Profil für einen Oltimer von 1955 Ka 6

Hallo zusammen,

Ich möchte mir für den Rumpf im Anhang einen Satz Flügel bauen. Maßstab 1/5 (Sannweite 3 Meter)
Ich vermute der fertige Flieger wird zwischen 3- 3,2 Kg wiegen.
Die Profilanformung ist ein Eppler 201 mit 14%

Da ich nun mit diesem Profil keine Erfahrung habe würde ich auf einen HQ-Strak wechseln den ich bereits bei größeren Modellen eingesetzt habe.

Wurzelprofil 260mm tief HQ 2,5 mit 14%
Nach 850 mm HQ 2.5 12% mit einer Tiefe von 190mm
Randbogen 110 mm HQ 3.0 10%

Wölbklappen und einen Motor soll der Flieger nicht bekommen. Gibt es für diese 3 Meter Modelle in der heutigen Zeit was besseres?
Hauptaugenmerk ist das Thermikfliegen und der Hangflug bei weniger Wind an kleinen Hängen.

Für eure Antworten bedanke ich mich im voraus.

Ludger

PS. Leitwerke Styropor mit 1mm Balsabeplankung Hauptflügel mit 0,6mm Abachi.Kein Rippenflügel.
 

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G.B.

User
Hi Ludger,
...in dem Maßstab machen m.E. weniger Re-Zahl-empfindliche Profile Sinn...z.B. der SA 7036 Strak hier aus dem Forum...
Wenn Du bei HQ bleiben möchtest, so wäre die HQ-A-Serie deutlich besser geeignet (auch für einen Thermiksegler) dann aber auch mit einem Aussenprofil, dessen Wölbungs- und Dickenrücklage verringert sind...oder auch wie Helmut Quabeck es inzwischen empfiehlt...HQ innen und Mitte...und HQ-A aussen...ohne Wölbungsvergrösserung.
Gruß Götz
 
Hallo Götz,

danke für deine schnelle Antwort. Den Tip mit der HQ-A Serie kannte ich noch nicht. Wenn ich dich richtig verstanden habe, bei der HQ-A Serie am Randbogen entwölben von 2,5 auf 2,25 und in der Dicke verringern?

Gruß aus Paderborn
Ludger
 
Hallo Ludger
welche bauweisen sollen zum einsatz kommen?
egal bei der Größe würde ich kein HQ einsetzen.
Ein angepasstes Profil aus dem SA7036 oder dem 7026 könnten da gute ergebnisse bringen.
Gruß
Martin
 
Hallo Martin,

Styropor, mit Balsa 1mm an den Leitwerken möglichst leicht wegen der kurzen Nase.Flügel in Abachifunier in 0.6mm. Das Funier habe ich mal extra runterschleifen lasen um Gewicht zu sparen.

Flügel in Rippenbauweise ist nicht so meins.

Einsatz soll Thermikfliegen sein am Hang bei wenig Wind.

Gruß
Ludger
 

G.B.

User
Hi Ludger,
...ja..die leichte Entwölbung bei weniger Dicke wäre schon der erste Schritt. Zugleich wären aber auch Dicken- und Wölbungsrücklage anzupassen...
...oder halt, wie Martin empfiehlt, gleich auf etwas Fertiges zurückgreifen...für Deinen Einsatzzweck sicher eine gute Wahl.
Gruß Götz
 
Hallo Ludger
ich habe mal etwas mit profili und Vortex gespielt die Maße für Flügel und Leitwerk habe ich aus dem Buch von Matin Simons so gut es geht entnommen.
Eine habe ich mit HQ-3-10 auf HQ Winglet gerchnet
Die Nächste mit derivaten aus dem SA 7036 Strack
und noch eine mit derivaten aus dem SA 7026 im Außenflügel auf das SD7003.
Bei allen Flügeln habe ich eine Schränkung von -1° im Außenflügel eingerechnet.
Schwierig bei einer KA 6 in kleien Maßstäben ist die Problematik mit der großen Zuspitzung in den Griff zu bekommen.
Das ist erst mal alles grob auf dem Hauklotz geschnitzt,
Gruß
Martin
 

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Tucanova

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Hartmut Siegmann (aerodesign.de) empfiehlt bei Verwendung eines HQ-Straks außen das S3021. Es hat eine höhere Dickenvorlage und macht den Flügel sicher gegen den Außenabriß.
Karl-Heinz
 
Hallo Martin,

wegen der Zuspitzung habe ich das Aussenprofil auf 110mm gesetzt. Das Original ist bei ~80mm. Unter 100mm gehe ich seit Jahren nicht mehr .

Geometrische Schränkung habe ich lange nicht mehr gemacht. Muss das sein? Ich kann mich an meinen Speed Astir mit Rippenflächen erinnern da bogen sich die Flügelenden ordentlich nach unten bei Überflügen.

Nach einigen Seiten RC Network und der Hompage von Herrn Dr. Quabeck lesen, tendiere ich im Moment zu dem SA 7036 Strak wie vor einigen
Jahren hier veröffentlich.

Erst mal Danke an alle.

Werde auf jeden Fall berichten um ein Feedback zu geben. Flügel werden erst im Sommer gebaut. Baubrett ist noch belegt.

Gruß Ludger
 
Hallo Ludger
du scheinst nicht viel wert auf Naturgetreu zu legen. Haupt sache mann kann den Flieger als K6 erkennen.
Das eröffnet etwas mehr möglichkeiten. ggf auch um von der Schränkung abzulassen.
Wie schnell willst du den mit der K6 Fliegen?
Irgend eine Kröte wirst du schlucken müssen.
Gutmütigkeit?
Max Leistung in der Thermik?
Schnellflug?
Naturgetreu?
 
Hallo Martin,

wichtig ist bei schwachen Bedingungen am Hang noch fliegen zu können. Deswegen werde ich auch nicht viel Gewebe unterlegen, um Gewicht zu sparen. Ablasser aus max 150 Metern, mehr soll die Kiste nicht aushalten Geschwindigkeit vielleicht maximal 150-180 km/h. Wenn die Kiste im Orbit ist kommen die Störklappen zum Einsatz.

Ich habe im letzen Jahr bald 20 Stunden meinen 40 Jahre alten Amigo geflogen weil der Wind eingeschlafen ist oder der Wetterbericht nicht gepasst hat. Wir fliegen oft an kleinen Hängen die schlecht tragen. In Paderborn ist es oft windig am Hang sieht das oft anders aus.. Aus diesem Grund fahre ich nur noch mit 3 Modellen los um alle Bedingungen abdecken zu können.

Der Rumpf wieg 501g ich hoffe ich bleibe unter 3kg. Das Wurzelprofil ist nur 12% dick, habe eben noch mal nachgemessen.

Ich hoffe du kannst mit meinen Angaben was anfangen.

Gruß
Ludger

PS. meine vergrößerten Außenprofile hat noch keiner gemerkt. Die Kumpels nörgeln meist an anderen Sachen rum.
Hauptsache mann erkennt daß es eine K6 ist
 
Hallo Ludger
ich habe mal mit etwas breiteren Flächen gerechnet
ich ahbe die Rippe vom 2 Trapetz und am Randbogen angepasst.
Ich bin mit dem 2. Profil aus dem Ursprungsstrack angefangen habe das 7036a noch einma in der Dicke, Dickenverteilung und in der Wölbung angepasst. Das Zwischenprofil ist mit der Funktion in Profili entsanden "erzeuge eine Mischung aus zwei Profilen. Dabei habe ich 70% des Wurzelprofils verwendet. Die Schränkung ist raus.
Damit sollten deine Wünsche recht gut erfüllbar sein.
Gruß
Martin
 

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Martin,

herzlichen Dank. Ich werde berichten. Schneiderippen sind schon in Auftrag gegeben.

An alle Anderen auch ein Dankeschön.

Gruß aus Paderborn

Ludger
 
Hallo zusammen ,

ein Jahr ist fast vergangen und ich wollte vom Bau der KA6 berichten. Was ich nun mache.

Parallel habe ich noch eine ASW 15 gebaut. Beide in der gleichen Grösse.

Die Rümpfe sind von der Firma Rippin.

Steckung ist ein 14mm Glasstab.

Leitwerke sind alle mit 1mm Balsa beplankt.

Der Flügel der KA6 ist mit 1mm Balsa beplankt und hat Störklappen erhalten.

Die ASW 15 wurde mit Abachifurnier beplankt. Und bekommt keine Störklappen aber Wölbklappen.

Die Furnierfläche ist 100g je Seite schwerer (im Rohbau ohne Servos)

Ansonsten sind die Flügel identisch. Die Stege vom Hauptholm ist aus Balsa/Furnier.

Alle Flügel wurden mit 25g Glas beschichtet.

Anbei einige Fotos vom Bau.
 

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Die Flugerprobung steht noch aus.


Bedanken möchte ich mich bei meinem Kollegen Andreas für die Schneiderippen und bei Martin und Christian (hier aus dem Forum) für ihre Profilstraks.

Gruß

Ludger
 

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Hallo Martin,

die KA 6 wiegt 2950g mit Farbe.Sind 300g Trimmblei drin. Die Nase ist recht kurz.

Bei der ASW 15 sind nur 100g Trimmblei drin. Dünner Rumpf hinterm Schwerpunkt und etwas ander Flächengemotrie.

Kommen beide ungefähr aufs gleiche Gewicht.

Gruß Ludger
 
Hallo zusammen,

die KA 6 hat heute ihre ersten Runden an unserem SO Hang gedreht. Die Bedingungen sind schlecht gewesen zum Einfliegen.

Teilweise kein Wind. In rund 100 Metern schon SSO, am Boden teilweise leichter NO. Aber zum Teil sehr bockige Thermik.
Unten vom Hang weg extrem schwierig, Thermik war kaum zu zentrieren in den ersten 50 Metern, bei 100 Metern wurde es ruhiger.

Nun mein Eindruck zum Stark.

Recht gutmütig, lässt sich eng kurbeln, ohne Abriss-Tendenz. Ansonsten wäre ich heute nicht hoch gekommen.

Oben mal angedrückt und mal aus rund 100 Metern angestochen. Die Fahrt wird schon gehalten.

Erster Eindruck ist sehr positiv.

Martin gute Arbeit

Gruß Ludger
 

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