Neues mag. Verriegelungssystem bei Hacker - hat das jemand im Segler im Einsatz?

[onki]

Hallo,

Bei Hacker gibt es ja ein neues Flächen-Verriegelungssystem, das mit einem Powermagneten gelöst wird.

((magnetic)) connect Verriegelungssystem

((magnetic)) connect Verriegelungssystem Produktbeschreibung und Features Verriegelungssystem, welches unsichtbar eingebaut und mittels eines Schaltmagneten ver- und entriegelt werden kann. Z. B. geeignet zur Flächenverriegelung. Technische Daten Durchmesser: 18mm Länge: 14mm Gewicht Komplett: 29g (

www.hacker-motor-shop.com

Angedacht ist ja die Nutzung hauptsächlich im Motorflieger, weil die Verriegelung 18mm Durchmesser hat und für heutige Segler schlicht zu dick ist.
Nun könnte man den Spieß auch buchsträblich umdrehen und die Verriegelung in den Rumpf bauen, ähnlich wie bei meinem geliebten aber nicht mehr zu bekommenden Monobloc.
Die Entriegelung sollte mit einem entsprechend modifizierten Magneten (am Stab) ja auch im Rumpf machbar sein, weil die Haube i.d.R. auch offen ist beim Abbau.
Kritisch sehe ich lediglich die Tatsache, dass diese Verriegelung keinen Millimeter nachgibt weil nicht federgespannt wie ein Monobloc. Ansonsten ist das aber ein recht innovativer Ansatz.

Nutzt das von euch schon jemand in der Art in einem Segler?

Ich wünsche mir eine rege Diskussion über das genannte Verriegelungssystem und nicht über ach so bewährte Alternativen.

Gruß
Onki

 

[muifarlo]

Hallo Onki,

so neu ist das aber nicht. Das hat Hacker auch schon auf der letzten Pre-Corona ProWing 2019 gezeigt.
Ich habe selber bisher noch keines eingebaut.
Das ist wohl eine Industrie-Verriegelung die Hacker für Privatleute vertreibt: https://www.khlinkert.de/produkt/lock/
Zum sauberen Entriegeln sollte der Abstand 19mm nicht überschreiten.
So lang man im Rumpf so nah an die Verriegelung ran kommt sollte das kein Problem sein.

Gruß
Michael

 

[onki]

Hallo,

mag sein, dass es nicht neu ist. Mir ist es bis dato aber noch nicht aufgefallen. Daher ist es für mich neu.

Gruß
Onki

 

[Howi]

Sowas ähnliches hab ich auch noch in der Schublade liegen!

https://www.rc-network.de/threads/tragfl%C3%A4chen-verriegelung.11917985/

 

[Papa14]

85€ - ein ambitionierter Preis!

Meine "Entwicklung" ist da weniger aufwändig und funktioniert sehr gut: Klickverschluss

 

[Knut]

Hallo,
prinzipiell eine gute Lösung um etwas schnell zu sichern und umgekehrt. Ob man das allerdings braucht? Ist ja auch kein Schnäppchen. Im Motorflieger ist im Rumpf meistens genug Platz um auch anderweitig zu sichern. Im Segler, der schon mal mit der Fläche im Gras hängen bleibt, käme bei mir aber generell keine feste Verbindung in Frage.

Tschüß
Knut

 

[onki]

Ja - denke auch die feste Arretierung ist wahrhaftig der "Knackpunkt".
Daher ist ein federgespannter Monobloc immer noch die perfekte Lösung.
Ist halt so nicht mehr zu bekommen - Also die guten. Schrott gibt es genug.

 

[Gast_635]

Das gute alte, echte Monobloc war ja nun auch nicht gerade ein Schnäppchen, ist ja auch schon ein paar Jahre her seit Markteinführung.....und halt auch nicht ganz klein, eher ziemlich groß, lang, und gewichtig, nicht abschraubbar ( der Block ), und vor allem schwer zu lösen, weil der Zug einige Trennmillimeter lang anhält. Und 4 Hände zum Rumpf festhalten und Fläche abziehen ist nicht ganz so einfach ( ja, ich hatte einen Flieger mit Monobloc, rede also aus Erfahrung ). Die bewegten Teile mussten auch gut sauber gehalten werden.
Und, viele verschrauben ja die Flächen am Rumpf, wozu jetzt dieses Schlechtreden einer festen Verbindung? Heute biegt sich eh nichts mehr, Flachstahlzungen sind ja echt out.
Ich finde es gut und innovativ, auch wenn es immer den einen oder anderen gibt, der es schonmal gesehen hat ( aber es versäumt hat, darauf hinzuweisen ). Und jetzt, wenns einer gesehen hat und berichtet, dann hat man es auch schon lange gesehen. Ja, nett. Hilft nur sonst niemandem.

 

[Gast_635]

Ich wünsche mir eine rege Diskussion über das genannte Verriegelungssystem und nicht über ach so bewährte Alternativen.

Gruß
Onki

Ja - denke auch die feste Arretierung ist wahrhaftig der "Knackpunkt".
Daher ist ein federgespannter Monobloc immer noch die perfekte Lösung.

Also wie jetzt ? 2 Tage rege Diskussion ?

 

[hänschen]

Monoblock ist auch nicht billiger, hier noch erhältlich:

Monoblock Flügelsicherung - Paritech GmbH

www.paritechshop.de

 

[Knut]

Und, viele verschrauben ja die Flächen am Rumpf, wozu jetzt dieses Schlechtreden einer festen Verbindung? Heute biegt sich eh nichts mehr, Flachstahlzungen sind ja echt out.

So pauschal kann man das, denke ich, nicht sagen. Vor allem das sich heute eh nichts mehr biegt. Da geht es auch weniger um ein biegen, sondern um ein hängenbleiben im hohen Gras bei der Landung. Da ist es sicher nicht von Nachteil wenn etwas nachgibt und sei es auch nur wenige Millimeter. Bei meiner Fox von Valenta hatte ich auch gedacht, da bewegt sich eh nichts und habe die Flächen fest verschraubt.
Ging auch gut, bis auf eine zügige Landung am Hang im hohem Gras. Da war einen Wurzelrippe nicht mehr da wo sie hingehörte. Seitdem keine feste Verbindung mehr. Außer bei Motormodellen mit Fahrwerk.

Tschüß
Knut

 

[AUFWIND-Redaktion]

Hallo,

Bei Hacker gibt es ja ein neues Flächen-Verriegelungssystem, das mit einem Powermagneten gelöst wird.

((magnetic)) connect Verriegelungssystem

((magnetic)) connect Verriegelungssystem Produktbeschreibung und Features Verriegelungssystem, welches unsichtbar eingebaut und mittels eines Schaltmagneten ver- und entriegelt werden kann. Z. B. geeignet zur Flächenverriegelung. Technische Daten Durchmesser: 18mm Länge: 14mm Gewicht Komplett: 29g (

www.hacker-motor-shop.com

Angedacht ist ja die Nutzung hauptsächlich im Motorflieger, weil die Verriegelung 18mm Durchmesser hat und für heutige Segler schlicht zu dick ist.
Nun könnte man den Spieß auch buchsträblich umdrehen und die Verriegelung in den Rumpf bauen, ähnlich wie bei meinem geliebten aber nicht mehr zu bekommenden Monobloc.
Die Entriegelung sollte mit einem entsprechend modifizierten Magneten (am Stab) ja auch im Rumpf machbar sein, weil die Haube i.d.R. auch offen ist beim Abbau.
Kritisch sehe ich lediglich die Tatsache, dass diese Verriegelung keinen Millimeter nachgibt weil nicht federgespannt wie ein Monobloc. Ansonsten ist das aber ein recht innovativer Ansatz.

Nutzt das von euch schon jemand in der Art in einem Segler?

Ich wünsche mir eine rege Diskussion über das genannte Verriegelungssystem und nicht über ach so bewährte Alternativen.

Gruß
Onki

Hallo Onki, (... und alle anderen :-) )

ich habe das System seit 2018 bei dem "Airtractor AT-802A" im Einsatz, den ich seinerzeit für die Dmax-Produktion gebaut habe. Bis heute funktioniert es tadellos und stabil. Auch ein Nachstellen ist möglich, wenn der Kolben in einem Gewinde gelagert ist und somit raus-/reingedreht werden kann.

Bequemer kann ich mir ein Verriegeln und Lösen kaum vorstellen: Mir einem hörbaren "KLACK!" rastet die Verriegelung ein, wenn man zuvor die Verriegung mit dem Magnet geschlossen hat. Lässt man sie geöffnet, kann man auch ohne Verriegung anstecken, zum Beispiel nur testweise in der Werkstatt o.ä. Was mir aber am besten gefällt: Ohne Kraftaufwand und damit sehr materialschonend lässt es sich stecken und lösen. Dementsprechend habe mich riesig gefreut, als ich das System auf der ProWing wieder gesehen habe und erfahren durfte, dass es nun wieder lieferbar ist:

Ich habe mir direkt ein Set mitgenommen und werde es jetzt bei meiner großen "Twin-Otter" einsetzen. Außerdem sollen weitere Varianten folgen, zum Beispiel auch ein System zur Haubenverriegelung:

Die Wahrnehmung von Preisen ist natürlich unterschiedlich, die Wertigkeit des Magentic Connect ist aber gegeben. Und wenn ich sehe, was mir meine Modelle wert sind, ist der aktuell aufgerufene Preis für mich absolut gerechtfertigt.


Es grüßt,

PHILIPP