Andreas U.
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Als Denkanstoss, wenn Deine Spindel einen unrunden Lauf hat (gemessen am Schaft des eingespannten Fräsers!) und du dort 1/10 misst, was nicht ungewöhnlich wäre, dann zereisst es Dir den Fräser alleine schon deswegen. Ein 1 mm Fräser ist Glashart, fährt der unrund in ein Material, biegt er einige tausend male in der Sekunde und dann ist er irgendwann mechanisch überlastet. Je weniger Zustellung, um so eher bricht er dann aufgrund des langen Hebels an der Spitze, da dort eben die maximale unrundheit herrscht. Fräst Du mit mehr Zustellung "zentriert" er besser. Spiralverzahnte brechen schneller wie Diamantverzahnte da dort auch noch der Zweischneider zusätzlich "rupft". Diamantverzahnung hat ja nix mit "Diamanten" zu tun. Die sind einfach multispiral verzahnt und Pulverisieren eher das Material. Deswegen nimmt man die gerne für Gewebe Materialien wie GFK/CFK oder Pertinax. 4mm in einer Zustellung mit einem 1mm Fräser ist in Pappel, sagen wir mal, mutig. Also das das funktioniert mag so sein aber gesund ist es nicht für den Fräser. Normalerweise sollte die Zustellung nie über 40% -55% des Durchmessers hinaus gehen.
So zumindest meine Erfahrungen. Klar geht in weicherem Holz ggf. mehr. Da ist dann aber das Problem der evakuierung des zerpulverten Materials.. Ohne Absaugung eher problematisch, Nut verstopft früher oder später und dann machst "pling"
So zumindest meine Erfahrungen. Klar geht in weicherem Holz ggf. mehr. Da ist dann aber das Problem der evakuierung des zerpulverten Materials.. Ohne Absaugung eher problematisch, Nut verstopft früher oder später und dann machst "pling"
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