Sender WEATRONIC BAT 64 (Teil 2): Volle Kontrolle, ohne Kompromisse

Sender WEATRONIC BAT 64 (Teil 2)

Volle Kontrolle, ohne Kompromisse

Ein Artikel aus FlugModell Ausgabe 09/15.

Karl-Heinz Keufner

Im zweiten Teil unserer ausführlichen Vorstellung des Weatronic Senders BAT 64 sollen die Möglichkeiten und die Vorgehensweise der Programmierung eines Modellspeichers vorgestellt werden. Und natürlich: Jetzt soll der Sender auch seine Praxistauglichkeit beweisen!

Bat Teil2.jpg


Um es gleich vorweg zu nehmen: Der BAT 64 ist kein „Plug and Play“-Produkt. Auspacken, laden und dann gleich fliegen gehen, das klappt nicht, man muss sich mit dem System beschäftigen.

Der Sender ist mit einem richtig großen, farbigen, kapazitiven Touchscreen ausgestattet, er entspricht in seiner Qualität dem eines großen Smartphones der Premiumklasse.

Er dient sowohl der Programmierung als auch zur Anzeige der Betriebsparameter des Senders und der Telemetriedaten aus dem Modell. Das Display liegt sehr gut im Blickfeld des Piloten und lässt sich gut ablesen.

Die Anordnung der Geber, der Dreh- und Schieberegler sowie der insgesamt acht Schalter in verschiedenen Ausführungen ist praxisgerecht gestaltet. Alle Bedienelemente sind gut erreichbar.

Das gilt auch für die notwendigen Ports, die gut geschützt unter einer Abdeckung erreichbar sind.

Volle Kontrolle

In diesem zweiten Teil soll der praktische Einsatz im Vordergrund stehen und der beginnt mit einem Ladevorgang.

Bei den Weatronic-Sendern komfortabel: Es ist eine aussagekräftige optische Ladekontrolle nach dem Prinzip einer Verkehrsampel realisiert. Der BAT 64 ist mit vier LiIo-Zellen ausgestattet, deren Kapazität jeweils 3.000 mAh beträgt.

Die Spannung jeder Zelle wird intern überwacht und verfügt über eine eigene Lade- und Entladeelektronik.

Sobald an die Ladebuchse eine Gleichspannung zwischen 10 und 19 Volt angelegt wird, startet das System den Ladevorgang. Der Leuchtring rund um den Einschaltkopf zeigt dabei den Ladestatus an.

Ein kompletter Ladevorgang wird innerhalb von zirka vier Stunden erledigt. Die Status-LED dient sowohl der Kontrolle des Akkus während eines Ladevorgangs und im Betrieb.

Solange der Ring langsam pulsierend blau blinkt, haben die Zellen noch mehr als 20 Prozent Kapazität. Sobald die LED orange aufleuchtet, ist dieser Wert unterschritten. Schnelles rotes Blinken, begleitet von einem auf- und abschwellendem Warnton, signalisiert dem Piloten, dass die vierte Reservezelle zum Einsatz gekommen ist. Wenn dies der Fall ist, sollte man das Modell landen und den Senderakku aufladen.

Hektik ist dabei aber keinesfalls notwendig, die Kapazität der Reservezelle reicht für einen ganz normalen Ladeanflug und wenn es sein muss auch für ein Durch starten aus.

Immerhin stehen 3.000 mAh zur Verfügung. Der Status der Reservezelle wird dann mit einem roten Batteriesymbol oben rechts in der Statuszeile des Displays angezeigt, wo sonst in weiß der Status und die zu erwartende Restlaufzeit des Hauptakkus zu finden ist.

Insgesamt hat der BAT 64 eine recht lange Betriebszeit von zirka sechs Stunden, mit dem optional erhältlichen Sechszelligen Akku sogar bis zu zehn Stunden.
Spitzenmäßig gemacht ist die menügeführte Überwachung des Akkus, das integrierte Akkumanagement.

Leuchtring blinkt

Damit aber nicht genug: Auch der Status des Empfängers und der Bordspannung wird über den Leuchtring via Telemetrie-Rückkanal signalisiert. Kurzes Blinken zwischen der pulsierenden Anzeige gibt den jeweiligen Zustand wieder.

BAT 64 Leuchtring.jpgSolange es nicht blinkt, ist die bidirektionale Datenübertragung voll in Ordnung. Einmaliges rotes Aufblinken zeigt an, dass die Warnschwelle des Rückkanals erreicht wurde. Ein doppeltes Blinksignal gibt an, dass die Warnschwelle der Verbindung vom Sender zum Empfänger erreicht wurde.

Wenn der Leuchtring dreimal blinkt, ist Spannungslage der Bordstromversorgung grenzwertig, man muss dann unverzüglich landen. Durch diese Signalisierungen hat man stets alles voll im Griff, zumal die Warnungen auch akustisch über den Lautsprecher ausgegeben werden.

Bei der Auslieferung sind alle Geber werksseitig kalibriert. Wenn man aber den Stickmodus hardwaremäßig geändert oder eine neue Steuerscheibe eingesetzt hat, empfiehlt es sich, gemäß der Anleitung, die Geber zu kalibrieren.

Danach gilt es den Empfänger, der zuvor entsprechend den Weatronic-Empfehlungen im Modell eingebaut worden ist, an den Sender zu binden.

Dabei sollte man sicherstellen, dass der „SCU“-Port gut zugänglich ist, dort muss während des Bindeprozesses ein Jumper gesteckt werden. Wenn das nicht gewährleistet ist, empfiehlt es sich, ein normales Servoverlängerungskabel anzubringen, dann ist auch ein späteres Softwareupdate problemlos möglich. Außerdem muss sichergestellt sein, dass im Empfänger die richtige Firmware installiert ist.

Man muss nämlich wissen, dass es die Weatronic-Empfänger für die BAT-Sender und, mit anderer Firmware, für die Weatronic-Sendemodule gibt. Beide Komponenten, Sender und Empfänger, müssen in den Bindemodus versetzt werden, die Reihenfolge spielt dabei keine Rolle.

Man muss nämlich wissen, dass es die Weatronic-Empfänger für die BAT-Sender und, mit anderer Firmware, für die Weatronic-Sendemodule gibt. Beide Komponenten, Sender und Empfänger, müssen in den Bindemodus versetzt werden, die Reihenfolge spielt dabei keine Rolle.

Dafür schaltet man den Empfänger ein und steckt innerhalb der ersten 30 Sekunden den Jumper. Sobald die grüne LED am Empfänger langsam blinkt, befindet er sich im Bindemodus. Die Prozedur er scheint auf den ersten Blick etwas umständlich zu sein, hat aber gegenüber einer Taste den Vorteil, dass keine versehentliche Betätigung stattfinden kann.

Am Sender navigiert man, ausgehend vom Einstellmenü für das Modell zu den Vorgaben für den Empfänger. Dabei muss man zuerst den richtigen Typ auswählen, der auch bildlich angezeigt wird. Berührt man dann die Schaltfläche „Binding“, läuft der Prozess automatisch ab, eine fliegende Fledermaus verdeutlicht es. Nach erfolgreichem Binden wird die Firmware Version des Empfängers angezeigt. Der Binding Jumper muss zum Abschluss am Empfänger entfernt werden, dessen LED nach dem Binden dauerhaft grün leuchtet.

Spezielle Philosophie

Weatronic wartet bei seinen neuen BAT-Sendern mit einem neuen Konzept bei der Konfiguration eines Modellspeichers auf. Es gibt keine vordefinierten Strukturen mehr, man ist nicht beschränkt auf Kanäle, die Zuordnung von Steuerknüppeln und Servos ist aufgelöst.

BAT 64 Konfiguration.jpgGemäß der Weatronic-Philosophie ist die Programmierung in Funktionen organisiert, von denen man bis zu 96 für ein Modell programmieren kann. Diese Funktionen könnten beispielsweise Quer-, Höhenruder oder Wölbklappen, aber auch Butterfly heißen. Man kann auch selber Namen vergeben, sowie neue Funktionen anlegen.

Für die Ansteuerung jeder Funktion wird ein Geber benötigt, zum Beispiel die Achse eines Steuerknüppels, ein Schiebe- beziehungsweise Drehregler, ein Schalter oder aber auch ein Endlos-Drehgeber.

Darüber hinaus ist auch eine indirekte Ansteuerung ohne Geber nur über flugphasenabhängige Offsets oder Mischer möglich. Einer solchen Funktion lassen sich bis zu zehn Servos zuordnen, wobei jedes einzelne Servo, je nach den mechanischen oder aerodynamischen Anforderungen, andere Wegeinstellungen haben kann.

Die Feineinstellungen erfolgen im Menüpunkt „Funktionseinstellungen“. Auch dabei setzt sich wieder das Konzept der Funktionen durch. Es stehen nicht einzelne Servos im Mittelpunkt, sondern Funktionen, denen entsprechende Servos zugeordnet worden sind.

Man muss sich gedanklich auf dieses Konzept einlassen. Den verschiedenen Anforderungen sind dank der flexiblen Struktur nahezu keine Grenzen gesetzt, da das gleiche Servo auch in mehreren Funktionen mit unterschiedlichen Wegen genutzt werden kann.

Weatronic wendet sich damit an seine klassische Zielgruppe: Großmodellpiloten mit hohen Qualitätsansprüchen.

Durchdachte Menüstruktur

Die Software des BAT 64 ist klar aufgeteilt auf vier Hauptbereiche. Dabei handelt es sich um die „Modell Einstellungen“, das „Modellmanagement“, die „Allgemeinen Einstellungen“ und „Ausgabe Einstellungen“. Berührt man im Hauptmenü unten links in der Navigationsleiste das Symbol mit dem Schraubenschlüssel, gelangt man zur Übersicht der Modell-Einstellungen mit insgesamt 14 Menüpunkten.

In jeder Rubrik, die mit aussagekräftigen Begriffen belegt sind, lassen sich verschiedene Einstellungen, nach einer klaren Struktur, vornehmen. So lassen sich komfortabel die allgemeinen Einstellungen für ein Modell festlegen. Auch sämtliche Werte, die mit dem Empfänger zusammenhängen, können vorgeben werden.

In diesem Menü wird auch der bereits beschriebene Bindevorgang durchgeführt. Im Menüpunkt „Servo Konfiguration“ können die grundlegen den Servoparameter wie Neutralpunkte oder die Servowege vorgegeben werden. Die Konfiguration möglicher angeschlossener Sensoren erfolgt im Bereich Telemetrie.

In der zweiten Zeile werden gemäß der Weatronic Philosophie die Funktionen, Mischer und Flugphasen programmiert. Weiterhin lassen sich virtuelle Schalter kreieren, umfangreiche Vorgaben für Stoppuhren und Sicherheitseinstellungen für Limiter vornehmen, sowie die Einstellungen für die Sprachausgabe konfigurieren. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit Vorgaben für die verschiedenen Anzeigen, auch für die der Telemetrie, den persönlichen Wünschen anzupassen.

Schritt für Schritt

Wird am Sender ein neues Modell angelegt, wird automatisch ein Einstellungsassistent, der so genannte „Setup Wizard“, gestartet. Damit lassen sich die Grundeinstellungen eines Modells in kurzer Zeit erledigen, er führt automatisch durch alle relevanten Menüs.

Die graphischen Anzeigen des Displays erleichtern dabei die Programmierung eines Modellspeichers ganz entscheidend. Bei der im Folgenden beschriebenen Programmierung eines Modellspeichers wurde nicht auf die Hilfe von externen WiFi-fähigen Geräten zurückgegriffen, alles wurde direkt vom Display aus erledigt.

Der Einstieg in die Konfigurationsroutinen mit Hilfe des Assistenten erfolgt ausgehend vom Modellmanagement Menü. Nach der Aktivierung der Option „Neues Modell“ kann man zunächst den gewünschten Flugzeugtyp auswählen. Weiterhin besteht die Möglichkeit eine eigene Konfiguration einzurichten.

Nachdem die entsprechende Modellkategorie vorgegeben wurde, gelangt man automatisch zur Eingabemaske für den Modellnamen. Das läuft mit Hilfe der eingeblendeten Tastatur komfortabel ab.

Nach Bestätigung der Eingabe muss der erste von insgesamt sechs Schritten durchlaufen werden. Es besteht die Möglichkeit der Eingabe eines freien Textes mit dem man das Modell spezifizieren.

Für spezielle Zwecke lässt sich die Servoauflösung vorgeben und die voreingestellten Funktionen (keine, Basic oder Advanced) aktivieren. Im zweiten Schritt wählt man den Stick Mode aus, das gelingt mit Hilfe der grafischen Unterstützung ganz schnell.

Im dritten Schritt, zudem man wiederum automatisch gelangt sobald man den richtigen Stick Mode ausgewählt hat, nimmt man die Einstellungen für den Empfänger vor. Diese Vorgänge entsprechen denen, die man beim Binden des Empfängers auch durchläuft.

An dieser Stelle kann man auch gleich den Schwellwert der Spannungswarnung vorgeben. Für Großmodelle kann man zum Hauptempfänger bis zu zwei Sub-Empfänger hinzufügen. Dabei muss man wissen, dass Telemetriedaten nur vom Hauptempfänger zurückgesandt werden. Aber die Anzahl der effektiven Servosteckplätze erhöht sich, da diese Empfänger nicht im Parallelbetrieb betrieben werden, sondern eine echte Erweiterung darstellen.

Grafisch animierte Programmierung

Im vierten Schritt nimmt man die Servokonfiguration vor. Die dabei angewandte Vorgehensweise ist neu, man tippt eine der Steuerflächen, zum Beispiel das rechte Querruder, an und gelangt automatisch zu einem Einstellmenü, indem man diesem Ruder ein Servo, einen Servosteckplatz zuweist.

Dabei kann man sämtliche Servoparameter, einschließlich eines speziellen Namens vorgeben. An dieser Stelle sollten auch gleich die Mittelstellungen sowie die Limits sinnvoll eingestellt werden. Dazu steht auch eine spezielle „Test“-Option zur Verfügung, die es ermöglicht, das Servo unabhängig von Knüppelbewegungen an die Limits zu fahren um diese präzise einzustellen.

BAT 64 mit Flieger.jpgInteressant ist, dass für genaues Arbeiten das stilisierte Modell sogar gezoomt werden kann. Hat man sämtlichen Steuerflächen einen oder auch mehrere Servos zugewiesen, gelangt man zu einer Displaydarstellung in der man alle Vorgaben nochmals genau kontrollieren kann und die restlichen verwendeten Servos, die nicht direkt einem Ruder zugeordnet sind, konfiguriert.

So lassen sich in dieser Liste zum Beispiel die Parameter für die Servos zur Bugradanlenkung oder für das Auslösen einer Schleppkupplung vorgeben. Danach stellt die Software das Modell mit den eingestellten Funktionen automatisch fertig.

Hierbei werden die eingestellten Werte für die Limits als Berechnungsgrundlage für die Servowege herangezogen. Im letzten Schritt gelangt man zu einer Funktionsübersicht, dort lassen sich sämtliche Einstellungen für die einzelnen Funktionen überprüfen und optimieren.

Dabei sollten für jede Funktion neben den Endausschlägen auch die Laufrichtungen der Servos kontrolliert und wenn nötig angepasst werden. Man kann aber auch ganz bequem Kurven generieren, um die Servowege optimal anzupassen.

Dafür steht ein komfortabler Kurven-Editor bereit. Natürlich lässt sich auch die Laufzeit der Servos beeinflussen oder eine Funktionsverzögerung realisieren. Der Vorteil einer Funktions- gegenüber einer Servoverzögerung ist der, dass auch bei unterschiedlichen Servowerten, zum Beispiel für linke und rechte Landeklappe, diese exakt synchron aus- und einfahren, da ja die Funktion verzögert wird und nicht das Servo.

Weiterhin lässt sich für jede Funktion ein Flugmodusoffset zuweisen und die jeweiligen Trimmungen speziell anpassen, um unterschiedliche Grundeinstellungen des Modells in verschiedenen Flugmodi zu erzielen.

Darüber hinaus lassen sich umfangreiche Fail-Safe-Einstellungen programmieren, besonders wichtig ist das für die Motor-Funktion bei elektrisch angetriebenen Modellen. Auch bei dieser Einstellung besticht die Software des BAT 64 durch eine hilfreiche grafische Unterstützung.

Es können bis zu 16 Flugphasen angelegt und bis zu 13 zugewiesen werden, deren Umschaltung verzögert oder direkt erfolgen kann. Dafür lassen sich physikalische aber auch virtuelle Schalter, die von einem Geber generiert werden, einsetzen. So können die Flugphasen auch in Abhängigkeit von Geberstellungen aktiviert werden.

Grenzenlose Möglichkeiten

Dieser Sender mit seiner mächtigen Software setzt der Programmierung so schnell keine Grenzen. Erwähnt werden sollte aber, dass die Konfektionierung eines Modellspeichers auch ohne die Hilfe des Einstellungsassistenten durch Aufruf der einzelnen Menüs bei den Modelleinstellungen vorgenommen werden kann.

Außerdem stehen natürlich alle Funktionen für die Verwaltung der Modellspeicher zur Verfügung. Sehr komfortabel lässt sich ein Modellwechsel vornehmen, Modellspeicher kopieren oder löschen und wie dargestellt neue Modelle anlegen.

Trotz der umfassenden Möglichkeiten ist es verblüffend, wie schnell man doch in relativ kurzer Zeit mit der Programmierung vertraut ist, so dass man einen Modellspeicher auch ohne Anleitung perfekt konfigurieren kann. Die grafische Menüführung sowie die logische Struktur helfen dabei sehr.

Flexible Sprachausgabe

Der BAT 64 von Weatronic ist mit einer innovativen Sprachausgabe ausgestattet. Die Ansagen dienen einerseits zur akustischen Wiedergabe von Telemetriewerten, die entweder in konfigurierbaren Abständen wiederholt werden oder auf eine Schalterbetätigung hin ausgegeben werden.

Anderseits können aber auch bestimmte Ereignisse, beziehungsweise bestimmte Schaltvorgänge oder das Über- sowie Unterschreiten bestimmter Werte, von Funktionen akustisch signalisiert werden.

So kann man sich die Umschaltung einer Flugphase, die zum Beispiel automatisch durch einen Geber ausgelöst wurde, ansagen lassen. Das bringt den Vorteil mit sich, dass nicht auf das Display geschaut werden muss.

Reichweitentest wird empfohlen

Die Firma Weatronic empfiehlt vor jedem Einsatz mit einem neuen Flugmodell einen Reichweitentest durchzuführen. Weatronic geht aber noch weiter und gibt vor, dass man auch einen Fail-Safe-Test durchführen soll. Dafür bietet die Software bei den allgemeinen Einstellungen den separaten Menüpunkt „Sicherheitstests“ an.

Bei einem Rangetest, dessen Aktivierung durch Berührung der entsprechenden Schaltfläche im genannten Menü erfolgt, wird die Sendeleistung deutlich reduziert.

Dieser Zustand ist aus Sicherheitsgründen auf 60 Sekunden begrenzt, danach wird wieder die volle Leistung abgestrahlt. Während des Tests soll eine Strecke von 50 Meter überbrückt werden, ohne dass der Fail-Safe-Fall eintritt.

Dieser Zustand ist aus Sicherheitsgründen auf 60 Sekunden begrenzt, danach wird wieder die volle Leistung abgestrahlt. Während des Tests soll eine Strecke von 50 Meter überbrückt werden, ohne dass der Fail-Safe-Fall eintritt.

Hat man alle Fail-Safe-Einstellungen vorgenommen, kann man im Menü „Sicherheitstests“ den Fail-Safe-Fall simulieren. Dazu muss der entsprechende Button berührt werden, die Servos nehmen dann eine Minute lang die Fail-Safe-Positionen ein.

Dabei lassen sich die Vorgaben für alle Funktionen des Modells überprüfen. Da sowohl der Fail-Safe als auch der Reichweitentest zufrieden stellende Ergebnisse erbrachte, stand einem praktischen Einsatz nichts mehr im Wege.

Gewohnheitssache

BAT 64 Gurt.jpgBei der Handhabung des doch recht großen Senders braucht man es erst gar nicht mit einem Nackengurt zu versuchen. Mit einem Kreuzgurt aber ist der Sender bestens zu handlen.

Er hängt ganz bequem, genau im richtigen Winkel, dank der gebogenen Halter ist er nicht nach vorn geneigt. Das Display liegt gut im Blickfeld, ist äußerst kontrastreich und lässt sich außer bei direkter Sonneneinstrahlung sehr gut abgelesen.

Tadelloser Einsatz

Der Sender befindet sich dabei in optimaler Position und die Hände können gut abgestützt werden, so kann man lange Zeit ermüdungsfrei steuern.

Wie nicht anders zu erwarten, haben Sender und Empfänger bei allen Flugeinsätzen tadellos funktioniert.

Die Steuerknüppel sind äußerst präzise, für die Modellreaktionen gilt genau das gleiche, jede Knüppelbewegung wurde ohne jegliche Verzögerung exakt umgesetzt. Wackler oder irgendwelche Störungen wurden überhaupt nicht wahrgenommen und Reichweite war überhaupt kein Problem.

Es lief alles vollkommen problemlos ab, egal ob man ganz weit und hoch fliegt, oder ob im Landeanflug von weit her ganz tief angeflogen wurde. Schnell stellt sich ein gutes Gefühl ein, da man das Modell stets voll unter Kontrolle hat, es passt einfach alles.
 

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