axl* schrieb:Wo kann ich das -nachhaltig begründet- nachlesen?
Stimmt. Aber meiner kam ab Werk trotzdem mit deckendem Lack und mit nicht mehr sichtbaren Schweißnähten. Wahrscheinlich liegt es daran, dass er immer noch über 10 Sek von 0 auf 200 braucht.
Meine Rede.
Moin,
ja, klar, gab ja noch Automatikgetriebe, Klimaanlage, überkandidelte Sitze und Verkleidungen, ... die zuvor weggelassen werden konnten, aber ich denke schon, dass du weißt, worauf ich hinaus will. Außerdem wird irgendwann die Luft dünne, noch mehr Geld für ein noch "unkompfortableres" Auto auszugeben, was keiner braucht aber viele gerne hätten . Da sind Kleinserie, made in Germany, ... ausreichend mit bezahlt. Wenn sich ein Auto schon dadurch auszeichnet, dass es alles mögliche nicht hat, muss der Rest Sonderklasse sein.
Vergleich die ~500€ aber mal mit einer Avionik und der € stand nicht immer so gut zum $US :
http://www.icare-rc.com/avionik_b01.htm
Die dürfte technisch (Aerodynamik und technischer Anspruch an die Struktur) vergleichbar sein und die Flieger sind optisch wie geleckt, dünner Lack, man sieht alles aber ein klarer Hauch von "edel".
Bei den Pylon Avioniks gehört übrigens hinzugefügt, dass damit mehrfach die WM gewonnen wurde und zum anderen es auch Leute gibt, denen die Flieger zerflattert sind. So viel zum Thema "Ausbau".
Wo du diese "Ausbauthesen" nachlesen kannst? Ich habe den Freiraum im Studium genutzt über die E-Technik hinauszuschauen und mir beispielsweise eine Leichtbauvorlesung zu Faserverbund ausschnittsweise anzuhören und mir ansonsten das Skript zu organisieren. Ohne Prüfung, ohne alles, einfach ein paar Gedankengänge mitnehmen, zumal die Vorlesung als sehr anschaulich bekannt war. Wie weit es da Lehrbücher gibt, kann ich dir nicht sagen, hat mich nie soooo sehr interessiert, mangels Prüfungsvorbereitung. Ansonsten gingen dort beispielsweise Flügelschnitte von Manntragenden rum, Kohlegurt, Glas/Hartschaumsandwich-Steg, ...
Außerdem steht vieles nicht im Klartext in Lehrbüchern geschrieben sondern erfolgt aus der Auslegung. Eine Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied. Was nutzt dir ein super Holmgurt nebst High Tech Kohlesteg, wenn du die Krafteinleitung nicht hinbekommst? Faserspitzen stumpf auf eine Oberfläche zu kleben, funktioniert nun mal nicht so toll . Wie viel ihrer rechnerischen Festigkeit kann also die Kohlefaserlage auf dem Balsasteg überhaupt übertragen?
Sehr zu empfehlen ist da auch die Homepage von Christian Baron, nebst Exeltabelle zur Vertiefung von Gedankenspielen bei Holmauslegungen.
Damit das ganze passig wird, kannst du einen Extrem-T-Träger bauen, wo du die Spannungsbrüche in der Verklebung zum extrem dünnen Steg förmlich siehst - dimensionierst du den Steg entsprechend auf eine gesunde Breite, die sich noch verkleben lässt, wären die hochfesten Materialien aber einfach nur überdimensioniert und auch zu schwer. Bisher hat sich im Modellbau einfaches Balsa hochkant als guter Kompromiss erwiesen, es ist leicht und bringt eine Faserstruktur mit.