Propsaver für Pylonmodell

Femis

User
Frage an die Pylon-Experten

Habe beim Modell Taschenflitzer ( vergrößert auf ca. 1, 1m, 800gr.) einen Brushless Heli Motor mit kv 3200 u. 3s eine Luftschraube Graupner Speed
4,7 x 4,1 drauf. Leistung 300 Watt.
Leider bricht bei fast jeder Landung der Propeller ab. Das landen im hohen Gras ist auch nicht immer gegeben. Eine so kleine Klappluftschraube die diese Belastungen aushält habe ich noch nicht gefunden.
Jetzt meine Frage:
Könnte ein Propsaver da weiterhelfen? Oder ist die Drehzahl 30.000 U/min bzw. Drehmoment/ Beschleunigung zu groß, sodass die Sache nicht funktioniert. Rundlauf, Vibrationen, Gummibruch ?

Habt ihr diesbezüglich Erfahrungswerte.

Gruß femis
 

Knexi

User
Das einzige was dagegen hilft ist eine Motorbremse und dann darauf achten wie die Luftschraube stehenbleibt - falls senkrecht dann kurze Gasstöße bis sie waagrecht steht
Mit der Belastung durch die Drehzahl und Vibrationen hat das nichts zu tun schon gar nicht bei nur 300W

MfG Daniel
 
Hi,
ich würde das jedenfalls nicht freiwillig ausprobieren!
Wie Knexi schon sagte, hilft da nur sauberes Landen, wobei eine Motrobremse nichts bringt (eigene Erfahrung). Faktoren ob der Prop heile bleibt, sind Stellung des Props, ein spätes (mit der Nase) und möglichst grades Aufsetzen. Wenn man das schafft sollte es eig. klappen, tuts jedenfalls bei mir.

Was dir vielleicht auch noch hilft ist ein downgrade auf die 4.1x4.1, ich weiß das die Wirkungsgradtechnisch nicht so gut ist etc.... aber sie bricht seltener ab, erging jedenfalls mir so mit meinem Toko an 3200rpm 3s und unserer Buckelpiste hier in Hannover ;D

Gruß Norm
 
selbst wenn die luftschraube absolut waagerecht steht ist das kein garant dafür dass sie bei der landung heile bleibt... denn selbst dann reicht es schon wenn der prop auf der einen seite in bisschen dickeres grasbüschel oder löwenzahn oder dergleichen rauscht und schon is die seite der latte wieder ab.

das einzige was bei mir geholfen hat ist das üben von richtigen landungen... flieger aushungern soweit es geht und kurz vor dem aufsetzen nochmal höhe, so dass sich der flieger erst mit dem heck ins gras legt und dann die nase. dabei bleibt der prop selbst dann meistens heile wenn er nicht waagerecht stand.

als ich damals ungeübterweise noch sehr "heiße" landungen hingelegt habe ist mir auch spätestens bei jedem 2. flug der prop gebrochen.
 
1. Es gibt Klapplatten in 4,7x4,7 ... zum Beispiel bei Hobbyshop Seele.
2. Ich mach es immer so : Anflug mit Klappen, wenn ich sehe dass der Prop nicht Horizontal steht, einfach nochmal nen gaßsstoß geben, solange bis er richtig stehen bleibt. Und dann sauber aufsetzen . Nur dabei nützt die Motorbremse was . Wenn du das nicht machen willst, dann solltest du sie lieber aus machen. Dann hast du die Chance dass sich der Prop zur Seite dreht. bei der Motorbremse ist diese Chance sehr gering .
 

Femis

User
Das habe ich mir doch ein wenig einfacher vorgestellt.

Das habe ich mir doch ein wenig einfacher vorgestellt.

Respekt, dass ihr im Landeanflug die Propellerstellung einer so kleinen Luftschraube erkennen könnt.
Ich habe bei einer Entfernung von > 50 Meter da so meine Schwierigkeiten.

Auf alle Fälle werde ich mal die Bremse im Regler programmieren, um das Weiterdrehen des Propellers beim Landeanflug zu verhindern.
Das höhere, nicht gemähte Gras des Nachbargrundstückes (Wiese)scheint mir noch die beste Lebensversicherung zu sein. Hoffentlich bleibt sie noch einige Zeit so.
Das Hochziehen kurz vor der Landung des Flieger und das aufsetzen mit dem hinteren Ende des Rumpfes birgt immer das Risiko eine Störungsabrisses. Und das wird noch teurer als ein neuer Propeller.

Auf alle Fälle sieht die Bilanz von 7 Flügen und 3 Propellern nicht positiv aus. Dagegen ist ja das alte F3A- Fliegen mit 10ccm Motor und Methanol –Sprit eine billiges Vergnügen.
 
Das mit dem Erkennen geht nicht bei jeder Lichtsituation auf große Distanz. ( Bei unserem Platz schaue ich gegen Abend direkt in die Sonne, da geht das z.B. schlecht)
Aber ansonsten klappts .

Wenn es dir ein bisschen mehr wert ist , dann schau mal hier : http://www.hobbyshopseele.de/
Da krigste nen Carbon Klapprop , mit Carbon Spinner, und Mittelstück für um die 42 € ..... Nach 15 abgebrochenen Props hättest du den wieder drin ;)

Auch wenn ich mir das selbst nicht so gerne eingesethe, die kleinen APC props werden nach ner zeit auch sehr weich, und verlieren bei hohen Drehzahlen etwas die Steigung.
Da muss man die eh ab und zu wechseln.
 
Hi,

zum hin hängen, alle Modelle kann man hin hängen ohne das sie abreißen, zumindest bis zu einem gewissen Maß.
Die meisten machen es schon automatisch wenn man die Querruder hoch stellt und landen dann fast von allein, dabei geht bei mir meist kein Prop flöten.
Mit und ohne Bremse hatte ich schon über 6 Flüge mit ein und dem selben Prop, es tut also eig nichts zur Sache ob die Bremse an oder aus ist, das müsst ihr aber für euch entscheiden!

Gruß Norm
 
Über 19° Steigung reißen sämmtliche Profile ab ... Manche noch viel eher .
Außerdem ist da der schlag aufs Heck so groß, dass Risse in der Struktur entstehen können, die du zuerst garnicht siehst, sich aber von Landung zu Landung ausbreiten .. und irgendwann ist das Heck eben ab ...
Mal kleines OT , hab heute einen tollen Bericht gesehen, und zwar haben n paar Forscher ein Programm geschrieben dass kleine schwindungen auf einem Video verstärkt, z.b. wenn du auf ein Bücherregal drückst, und du siehst normal nichts , kann das Programm die richtige Durchbiegung sichtbar machen.

Mit diesem Programm würde dir warscheinlich schlecht werden wenn du dein Modell mal beim aufprallen siehst hehe :D

Grüße

Andrej

PS : Hier der Link zum Bericht ^^ http://spon.de/vfdJ9
 
Als Propsaver ist das hier eine sehr gute Idee! Einfach einen Stahldraht (in 2mm?) zu einem Halbkreis biegen, den man dann innen im Rumpf festharzt, und dann einen weiteren Viertelkreis (wie auf dem Bild zu sehen) draußen schön hinbiegen und fertig! Ich hab die Idee (und das Foto?) von E-Yello.

Ich selber fliege den Pilf, der ein etwas dickeres Profil hat, und bei mir bricht die 5,25x6,26 APC ums verrecken nicht seitdem ich 10 Stück zu Hause liegen habe... :D Rutschen tut der Flieger auch öffters mal noch ein paar Meter.
Ich habe die Vermutung, dass die CAMs schneller brechen, ist aber nur ein Bauchgefühl...

Grüße
Philipp
 

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@Philipp

komisch ich habe eher die gegenteilige Erfahrung gemacht, dass die APC deutlich leichter brechen als die CAM...

Zu den Klapppropps von Seele. Die Idee hatte ich seinerzeit auch, habe mir einen Prop samt Mittelstück bestellt was ja in der Anschaffung erstmal schon nicht ganz billig ist. Habe das dann auch erfolgreich ein paar Flüge so betrieben und mich gefreut dass keine Props mehr kaputtgehen, allerdings ist die Performance mit den Klappprops so deutlich schlechter als mit einem vergleichbaren starren Speedprop, dass ich dann doch wieder auf die starren Latten umgestiegen bin und der Klappprop von Seele seitdem sein Dasein in der Bastelkiste fristet wofür er eigentlich viel zu Schade ist.
 
Das Hochziehen kurz vor der Landung des Flieger und das aufsetzen mit dem hinteren Ende des Rumpfes birgt immer das Risiko eine Störungsabrisses. Und das wird noch teurer als ein neuer Propeller.

Auf alle Fälle sieht die Bilanz von 7 Flügen und 3 Propellern nicht positiv aus.

3 Latten bei 7 Flügen seh ich jetzt nicht also so tragisch an, würde ich bei dieser Sorte von Flieger eher als "leicht erhöten Verschleiss" einordnen...

Mein Voodoo hat "nur" 400 Gramm, gelandet wird immer mit waagrechter Latte und ausgehungert bis der Hintern zuerst aufsetzt. Wenn man ein Speedmodell entsprechend bewegen kann dann sollte diese, richtige, Art zu landen auch kein Problem darstellen. Trotzdem bricht mit so alle 3-4 Landungen die Latte weg. Aber eigentlich macht mir das nicht so viel aus, denn nach 3-4 vollstoff Flügen kommt mir eh schon vor als ob sie Leistung verlieren würde. Obs nun Einbildung ist oder nicht.

Die 4.7² Latten kosten eh nicht wirklich was, einfach 3 davon in den Werkzeugkoffer und gut ist...


Von einem Klappropeller oder gar Propsaver halte ich bei diesen Drehzahlen gar nix mehr, ausser -> lebensgefährlich... Obwohl es ja anscheind funktioniert. Aber der Performanceverlust ist halt doch deutlich und auch die Anschaffung ist sehr teuer...

PS: Die beste möglichkeit um ein Brechen der Latte zu verhindern ist, wie oben schon festgestellt wurde, einige Ersatzlatten mitzunehmen. Brechen tut sie nämlich nur dann wenn man keine mithat ;) Murphy lässt grüßen.
 
Hehe ja Murphygesetz , sehr gut :D

Also ich hab zwar keine Klapplatte, weil sie mir viel zu teuer sind und soo oft brechen meine Latten auch nicht.
Aber gegen den Leistungsverlust hab ich was : Mehr Leistung rein stecken :p

Grüße

Andrej
 
Also meine Latte ist noch nie gebrochen, stelle mir das auch ziemlich schmerzhaft vor...:D


Ne mal im Ernst, alle zwei Montate kommt dieses Thema hier auf und der EPP-Propeller wurde noch nicht erfunden um das Problem zu lösen:cry:. Also bleibt nichts anderes übrig als es in Kauf zu nehmen, dass mal eine Latte bricht. Wir sollten mal überlegen womit wir durch die Gegend fliegen 500€ und aufwärts kosten doch die Modelle samt Ausrüstung in diesem Bereich, da sollte es bei 2€ fürn Prop nicht harpern. Beim PKW ist es doch nichts anderes, da müssen auch mal neue Reifen drauf oder mal getankt werden. Gewisse Betriebskosten müssen halt eingerechnet werden.

so hab jetzt Wochenende
Grüße
Tobi
 
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