Servo's zucken!!!

frido_

User
Tach

SpeedFlap schrieb:
.....leitungsgebundene Störungen die das BEC selbst erzeugt, werden NICHT gefiltert
Es sei denn sie haben die "gleiche Taktik" :cool:
Verschiedene Kopplungswege gibts ja auch.

@ Smiley151:
Ist das reproduzierbar?
Ja ich weiß du müßtest den Ferrit wieder rausfriemeln. :rolleyes:

Nette Grüße
Frido
 

Gast_38020

User gesperrt
Ja ich hab das mal Getestet.! ;)
Hab ohne den Ring das Selbe zucken Wie immer bei halb und Vollgas.!

So dann hab ich einen Ferrit Ring eingebaut, 4mal Durchgezogen und nochmal Getestet, und weck wa das zucken. :confused:

So Den Ring wieder Raus und das zucken wieder da!
Ring wieda Rein und das Zucken ist weck.!

Jetzt stellt sich die Frage? Ist der Ring jetzt wircklich so ausschlaggebend??
Mhm ich werde bei der nächsten möglichkeit wieder ein paar Flüge machen, mal sehen ob es so bleibt, aber vorerst ist alles Gut.
 

frido_

User
Hi ???? (Smiley151)

Wenn die Peripherie immer gleich war und du nur den Ring ein- und ausgebaut hast
dann kann man stark in Erwägung ziehen :D das es das war.

Wie siehts aus mit 3 Wicklungen oder 2 oder gar nur eine?
:) ... ja ich weiß du müßtest wieder ..... :D
Quatsch du mußt natürlich gar nix sondern du könntest.
Mich interssierts halt.

Du hattest geschrieben 40A-Regler ... was ist es genau für ein Regler?
Oder hatte ich es überlesen? :o

penetrante Grüße
Frido
 
@Smiley151

Hallo,
freut mich dass dein Problem gelöst wurde und das es reproduzierbar ist.


@SpeedFlap
@grmpf
Nun würde mich interessieren wo eure Statements herkommen.
Arbeitet ihr im Bereich Nachrichtentechnik oder Leistungselektronik?
Ich habe seit 2006 viel mit Leistungselektronik im Motorsport (F1-KERS) und E-Mobility zutun und die in meinem Geschäftsbereich arbeitenen Spezialisten haben mir gesagt, dass der Ferritring in der Leitung zwischen dem Regler und Empfänger erforderlich ist. Eigentlich müsste das Material des Ferrotringes auf die Kombination Regler/Empfänger abgestimmt werden. Es kann nähmlich auch passieren, dass der üblich verkaufte "Wald & Wiesen" Ferritkerne in einer bestimmten Kombination nicht wirkt.

Lieber Gruß aus Graz
Volker
 
Die Lösung des Problems überrascht mich jetzt auch ein wenig, ich hätte es wohl eher mit einem zusätzlichen Kondensator versucht :rolleyes:
Jetzt würde mich brennend interessieren, ob deine Querruderservos von einem anderen Hersteller sind als der Rest im Flieger (Empfänger und andere Servos)?

Meine Logik:
Auf der BEC Spannung des Reglers sind leichte Spannungsrippel passend zur Felddrehzahl der Motoransteuerung drauf. Bei Halbgas sind die Ripple von der Höhe und Frequenz groß genug um das Servosignal der Querruder zu stören.
Aber wie schafft es der Feritkern diese "relativ" niederfrequenten Störschwingungen zu elemenieren?
 

Gast_38020

User gesperrt
Sooo...

Es ist ein 40 Ampere Regler von der Firma Flitework, ist ein Antriebsset für diesen Flieger.. ;)
Es sind auch alle 4 Servos Gleich.
Alle servos vom Gleichen Hersteller.!
Empfänger 6 Kanal 2,4Ghz Futaba
 
@Volker,

Studium u.a. HF Technik + EMV. Wenn auch nur Nebenfächer. Danach Automobilindustrie, hauptsächlich Bussysteme + Kommunikation. Da ist das Thema EMV ganz weit oben aufgehängt, allein schon wegen der Zündsysteme in unmittelbarer Nähe zu kommunizierenden Baugruppen.

Wenn du zwischen den Subsystemen eine Masse hast, die "aussenrum" geht, dann ist der Ferrit ja auch nicht wirklich symmetrisch mit Störungen bestromt. Dann hast du einen weiten Stromkreis und der Ferrit bedämpft die HF Ströme auf Signalleitungen. Bei den Modellbau BEC-Reglern ist die Masseanbindung zwischen Leistungskreis und Empfängerstromversorgung im Signalkabel mit drin, es gibt keine äußere Stromschleife. Somit muss jede Störung auch über die 3 Adern durch. Ohne Massebezug ist die Stromsumme aller 3 Adern zwingend immer = 0. Zumindest in dem Frequenzbereich, in dem die Regler und BECs arbeiten. Die Felderregungen der Einzeladern heben sich gegenseitig auf, wenn Windungssinn und Windungszahl gleich sind.

Warum es bei Smiley trotzdem hilft, wundert mich auch ein wenig. Ich wär aber auch gaaanz vorsichtig mit der Annahme von direkten Wirkungszusammenhängen auf Grund der funktionierenden Abhilfe. Irgendwas ist hier wahnsinnig empfindlich (das Gegenteil von robust), vielleicht sogar vorgeschädigt, und die Maßnahme hat den Fehler vielleicht gerade so nur verdeckt, ohne daß das Gesamtsystem dadurch jetzt deutlich robuster wäre.

Claus
 

grmpf

User
@Volker

Die berufliche Erfahrung von Claus kann ich leider nicht bieten. Allerdings war gerade die Unempfindlichkeit der GHz-Empfänger gegenüber "niederfrequenten" Störungen, wie sie von Reglern verursacht werden, eines der Sicherheitsargument bei der Einführung der GHz-Technik. Die praktische Erfahrung hat das dann für mich auch bestätigt, gerade bei Kleinmodellen konnte ich Regler und Empfänger sehr viel näher aneinander platzieren und die Ferritringe weglassen ohne dass es zu Störungen gekommen wäre.
 
@Claus
@Harald

Herzlichen Dank für euer Feedback ... konnte vorher leider nicht antworten.

Da ich Zugriff auf die erforderlichen Messinstrumente habe, werde ich im Laufe des späteren Jahres die verschiedenen Diskussionsthemen (mit/ohne Ferritring, verdrillte Kabel oder nicht, Antennenverlegung, BEC oder Akku ...) im Labor aufbauen und mit meiner MC20 untersuchen. Melde mich dann wieder zu dem Thema.

Wünsche euch eine erfolgreiche Woche und ein gutes Fliegerwetter für das kommende Wochenende.
Lieber Gruß aus Graz
Volker
 
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