Ingo Seibert
Vereinsmitglied
Hallo zusammen,
ich weiß nicht mehr weiter. Gestern ist bei meinem 3,20m "Elektron" der Zweite Motor auseinandergefallen
Bislang bin ich den Vogel mit einem Speed 7/14 und 10 Zellen geflogen, mit 3,80m Spannweite. Bei der Komplettrestaurierung habe ich gedacht, ich tue meinem Vogel was gutes, und mache einen Rundumschlag: Fläche wieder auf 3,20m kürzen (hat ursprünglich 2,80m) und einen neuen, "vernünftigen" Antrieb. Der Velkom 24/10 mit dem Keramik-Getriebe von Albatros passte anscheinend ganz gut, laut Geck sah das so aus:
Passte auch von meinen Messungen her ganz gut. Beim ersten Start war ich dann wirklich begeistert, mein Vögelchen zog aus der Hand in sehr gutem Winkel nach oben! Nach der Landung bemerkte ich aber einen starken Abbrand in Form von Kohlestaub im Rumpf und auf den Flächen. Also ab nach Hause, untersuchen, nochmal einlaufen lassen (hatte mein Händler eigentlich schon gemacht). Gesagt, getan, Kollektor wieder schön blank, Kohlen tragen perfekt, nächster Flug!
Start wie gehabt, in ca. 150m Höhe ein häßliches Geräusch, Landung (ich dachte, das Getriebe sei hinüber). Das war dann das Ergebnis:
Kollektor aufgelöst, Kohlen im A.... Totalschaden. Mein Händler hat es dann wirklich geschafft, mir auf Umwegen einen neuen Anker zu beschaffen (die wurden speziell abgeschliffen, damit das Ritzel des Getriebes draufpasst). Wieder zusammengebaut, und dieses Mal bloß kein Risiko eingehen: Ich habe den Motor runde 6 Stunden einlaufen lassen, nie über 6 Volt, mit Abkühlphasen, sobald er über 40°C kam. Einen ganzen Tag war ich damit zugange.... Dazu noch bauliche Veränderung, Zwangskühlung der Kohlen etc. Für den Anfang habe ich dann nur 10 Zellen verwendet - sicher ist sicher.
Das war wohl nix, gestern war bereits nach nicht ganz einer Akkuladung Ende(bin beim ersten Flug vorher gelandet, um nach dem Rechten zu sehen - Abbrand.....) Hat wohl das Einlaufen übel genommen?! Links ist der erste Anker, rechts der Neue zu sehen:
Jetzt weiß ich echt nicht mehr weiter, zumal der Vertreiber des Motors nicht nur davon spricht, diesen Antrieb mit 14 Zellen in einer Solution zu fliegen, sondern sich auch beim ersten Mal nix von Garantie etc. annahm, weil er meinte, der Motor wäre nicht eingelaufen gewesen....
Was habt ihr für Erfahrungen, bzw. was habe ich "falsch" gemacht?? Elektroflug betreibe ich seit 1990, und bisher ist mir nichtmal ein blöder Speed600 (bzw Mabuchi 550 damals) abgebrannt, und schon garnicht Zweimal hintereinander.
Ich weiß es nicht mehr......... Serienfehler?? Ich habe auch den kleinen 2020/27 von Velkom, und der arbeitet seit Jahren tadellos in mehreren Exemplaren. Und mein anderer Elektron-Motor lebt ja auch noch nach über 10 Jahren?!
Any Ideas??
[ 26. April 2002, 15:30: Beitrag editiert von: Ingo Seibert ]
ich weiß nicht mehr weiter. Gestern ist bei meinem 3,20m "Elektron" der Zweite Motor auseinandergefallen
Bislang bin ich den Vogel mit einem Speed 7/14 und 10 Zellen geflogen, mit 3,80m Spannweite. Bei der Komplettrestaurierung habe ich gedacht, ich tue meinem Vogel was gutes, und mache einen Rundumschlag: Fläche wieder auf 3,20m kürzen (hat ursprünglich 2,80m) und einen neuen, "vernünftigen" Antrieb. Der Velkom 24/10 mit dem Keramik-Getriebe von Albatros passte anscheinend ganz gut, laut Geck sah das so aus:
Passte auch von meinen Messungen her ganz gut. Beim ersten Start war ich dann wirklich begeistert, mein Vögelchen zog aus der Hand in sehr gutem Winkel nach oben! Nach der Landung bemerkte ich aber einen starken Abbrand in Form von Kohlestaub im Rumpf und auf den Flächen. Also ab nach Hause, untersuchen, nochmal einlaufen lassen (hatte mein Händler eigentlich schon gemacht). Gesagt, getan, Kollektor wieder schön blank, Kohlen tragen perfekt, nächster Flug!
Start wie gehabt, in ca. 150m Höhe ein häßliches Geräusch, Landung (ich dachte, das Getriebe sei hinüber). Das war dann das Ergebnis:
Kollektor aufgelöst, Kohlen im A.... Totalschaden. Mein Händler hat es dann wirklich geschafft, mir auf Umwegen einen neuen Anker zu beschaffen (die wurden speziell abgeschliffen, damit das Ritzel des Getriebes draufpasst). Wieder zusammengebaut, und dieses Mal bloß kein Risiko eingehen: Ich habe den Motor runde 6 Stunden einlaufen lassen, nie über 6 Volt, mit Abkühlphasen, sobald er über 40°C kam. Einen ganzen Tag war ich damit zugange.... Dazu noch bauliche Veränderung, Zwangskühlung der Kohlen etc. Für den Anfang habe ich dann nur 10 Zellen verwendet - sicher ist sicher.
Das war wohl nix, gestern war bereits nach nicht ganz einer Akkuladung Ende(bin beim ersten Flug vorher gelandet, um nach dem Rechten zu sehen - Abbrand.....) Hat wohl das Einlaufen übel genommen?! Links ist der erste Anker, rechts der Neue zu sehen:
Jetzt weiß ich echt nicht mehr weiter, zumal der Vertreiber des Motors nicht nur davon spricht, diesen Antrieb mit 14 Zellen in einer Solution zu fliegen, sondern sich auch beim ersten Mal nix von Garantie etc. annahm, weil er meinte, der Motor wäre nicht eingelaufen gewesen....
Was habt ihr für Erfahrungen, bzw. was habe ich "falsch" gemacht?? Elektroflug betreibe ich seit 1990, und bisher ist mir nichtmal ein blöder Speed600 (bzw Mabuchi 550 damals) abgebrannt, und schon garnicht Zweimal hintereinander.
Ich weiß es nicht mehr......... Serienfehler?? Ich habe auch den kleinen 2020/27 von Velkom, und der arbeitet seit Jahren tadellos in mehreren Exemplaren. Und mein anderer Elektron-Motor lebt ja auch noch nach über 10 Jahren?!
Any Ideas??
[ 26. April 2002, 15:30: Beitrag editiert von: Ingo Seibert ]