Also der Standschub ist mal eher zweitrangig.
Hallo Micha,Hallo Lutz,
für einen Steigwinkel von 30 Grad muss der Propeller bereits 50 % ( sinus(30°) ) vom Abfluggewicht
an Schub aufbringen. Dies ist jedoch ohne den Luftwiderstand der ASK18.
Der notwendige Schub zum halten der Flughöhe beträgt Abfluggewicht/Gleitzahl.
Als Gleitzahl E für deine ASK18 kann man mal ein Wert von 16 ansetzen.
Schub = Abfluggewicht * ( (1/E) + sin(Steigwinkel )
Dein Kontronik Drive 1000 ist vermutlich ein alter Kontronik KBM 67-11 mit einem KV von 1125 rpm/V ?
Sicherlich mit einem Getriebe 3.7:1 oder 4.7:1 von Kontronik?
Wie kommst Du auf einen Schub von 2 kg ? Bei Berechnungen mit Antriebsrechnern ist der Standschub eine statische Größe,
welche im Steigflug nicht erreicht wird. Im Steigflug kann man ca. 70 % vom Standschub ansetzen.
Fazit:
Das ist deutlich zu wenig Schub, langt gerade mal für einen Steigwinkel um die 7 Grad.
Da muss ein größerer Propeller ran, der Propellerschub ist proportional zum Durchmessser hoch 4.
Gruss
Micha
witzig den Winkel festzulegen und dann ein starkes Steigen da rein zu projizieren.Um eine ASK18 mit 7 kg und einem Standschub von 2 kg mit einer annehmbaren Steigrate steigen zu lassen,
bedarf es bei einem Steigwinkel von z. B. 7° Grad einer sehr hohen Fluggeschwindigkeit.
Das mag für dich natürlich sein, aber es ist nicht logisch.natürlich steigt man ungefähr mit der Geschwindigkeit des geringsten Sinkens am steilsten (vX) und mit der Geschwindigkeit des besten Gleitens am besten.
natürlich steigt man ungefähr mit der Geschwindigkeit des geringsten Sinkens am steilsten (vX) und mit der Geschwindigkeit des besten Gleitens am besten.
Diesen Antrieb wollte ich eigendlich nur als Rückkehrhilfe am Hang nutzen.Ich vermute mal,ein größerer Propp wird den Motor übervordern.
Ach je, Physik ist nun mal logisch und leider auch nicht bescheissbar.Das mag für dich natürlich sein, aber es ist nicht logisch.
Das ist ein Sonderfall für Schub größer Eigengewicht.am steilsten ist der Steigflug bekanntlich bei einem Steigwinkel von 90 Grad.
Bei halbwegs normal flachen Steigwinkeln ist der Steigwinkel beim Polarenpunkt des geringsten Sinkens am größten.
so weit so gut, nur normalerweise fliegt man im Elektrosegelflug meistens mit einem Ca deutlich kleiner dem Ca vom geringsten Sinken.
...
Daher fliege ich mit großem Steigwinkel (45°-70°)
aber nicht mit einer ASK18
Wenn Du die wie einen Hotliner motorisierst, ist da was anderes, aber eine ASK18 mit 1:3.5 Schubverhältnis steigt nun mal nicht mit 70°
Solange der Flügel beim Steigen halbwegs in Betrieb ist, ist die Physik nunmal so.