Da ihr mich Unwissenden auf das Selbststudium verwiesen habt, versuche ich mal darzulegen, was ich glaube der Lektüre der Bibel von Hans Jacob entnommen zu haben, mit der Bitte um kritische Prüfung und Korrektur.
Vorab zur begrifflichen Klarstellung: Wenn ich vom Holm rede meine ich den Holmgurt.
Die Dicke eines Holmes mit nicht quadratischen Querschnitt bezeichnet immer das kleinere Maß. Ein Kiefernholm mit dem Querschnitt von 8 x 3 mm ist 3 mm dick unabhängig von seiner Einbaulage.
Die Schäftungslänge eines solchen Holmes soll also 15x 3 mm = 45 mm betragen, unabhängig davon, ob der Holm hochkant oder flachkant verbaut wird.
Die Schäftungsflächen sollen immer quer zur Biegerichtung verlaufen. Ein flachkant verbauter Holm von 8 x 3 hat dann eine Schäftungsfläche von 45 x 3 qmm = 135 qmm. Ein hochkant verbauter Holm von 8 x 3 hat dann eine Schäftungsfläche von 45 x 8 mm = 360 qmm.
Das ist für mich insofern einleuchtend, weil der hochkant verbaute Holm eine höhere Traglast hat, als der flachkant verbaute Holm, so dass er auch eine größere Klebefläche benötigt.
Was ich nicht verstehe ist, weshalb die bei einem flachkant verbauten Holm mögliche größere Klebefläche bei einer Lage der Schäftungsflächen zur Biegerichtung hin, nicht besser ist.
Unklar ist mir auch, welche Schäftungslage mit stehender Schäftung und welche mit liegender Schäftung bezeichnet wird.
Freue mich auf Eure kritischen Rückmeldungen.
Dieter