- OPTIMUS dp - F3F PROJEKT -

Peer

User
Wir bauen die großen X2-Leitwerke (34cm/12,5cm) in der robusten Hangflug-Version
mit
60er SpreadTow aussen
0,8 mm Balsa
25er Glas innen

3/2/1 Carbon UD (80gr) Gelegeholm

zu 40 gr. je Hälfte. Und die halten.

Der Trick ist immer noch : Harzmenge nicht größer als Gewebegewicht,
der Rest ist walzen, walzen, walzen

Gruß
Peer
 
Hi Peer!

Also dein Beitrag ist schon informativer und trägt auch als Hilfestellung dazu bei
etwas besser zu machen. Denn wie wir alle wissen, kein Meister ist vom Himmel gefallen.

Danke für die Tipps.
Ich glaube auch das wir bei der Harzmenge, insbesondere bei der Verklebung noch sparen können.

Eventuell sollte mal jemand einen großen F3F Bauthread eröffnen, denn eigentlich ist das hier Offtopic.
Hier sollte es um den Optimus dp handeln.

Also BackToTheTopic, hätt ich gsagt. :)
Ist mindestens gleich interessant.

LG Markus
 

Tofo

User
Hi,

weniger Gewicht im Heck heisst auch weniger Blei = bessere Hebelverhältnisse (Gewicht im SP) = bessere Wendigkeit = mehr Spaß am Hang. :cool:
10g weniger pro LTW Hälfte merkt man halt schon deutlich. Und die Festigkeit muss da nicht drunter leiden.
Nimm mal 60´er IMS Spread und Rohacell.

Grüße,
Thorsten
 
VLW Aufbau

VLW Aufbau

Hallo,
ergänzend zu Peer´s Beitrag ein kostengünstiger Vorschlag:

Lack PU, nicht Vorgelat, das wird schwerer. Außen eine Lage 25er Glas diagonal sparsam mit Harz einrollen. Dann eine zweite Lage 25er ebenfalls diagonal trocken aufrollen, so bekommt man einen angemessen geringen Harzanteil. Nur noch bei echten Fehlstellen mit Harz nachrollen. Da muss man charakterfest bleiben. Das 25er diagonal zu verarbeiten ist eine ziemliche Strafe, da überhaupt nicht verschiebefest. Leicht(er) geht es, wenn man das Gewebe von der Rolle auf Folie tränkt. (dünne Baumarkt- Malerfolie, vorher auf selbst- trennende Eigenschaften testen, auf den Zuschnitt- Tisch glatt aufspannen.) Dabei kann man die Harzmenge sehr gut kontrollieren, da das Gewebe dann durchsichtig wird.

Dann mit Schablone und Rollmesser ausschneidet und mit der Folie in die Form einwalzt. Die Folie im 180 Grad Winkel abziehen und die zweite Lage 25er trocken einlegen. Die zweite Lage kann auch 0/90 Grad eingelegt werden.

Dann den Stützstoff auflegen und einsaugen, Ca. 60er Kevlar Streifen, ca. 15mm breit, diagonal als Scharnier nicht vergessen. Die Innenlage wieder auf Folie diagonal wie oben, nur diesmal die Folie natürlich nicht abziehen und zum Einsaugen als Trennung verwenden, vorher auf selbst- trennende Eigenschaften testen.

Das beim Gewebe gesparte Geld kann man sehr gut für Rohacell 51 in 1mm investieren, z.B. von R&G. Ich nehme das auch für den Flügel, die Reste reichen für das Leitwerk. Ist auch nicht viel teurer als Herex (Airex) grün in 1,2mm und spart doch spürbar Gewicht. Merke, auch Kleinigkeiten helfen zu sparen (Gewicht, nicht Geld). Ich meine, dass diese Bauweise der Verwendung von Dizzer Gewebe ebenbürtig ist. Wenn es stabiler sein soll, bleibt nur Carbon.

Als Holm entweder UD Dreiecke mit der Außenlage einsaugen oder im Stützstoff eine Nut einarbeiten und abgestuft Rovings einlegen.

Nach meiner Erfahrung wird so ein Leitwerk sehr stabil und langlebig. Vor der Kante hat es bei mir bisher alles ausgehalten, aber ich fliege auch keine Viereckloopings nach Ablassern auch 400m Höhe. Kommt halt darauf an, was man will bzw, braucht.

Ich stimme zu, dass die Massenträgheit ein Thema ist, zumindest, wenn man bei schwachen Bedingungen fliegt. Ein großes Leitwerk für einen 3,1m Flieger wiegt so 2* 36 - 38g, ein F3F Leitwerk dürfte so bei 2 * 33-35g landen.
Stefan
 

Raffi

User
Meine Leitwerke der Energija V2:

Hangversion:
Deckend lackiert
100er Spread 45°
1.2 Herex 70.75
25er glas 0/90°
2x 200UD als Gurt
3 Stege mit Kohleschlauch( Steg, Hilfsholm, klappe)

Ich verwende aber einen breiten V-Verbinder 12x6mm

Gewicht 50g pro hälft.


Das leichtere:
Knapp lackieren
50er glas 45°
0.6mm Balsa
25er glas 0/90°
2 1200tex rovings als Gurt
6x6 Verbinder
Klappen und Hilfsholm mittels einem Kohleschlauch

Gewicht knapp 35g

Harter Hangrumpf:
Komplett 1000g/m2 kohle bis hinten, im Flächenbereich zusätzlich nochmals ca. 600g/m2 Kohle
Rumpfboot 6 Lagen 163er glas
Gewicht 260g

Gruess Raffi
 
Hi zusammen, da gibts ja jede Menge guter Vorschläge für den Leitwerksbau! Werde schauen das ich das am Wochenende umsetzen kann!
lg
Hannes
 

attack

User
Hy!
Mein Aufbau:

1.eine Lage: 25 g Glas 45 Grad
2.eine Lage: 25 g Glas 45 Grad
3.Abreissgewebe für Scharnier 7 mm (am Anfang und am ende jeweils ein 1cm langes Stück Kevlar dazulegen)
4 Abreissgewebe wieder mit 25 g Glasstreifen ca 1 cm zumachen
5. 0,6 mm Balsa (mein Lieferant wird schon verrückt wenn er meine Briefwaage sieht!!!)
6. eine Lage 25 g Glas 45 Grad
7. Balsasteg 4 mm für Hilsholm (werden auf 0 geschliffen)
8. Balsasteg 8 mm für Hauptholm (werden auf 0 geschliffen)
9. Kohleroving für Gurt
10. Holme zusammenkleben mit klebeharz von Bto
11. Microharzgemisch in die Nasenleiste
12. Taschen für 10 * 7 mm aus 25 glas gewickelt mit weiterlaufenden Sperrholzststeg

Gesamtgewicht zwischen 35 - 38 gramm


LG


Hannes
 

vanquish

User
Wie bist du eigentlich mit dem acrylglas der urmodelle zufrieden? Wenn ichs richtig sehe, haben die platten keinen stahlrahmen oder holzrahmen als hinterbau. Verzieht sich da nichts im laufe der zeit?

Lg, mario
 

vanquish

User
Achja, nochwas hab ich vergessen: Wo hast du die Platten zu dem Preis gekauft?
ich frage, weil ich auch was kleines plane und Platten mit mindestens 106 x 52 x 2-2.5cm suche

Liebe Grüße, Mario
 
Die Oberfläche wird beim Acryl wirklich 1a, einen gewissen Verzug nach dem Fräsen gibts aber schon. Ohne Hinterbau wirds nicht gehen...! Falls man in unterschiedlich temperierten Räumen arbeitet sollte man die Platten event. von unten mit Schrauben in Langlöchern befestigen damit sich das Plexi ausdehen kann (hab ich so gemacht). Gekauft hab ichs bei Plexiglas Shop com im Internet, kann man dort problemlos im Zuschnitt bestellen.

lg
Hannes
 
Heute hab ich mein Testleitwerk entformt. Die Verklebung an der Nasenleiste ist etwas zu wenig und der Verbinderdummy hat mit der Verbindertasche eine unlösbare Verbindung eingegangen...:( , Lässt sich beim nächsten mal besser machen.
Positiv ist das Gewicht mit 36g, das passt schon ganz gut. Aufbau war 2x25g +Airex+ 25g Glas.

lg
Hannes
 

Tern

User
Verbinderdummy

Verbinderdummy

Falls der Verbinderdummy aus Metall ist, würde ich den mal wärmen mit dem Feuerzeug.
Dann sollte der mit ein paar Hammerschlägen wieder rauskommen ;)

Ich schmiere den Verbinderdummy mit Vaseline ein.
Trennt sehr zuverlässig.

Gruss
Markus
 

Peer

User
Wenn Du die Taschen auf dem Verbinderdummy baust, würde ich mich an folgende bewährte Bauart halten:

-Dummy mit Margarine einfetten
-Mindestens 3 Lagen dünne Frischhaltefolie möglichst faltenfrei um den Dummy wickeln.
-Taschen darauf laminieren

! Gilt nicht, wenn Dein Dummy bereits dicker als der spätere Kohleverbinder ist !


Erwärmen: Andersrum wird ein Schuh draus - Leitwerk mit Dummy in den Tiefkühler (Metall zieht sich zusammen)
anschließen das Leitwerk (nicht den Dummy!) von aussen erwärmen.

Gruß
Peer
 
Hi, in letzter Zeit ist nicht viel weitergegangen. Ein Satz Leitwerke ist fertig, die Flächenformen sind lackiert und warten drauf das ich weitermache....;)
lg
Hannes
 
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