Hallo zusammen!
Nachdem über den größeren Bruder (Phoenix 2000) viel geschrieben wird, ist es wohl an der Zeit sich mal mit dem kleineren Bruder zu beschäftigen.
Meiner ist die PNF-Version vom Hobbyking, aber den Motor habe ich rausgeworfen. Der Grund liegt darin, dass ich keine 2S Akkus habe und mir nicht extra für dieses Modell welche kaufen wollte.
Einen 3/4S Motor hatte ich auch noch herumliegen und der ging mit ein wenig Herumschnippeln am ursprünglichen Motorspant perfekt in die Nase.
Weiters habe ich mir den Phoenix 1600 als "Testmodell" zwecks Programmierung mit der neuen Fernsteuerung (Taranis) zugelegt. Mit 1,6m Spannweite kann man in der Wohnung eben leichter hantieren als mit 3m...
Die Erwartungen waren nicht sehr hoch angesetzt und als ich die vielen Schrauben sah, suchte ich nach dem Aufkleber "sponsored by WÜRTH"
Also ging es ans Werk mit dem Auf- und Umbau, schließlich sollen auch beim kleinen Bruder die Wölbklappen angelenkt werden.
Hier die technischen Details:
Motor: Aeolian C3530 kV 910
Luftschraube: 10x5 (stock) wird aber auf 12x6 geändert
Regler: 30A (stock)
Servos: Höhe, Seite und Querruder (stock), Wölbklappen Dymond DS2312 MG
Also alles bis auf Motor und Wölbklappenservos 'out of the box'.
Programmiert wurden 3 Phasen:
- Nomal (inkl. Motor)
- Thermik (WK zu Quer gemischt - kein Motor)
- Landung (WK auf dem Gashebel bis Vollauschlag nach unten - Quer nicht mitgemischt - Quer nicht aufgestellt - Tiefenruder mitgemischt - kein Motor)
Auf SnapFlap habe ich vorerst verzichtet, kommt vielleicht noch denn schließlich dient der Phoenix 1600 auch dem Erlernen der Programmierung der Taranis.
Den Designbogen habe ich auch nicht verwendet, sondern einfach ein paar Blockstreifen auf die Unterseite geklebt und danach alle Schaumteile mit Eze-Kote gestrichen.
Nun glänzt er schön und zwinkert wenn er im richtigen Winkel zur Sonne steht. Der Hauptgrund dafür liegt aber im Oberflächenschutz. Leichte Kratzer können ebenso verhindert werden wie Flecken von Gras oder Erde, da die Poren verschlossen sind.
Die Reinigung kann mit Seifenwasser und einem Lappen erfolgen und der Vogel sieht wieder aus wie aus dem Ei gepellt.
Mein Fazit:
+ der Vogel fliegt besser und stabiler als ich es ihm zugetraut habe
+ der Vogel hat steifere Flächen als gedacht
+ der Vogel kann auch schnell geflogen werden
+ der Vogel pfeift schön
+ einfaches Aufballastieren ist mit einem Eisenstab, der in den CFK-Holm geschoben wird möglich
+ wer mehr möchte, kann das CFK-Rohr auch gegen einen Rundstahl tauschen
+ im leichten Hangwind gutmütiges Flugverhalten (für stärkeren Wind muss ich noch etwas warten)
+ diverser Kunstflug (Looping, Rückenflug, Rolle) ist leicht umsetzbar und unkritisch
- die Schrauberei irgendwo in der Pampa ist unpraktisch
- der Zusammenbau sollte nicht an windigen Ecken erfolgen
Jedenfalls ein feines Modell für wenig Geld und guten Flugeigenschaften.
Ob für den fortgeschrittenen Anfänger als Trainer oder den geübten Piloten zum Spaß zwischendurch - der Phoenix 1600 ist sicher kein Fehlkauf.
Abschließend noch ein Video vom Erstflug am Hang.
Die Gutmütigkeit konnte hoffentlich gut vermittelt werden. Im Lauf des Jahres gibt es sicher mal stärkeren Wind (5-6bft) um zu testen ob der Phoenix 1600 auch ein Sturmvogel ist.
Gruß
Tom
Nachdem über den größeren Bruder (Phoenix 2000) viel geschrieben wird, ist es wohl an der Zeit sich mal mit dem kleineren Bruder zu beschäftigen.
Meiner ist die PNF-Version vom Hobbyking, aber den Motor habe ich rausgeworfen. Der Grund liegt darin, dass ich keine 2S Akkus habe und mir nicht extra für dieses Modell welche kaufen wollte.
Einen 3/4S Motor hatte ich auch noch herumliegen und der ging mit ein wenig Herumschnippeln am ursprünglichen Motorspant perfekt in die Nase.
Weiters habe ich mir den Phoenix 1600 als "Testmodell" zwecks Programmierung mit der neuen Fernsteuerung (Taranis) zugelegt. Mit 1,6m Spannweite kann man in der Wohnung eben leichter hantieren als mit 3m...
Die Erwartungen waren nicht sehr hoch angesetzt und als ich die vielen Schrauben sah, suchte ich nach dem Aufkleber "sponsored by WÜRTH"
Also ging es ans Werk mit dem Auf- und Umbau, schließlich sollen auch beim kleinen Bruder die Wölbklappen angelenkt werden.
Hier die technischen Details:
Motor: Aeolian C3530 kV 910
Luftschraube: 10x5 (stock) wird aber auf 12x6 geändert
Regler: 30A (stock)
Servos: Höhe, Seite und Querruder (stock), Wölbklappen Dymond DS2312 MG
Also alles bis auf Motor und Wölbklappenservos 'out of the box'.
Programmiert wurden 3 Phasen:
- Nomal (inkl. Motor)
- Thermik (WK zu Quer gemischt - kein Motor)
- Landung (WK auf dem Gashebel bis Vollauschlag nach unten - Quer nicht mitgemischt - Quer nicht aufgestellt - Tiefenruder mitgemischt - kein Motor)
Auf SnapFlap habe ich vorerst verzichtet, kommt vielleicht noch denn schließlich dient der Phoenix 1600 auch dem Erlernen der Programmierung der Taranis.
Den Designbogen habe ich auch nicht verwendet, sondern einfach ein paar Blockstreifen auf die Unterseite geklebt und danach alle Schaumteile mit Eze-Kote gestrichen.
Nun glänzt er schön und zwinkert wenn er im richtigen Winkel zur Sonne steht. Der Hauptgrund dafür liegt aber im Oberflächenschutz. Leichte Kratzer können ebenso verhindert werden wie Flecken von Gras oder Erde, da die Poren verschlossen sind.
Die Reinigung kann mit Seifenwasser und einem Lappen erfolgen und der Vogel sieht wieder aus wie aus dem Ei gepellt.
Mein Fazit:
+ der Vogel fliegt besser und stabiler als ich es ihm zugetraut habe
+ der Vogel hat steifere Flächen als gedacht
+ der Vogel kann auch schnell geflogen werden
+ der Vogel pfeift schön
+ einfaches Aufballastieren ist mit einem Eisenstab, der in den CFK-Holm geschoben wird möglich
+ wer mehr möchte, kann das CFK-Rohr auch gegen einen Rundstahl tauschen
+ im leichten Hangwind gutmütiges Flugverhalten (für stärkeren Wind muss ich noch etwas warten)
+ diverser Kunstflug (Looping, Rückenflug, Rolle) ist leicht umsetzbar und unkritisch
- die Schrauberei irgendwo in der Pampa ist unpraktisch
- der Zusammenbau sollte nicht an windigen Ecken erfolgen
Jedenfalls ein feines Modell für wenig Geld und guten Flugeigenschaften.
Ob für den fortgeschrittenen Anfänger als Trainer oder den geübten Piloten zum Spaß zwischendurch - der Phoenix 1600 ist sicher kein Fehlkauf.
Abschließend noch ein Video vom Erstflug am Hang.
... Erstflug - maiden flight ...
(deutsche Untertitel vorhanden!)
(deutsche Untertitel vorhanden!)
Die Gutmütigkeit konnte hoffentlich gut vermittelt werden. Im Lauf des Jahres gibt es sicher mal stärkeren Wind (5-6bft) um zu testen ob der Phoenix 1600 auch ein Sturmvogel ist.
Gruß
Tom