabolo schrieb:
.
Desweiteren ist Hartmut offenbar der Ansicht, ausschließlich Elektroflieger und als einzige Ausnahme evtl. noch Joachim Weirich hätten Ahnung von der korrekten Auslegung und Fertigung von Luftschrauben. Ich finde jedenfalls seinen Kommentar bezüglich der Verwendung "suboptimaler" Props ziemlich anmaßend.

Fakt ist, das Groß der Elektroflieger hatte einfach den besser abgestimmten Propeller. Punkt.
Woran das liegen könnte, da halte ich mich lieber zurück. Einen Propeller welcher eher an eine Eisenbahnschwelle erinnert, habe ich auf einem E-Speeder nicht gesehen. An dem einen oder anderen Verbrenner schon.


diabolo schrieb:
Ebenso daneben finde ich MM´s clusterung der professionellen und semiprofessionellen (stümperhaften) Piloten. 1. gibt es in unserem Lande keine Profis

So nun kommen wir mal zu mir.
Herr Kleist verwechselt hier vielleicht etwas. Von stümperhaften Piloten redet nur einer, nämlich der Herr Kleist.

Proffesionell vorbereitet bedeutet genau das was ich beschrieben habe. Es gibt tatsächlich wie man auch auf dem Speedcup 2007 gesehen hat doch etliche Profis.

Semiproffesionell bedeutet auch genau das was ich beschrieben habe.


diabolo schrieb:
2. ist Herrn Dieterle sicher bestens bekannt, dass sich die eingesetzten Motore schon mal zickig anstellen können, insbesondere bei den vorherrschenden extremen Wetterschwankungen.

Nein, eigentlich nicht. Es gab Teilnehmer, da haben die Motoren immer geballert, das waren in aller Regel auch jene die nach 1ner Sekunde anlassen gelaufen sind. Dann gab es Teilnehmer da gab es immer Probleme mit der Einstellung.

Ich rede hier nicht über absteller im flug. Das ist besonders bei den kleinen Hubraumklassen leider ein echtes Problem dem sehr schwer beizukomen ist.

Die angesprochenen Wetterschwankungen wirken sich dahingehend aus, dass der Motor mehr oder weniger Leistung zeigt, also 500 upm mehr oder weniger dreht. Wenn der gute Motor bei 30 Grad natürlich 2 Minuten am Boden gequält und abgekocht wird, kann man das dem Wetter nicht unbedingt anlasten. Ich weis nicht woher das Gerücht mit den primadonnen Motoren kommt. Wenn Rennmotoren Sprit bekommen und ne Glühwendel glüht, ballern die eben los. Da geht kein weg dran vorbei. Wen nicht ist eben etwas faul. Aber nie am Motor, sondern am drumrum.

diabolo schrieb:
Dass ein Anflug, der zu einer gültigen Messung führte sicher nicht einfach war, beweist die Tatsache, dass etliche erfahrene Speedflieger keine Wertung erflogen oder einige lediglich die Wertung eines Durchgangs verzeichnen konnten.

Genau,.............. nicht einfach. Nochmals zur Erinnerung, es waren Deutsche Meisterschaften im Speedfliegen und kein Kindergeburtstag.
Langsam bin ich es leid, die Flugaufgabe zu zitieren. Nicht der mit dem absolut schnellsten Stratosphärenflug wird Deutscher Meister sondern der welcher in der Lage ist, sein Modell mit hoher Geschwindigkeit der Flugaufgabe entsprechend zu bewegen. Dazu bedarf es eines schnellen Modells, eines starken Motors und einer gewissen Fertigkeit an den Steuerknüppeln.

Gruss

mm
 

em.ka.

User
Streiten

Streiten

Macht nur weiter so, dann bleibt in ein paar Jahren eine Handvoll "Profis" übrig, was definitiv keinen Spaß macht.
Gebt dem Nachwuchs (und damit meine ich in diesem Fall nicht ausschließlich Jugendliche) eine Chance. Bedenkt dabei auch, dass bei weitem nicht jeder, der sich gerne dem Speedflug widmet, eine heimische Gelegenheit zum trainieren hat. Ergo sollten Leute, die schlecht vorbereitet zu einer DM erscheinen auf Unterstützung und nicht auf arrogante Ablehnung stoßen.


Martin (Nichtprofi)
 

speed

Vereinsmitglied
Cool down, you are moving to fast

Cool down, you are moving to fast

Hallo Fans,
hier treffen die Meinungen vom Startstellenleiter (Roland) von einigen Teilnehmern ( Mario Müller, Beind Kleist, Mr. F3D, Kasumi) und Zuschauern, Sympythisanten wie mir zusammen.
Wichtigster Punkt:
Die Veranstaltung war absolut sicher und in den Sicherheitsstandards weit besser als viele Flugtage und der Vereinsbetrieb. Bei den Pylonwettbewerben können wir diese Abstände nur auf wenigen Plätzen realisieren und fliegen immer zu dritt!
Alle Landungen, auch die mit Vollgas und mit Berührung von Springbäumen waren in mehr als ausreichender Entfernung zu den Zuschauern, Helfern usw. Das lag auch daran, dass ein Segelflugplatz hier mehr Möglichkeiten bietet, als ein Modellflugplatz!
Die Organisation war nahezu perfekt und das Verbesserungspotential ist erkannt und wird zum nächsten mal umgesetzt. Dann es es aber wirklich turbog...!
Die V0 dieser ersten DM war weltmeisterlich! (450 km/h)
Ich mag die Schreibe von Siggi! Mensch das Leben ist hart genug.. etwas Spaß darf sein!
Wer sowas wie Siggi und Mario und Team auf die Beine stellt, darf auch etwas mehr sagen.
Zu den Props: Siggi hat eine fundierte Ausbildung, hi,hi,hi! Es war ok, dass er die teilweise suboptimale Propellerwahl ins Gedächtnis gerufen hat. Das Problem ist aber sehr vielschichtig und der Ansporn kann nur sein: Es gibt hier etwas zu tun!
Eisenbahnschwellen sind ja garnicht so schlecht, wenn man sie nicht noch bei hohen Drehzahlen betrieben hätte. Aber: Auch damit ging es über 300 und der Sound war super (grins)!

Leute behaltet Euren Spaß an der Sache und macht weiter! Wer schon bei 300 ist soll die 400 anpeilen... es geht ja. Und wer Spaß an der Sache hat soll sich einem Team anschließen. Man hat gesehen, dass diese verrückten Jungs einen kleinen Schuss haben aber sonst in Ordnung sind und sich gegenseitig helfen!

Viel Spaß,

Otto
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

KOPPI2

User
Das ist ja der Hammer !!!

Das ist ja der Hammer !!!

Wenn ich so die Beiträge von gewissen Leuten sehe tut es mir schon
leit das ich einen so großen Aufwand für diese Veranstaltung getrieben
habe.
Wenn die Herren nicht wollen das wir Teilnehmen dan soll sie es einfach sagen und nicht hier im Forum so einnen Müll über Kinderstuhle u.s.w schreiben.

Wir werden einen Speedcup veranstalten wo jeder so Starten, den Prop , den Flugzeugständer benutzen kann was er will.


Gruß and die die wissen wieviel Arbeit dahinter steckt und danach nicht
von der Seite angeranzt werden wollen.


Peter Koppendorfer
 
Hallo,

wenn Sigi sagt, welche Props gut und welche schlecht waren, dann will er damit keinen in die Pfanne hauen, sondern den Leuten nur Tipps geben um sich zu verbessern.

Auch für mich war es Neuland, für diesen Speedcup eigene Formen und Props herzustellen. Die Props von Joachim Weirich waren fast identich zu unseren, da das Urmodell von H.J Müller war. Der große Geschwindigkeitsunterschied lag also in erster Linie an den Motoren. J. Weirich hatte fast 2000 1/min mehr am Boden als Thomas und ich. Thomas hat drei verschiedene Props geflogen und konnte jedes mal mit sauber laufendem Motor eine Messung erziehlen. Dabei waren alle drei Propeller unterschiedlich aber hatten ungefähr die gleiche Bodendrehzahl. Die Geschwindigkeiten pendelten sich um die 330km/h ein.
Folge: Auf die Dauer hilft nur Power. Also müssen wir bis nächstes Jahr noch ein paar Umdrehungen in unseren Motoren suchen.

@Peter Koppendorfer
Ein bisschen Spaß muss doch sein. Der Fliegerständer hat halt ausgesehen wie ein Kinderhochstuhl.

Aus Insiderinfos vom Flugleiter und von dem was ich selber gesehen habe, kann ich aber sagen,
wer wielange gebraucht hat, um sein Modell herzurichten. Ich würde diese Zeit mit in die Rahmenzeit nehmen
um den Wettbewerbsablauf zügiger zu gestalten.

Gruß Mario
 

Mooney

Vereinsmitglied
KOPPI2 schrieb:
Wir werden einen Speedcup veranstalten wo jeder so Starten, den Prop , den Flugzeugständer benutzen kann was er will.

Hallo Peter,

......da waere ich dann auch gerne wieder mit dabei.....

Bis denne
 
em.ka. schrieb:
Gebt dem Nachwuchs (und damit meine ich in diesem Fall nicht ausschließlich Jugendliche) eine Chance.
Ergo sollten Leute, die schlecht vorbereitet zu einer DM erscheinen auf Unterstützung und nicht auf arrogante Ablehnung stoßen.


Martin (Nichtprofi)

Martin,

da gebe ich Dir völlig recht. Niemand ist und wird auf Ablehnung stoßen. Ich vermute mal jeder ist nach seinen Verhältnissen gesehen gut vorbereitet angereist oder eben erst gar nicht angetreten, weil die Vorbereitungen eben nicht soweit waren wie es für Deutsche Meisterschaften notwendig ist, so wie zB bei mir.

Das ist es aber nicht über was ich geschrieben habe, Ich rede um Vorbereitungen vor jedem Lauf. Das korrekte Modell im Senderspeicher, keine defekte Kerze im Motor, Anlassergummi passend und so weiter.

em.ka. schrieb:
Gebt dem Nachwuchs (und damit meine ich in diesem Fall nicht ausschließlich Jugendliche) eine Chance. Bedenkt dabei auch, dass bei weitem nicht jeder, der sich gerne dem Speedflug widmet, eine heimische Gelegenheit zum trainieren hat.
Martin (Nichtprofi)

Interressanterweise, haben der Nachwuchs und viele der Semiprofesionellen die guten Tipps welche von vielen Seiten kamen versucht gleich umzusetzen. In einigen Fällen damit deren Ergebnisse deutlich verbessert, oder der Motor hat zB nicht wieder mittendrinn abgestellt. Der von mir zitierte Kommentar und die meisten der von mir genannten Dinge wurden übrigens nicht nur bei den von mir als Semiprofesionell bezeichneten Teilnehmern beobachtet, sondern ebenso bei jenen die sich sicher zu den von mir als Profesionell bezeichneten Teilnehmern rechnen.

Zb das Thema Springbaum. Der Startstellenleiter hat bei jedem Überflug besagten Modells darauf hingewiesen, dass sich die Flugbahn des Modells hinter der Mess-strecke befindet. Leider wurden diese Informationen nicht umgesetzt.

Damit keine weiteren Mißverständnisse aufkommen, hier meine definiton von Profesionellen Teilnehmern und Semiprofesionellen Teilnehmern:

Profesioneller Teilnehmer: Jemand der sich wenn er Modellflug betreibt hauptsächlich oder ausschließlich mit der Materie des Speedfliegens auseinandersetzt.
Semiprofesioneller Teilnehmer: Jemand der sich nicht hauptsächlich oder nicht ausschließlich mit der Materie des Speedfliegens auseinandersetzt.


Mal ne dumme Frage meinerseits, kommt eigentlich einer auf die Idee zu den Deutschen Meisterschaften im Kunstflug F3A zu fahren ohne vorher etliches an training absolviert zu haben?

Gruss

mm
 

f3d

Vereinsmitglied
Speedfreunde

Speedfreunde

Hallo liebe Speedfreunde,

ganz ganze hin und her und Schuldzuweisungen bzw. pers. " Angriffe " usw bringen absolut garnichts.

Wir sollten besser unsere kraft auf die anstehenden Aufgaben lenken und sehen wir wir unsere Modelle schneller bekommen. das ist eigentlich das was gemessen wird und was zählt.

MFG Mr.f3d
 
Zum Thema

Zum Thema

Peter, danke das du es auf dem Punkt bringst.

Die Messanlage sollte in keinster Weise kritisiert werden, die Gründe für Nullwertungen liegen klar auf der Hand.

Topic war das eben einige ohne Ergebnisse nach Hause fuhren, sei es nun durch eine nicht perfekte Flugbahn oder ein nicht optimal (dunkles) Modell, oder sonstwas, selbst eine "unoffizielles" Ergebniss würde diesen Teilnehmern sicher Freude berreiten und bei der Selbsteinschätzung helfen.

Einen Lösungsansatz mit einer "einfachen" Doppler Doppelmikrofonanlage gab es berreits, und genau hier sollten wir die Diskussion weiterführen....

Ich hoffe wir sehen uns in Dachau.
 
Speedfreunde

Speedfreunde

Hallo nochmal,

alles in allem war es ein perfektes Wochenende, das lediglich vom schlechtem Wetter am Samstag Nachmittag etwas getrübt wurde.

Zwischen allen Teilnehmern und Helfern herrschte über den ganzen Wettbewerb ein tolles Verhältnis. Hier wurde nicht gegeneinander sondern miteinander geflogen. Keine Fragen blieben unbeantwortet und man konnte sich die ein oder anderen Tipps bei den Kollegen abschauen.

Deswegen finde ich es schade, das sich hier im Forum einige Leute auf die Füsse getreten fühlen. Die aufgeführten Punkte in den Beitägen von anderen und auch von mir sehe ich alle als positiv gemeinte Tipps die mit Sicherheit niemand angreifen wohlen.

Nur als Beispiel kann zB MM sehr objektiv über die Abläufe an der Startstelle berichten. Es gab kein Start den er nicht gesehen hat!!!

Gruß Mario
 
Hallo Mario,


2 fast 2 furious schrieb:
Die Props von Joachim Weirich waren fast identich zu unseren, da das Urmodell von H.J Müller war. Der große Geschwindigkeitsunterschied lag also in erster Linie an den Motoren. J. Weirich hatte fast 2000 1/min mehr am Boden als Thomas und ich. Thomas hat drei verschiedene Props geflogen und konnte jedes mal mit sauber laufendem Motor eine Messung erziehlen. Dabei waren alle drei Propeller unterschiedlich aber hatten ungefähr die gleiche Bodendrehzahl. Die Geschwindigkeiten pendelten sich um die 330km/h ein.


... das sind handfeste Informationen, vielen Dank!
Eure Motoren waren ja schon außergewöhnlich gut (ca. 21000, oder haben mich meine Öhrchen getäuscht?). Wenn Joachim nochmal ca. 2000 mehr hatte, war er mit grob 30% mehr PS unter der Haube unterwegs! Sein Motor hat in der Luft nochmals deutlich stärker zugelegt, als die andern Zehner. Der Weirich-OPS wird wohl auf lange Zeit unerreichbar bleiben.
Schade, daß sich das Kurbelgehäusevorderteil losgerappelt hat. Man könnte dies aber durch Verkleben der Gehäuseteile und der Schrauben bestimmt verhindern...


Gruß Bernd
 
10ccm OPS

10ccm OPS

Hallo Bernd,

mir ist auch noch nicht ganz klar wo J. Weirich die brutale Leistung aus dem Motor erbeutet hat. Auf jeden Fall gibt es an dem Weirich OPS kein einziges Teil mehr im Originalzustand. Wenn ich mich nicht verhört habe, hat er auf am Boden Drehzahlen von 23000 1/min gemessen. Leider hat er den Motor bei den zwei weitern Wertungsflügen nicht mehr in Resonaz bekommen, sonst wären die 400 vielleicht noch gefallen.
Mit dem 10ccm Rossi Edition in meinem neuen Speedmodell hat mir leider die Zeit gefehlt, den Motor 100% sauber abzustimmen. Deswegen habe ich sicherheitshalber auf "altes" Material zurück gegriffen. Im ersten Durchgang habe ich aus einer Richtung allerdings schon über 340km/h erreichen können, wobei der Motor aus der Gegenrichtung nicht mehr sauber lief und das Mittel stark drückte!

Der Vorteil des Rossi Edition ist wohl die gesicherte Ersatzteilversorgung.
Für mein alten 10ccm Rossi ist wohl bald schluss, da ich für diesen keine Teile mehr bekomme.

Gruß Mario
 
Hi Mario,
für die alten Rossis mit geteiltem Gehäuse bekommst Du Pleuel, Gehäuse, Garnituren und Lager bei Morrishobbies USA. Hab mir kürzlich noch ne Garnitur mit Pleuel und mehrere Resos bestellt. Er hat auch jede Woche Zeug im US-ihbäh, man kann dort schonmal ne Garnitur für 20$$ schießen. Auch für 11er, 13er und 15er hat er noch ne Menge Zeugs...

Gruß Bernd
 

Michael Brakhage

Vereinsmitglied
hallo

ich war zwar nur zuschauer..... aber ich hab fast alle flüge gesehen und auch teilweise gefilmt. dabei ist mir aufgefallen, das die meisten elektro-piloten ihre modelle fast im messerflug durch die strecke gescheucht haben. und zwar so, das die flügelspitze zur messbox zeigte. das ich da keine messung erwarten kann ist doch wohl klar.

das perfekte gegenteil war antti aus finnland. er hat sein modell immer passig an den messboxen kurz auf die seite gelegt, sodas die volle dunkle unterseite zu sehen war. vor, zwischen und nach der letzten box hat er exakt wieder gerade geflogen..... soviel zum flugstil.... dieses verhalten wurde dann später auch von anderen piloten kopiert.

war nicht auch mal im gespräch 2 weitere boxen einzusetzen um den flugkorridor auf 50m breite zu erhöhen? das würde bestimmt vielen helfen.


nochwas zur sicherheit.... der erste flug vom schim schaller am sonntag war meiner meinung nach hochgradig gefährlich. es war zu sehen, das die wolken noch nicht sehr hoch waren. als das modell dann verschwunden war und über uns allen nicht sichtbar rumkreiste um dann abrupt aus der wolkendecke richtung startzelt zu stossen war mir und einigen anderen nicht sehr wohl. die zeit zu reagieren geht gegen null. als flugleiter hätte ich den achim sofort nach dem ersten sichtverlust gegroundet. mit chance auf reflight nach verbesserung des wetters. bei einigen flügen hab ich sicherheitshalber die kamera vorm gesicht weggenommen um das modell jederzeit verfolgen zu können.
das hat auch meiner meinung nach nicht mit den sprüchen wie kindergeburtstag und so zu tun. sicherheit geht vor !!
 

em.ka.

User
RainerSeubert schrieb:
Nicht zu vergessen:
F3A kann man auf wirklich jedem europäischen Flugplatz stundenweise trainieren, ohne dass das jemanden stört. Da schaut´s mit dem Speed-Fliegen schon anders aus. Ich kann das z.B. nur "schwarz" auf einem Acker, und auch nur, wenn der gerade mal zufällig am WE frisch gemäht ist - also nicht allzu oft in der warmen Jahreszeit. Da ist man froh, wenn man die Mühle in die Luft und wieder heil runter kriegt. Vom Üben schnurgerader Überflüge kann ich dann nachts träumen. Deswegen habe ich trotzdem(noch) unheimlich Bock, mit irgendeinem schnellen Flieger nach Dachau zu kommen und werde das auch tun. (Es sie denn, ich würde im Vorfeld per Ausschreibung wegen mangelnder Professionalität ausgeschlossen.:cry:)

Martin

PS: Beim Gnumpfcup haben die mich auch mitfliegen lassen, obwohl meine Runden teilweise doppelt so groß waren wie die der Altgedienten. Es wurde aber mit jedem Lauf besser.
 
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