SkyRc BD380 Discharger

Stimmt - das FD200 nervt einfach nur noch. Hab meines gerade auch verkauft und mir ein zweites SkyRC BD250 gegönnt ... das gibt es teils aktuell recht günstig (vermutlich wegen dem stärkeren Nachfolger BD380, der sicher auch super ist).
 
Liest sich ja spannend und könnte ein Nachfolger für mein leider abgerauchtes BD250 sein. Schade finde ich aber wohl, dass der Eingangsspannungsbereich "nur" von 3-30V geht. Reicht grade so nicht für 8s Packs :(
 
Mh das ist ja mal interessant. Irgendeine der Angaben muss dann ja falsch sein. In der Anleitung steht nämlich nicht nur 8s, sondern (neben den 3-30V) in den Spezifikationen, dass es ab 30.5V einen Überspannungsalarm geben soll.😅
 
Jooo, irgend etwas passt da nicht.
Die geben im "Maximum Discharge Power Chart" ja sogar Werte füt 8s-HV-LiPo (34,80V) an.
Sehr merkwürdig.
 
Heute ist mein Paket mit dem Gerät angekommen. Ich werde heute Abend und am Wochenende mal damit spielen.
Die Software fürs iPad hab ich schon mal runtergeladen.

Die Sache mit dem 8s Akku kann ich leider nicht testen, das "größte Akku" dass ich nutze ist das 6S LiFe.
 
Die ersten Tests waren sehr vielversprechend:
  1. Die iOS App läßt sich problemlos installieren und funktioniert auch. Gleich nach dem Einrichten der Bluetooth-Verbindung gab es ein System-Update für das BD380.
  2. Die Bedienung am Gerät und in der App ist teilweise etwas unglücklich. Man muss zum Beispiel die Entladeschlussspannung für das gesamte Akku angeben und nicht pro Zelle. Wer bei einem 3-zelligen Akku 3.7*3 nicht im Kopf ausrechnen kann hat Pech gehabt.
  3. Das BD350 entlädt bis zum Erreichen der Entladeschlussspannung mit der „eingestellten Entladeleistung“ und verringert sie nicht zum Ende hin. Das führt dazu, dass bei hohen „Entladeleistungen“ der Akku zum Ende hin einbricht und sich nach dem abschalten wider erholt, die Zellspannung ist dann höher als die Abschaltspannung. Das muss man halt mit einkalkunieren wenn man eine bestimmte Spannung nach der Entladung haben will (oder man wählt von Haus aus eine geringere Entladeleistung).
  4. Es gibt keine speicherbaren Voreinstellungen oder ich hab sie noch nicht gefunden.
  5. Das Gerät ist bei 200W Entladeleistung bedeutend leiser als mein FD200 von isdt.
  6. In der iOS-App kann man sich live die Entladelurve anzeigen lassen und auch für später abspeichern. Einmal gespeicherte Kurven lassen sich dann anschließend übereinander legen.
Schade ist, dass das Gerät kein Anschluss für den Balancer hat, man bekommt deswegen keine Infos über die Spannung der einzelnen Zellen beim entladen.

In Summe ein echter Fortschritt gegenüber meinem alten FD200, die Lautstärke ist dank des größeren Lüfters auch bei hoher Entladeleistung erträglich und die App funktioniert super!
 
Danke fürs Teilen deiner ersten Eindrücke :) Das harte Abschalten bei Erreichen der eingestellten Spannung war ja beim BD250 auch schon so. Bin da voll bei dir, eine Entladestromreduzierung wäre schön.

Zur Unterstützung des Gedächtnis hatte ich bei meinem BD250 seinerzeit ne kleine Tabelle Zellenzahl vs. Spannung ausgedruckt und auf das Gehäuse geklebt :)
 
Das ist alles schon so seit dem BD200, von denen ich 2 Stück seit Jahren wie folgt nutze:

Zunächst entladen mit nur 1C bis auf ca. 3,8V pro Zelle, was zur Folge hat, dass die Spannungserhöhung nach Entladeende nur minimal ist.
Anschließend weiteres Entladen mit Junsi X8 mit Balancer auf 3,72V, wobei die Entladeleistung im X8 auf 10 Watt limitiert ist.

Ergebnis: Präzise auf langzeitstabile 3,72-3,73V/Zelle entladene Akkus
 
Klar, funktioniert einwandfrei so, damals mit dem BD250 selbst so gemacht. Komfortabler wäre aber trotzdem, wenn man alles auf einem Rutsch am einem Gerät machen könnte :)
 
Ich denke auch, dass gerade spezielle Geräte etwas intelligenter für den jeweiligen Einsatz konzipiert sein sollten. Wozu kauft man sie sonst...

Meinrad
Jein …
Klar wäre es cooler, wenn die Entladelogik intelligenter wäre und man ne Punktlandung bei der eingestellten Spannung hätte. Aber mit der vorhandenen Funktionalität kann ich auch leben, denn es geht mir ja nur darum, die ”vorgeladenen” Akkus vom Flugtag/Wettbewerb wieder in einen vernünftigen Lagerzustand zu bringen.
Für das zeitaufwendiger punktgenaue Entladen war der BD380 nie eingeplant.
==> Jammern auf hohem Niveau
 
Meine Meinung dazu; wenn man es weiß, dass der BD380 keine CV-Phase beim Entladen hat,
reduziere ich die Entladespannung einfach um ca. 0,05V/Z und gut ist. Nach dem Entladevorgang
hat man eben dann seine "Punktlandung" in Sachen Lagerspannung. 😉
 
Meine Meinung dazu; wenn man es weiß, dass der BD380 keine CV-Phase beim Entladen hat,
reduziere ich die Entladespannung einfach um ca. 0,05V/Z und gut ist. Nach dem Entladevorgang
hat man eben dann seine "Punktlandung" in Sachen Lagerspannung. 😉
Naja, wenn man mit 1C entlädt passt das vielleicht. Aber wenn man da mit 10C Entladung drangeht, was nach einem Familienausflug auf den Modellflugplatz durchaus eine wesentliche Zeitersparnis bringt, ist der Punkt auf dem man landet schon sehr groß ;-)

Aber im Prinzip hast Du natürlich recht Gerd. Wie ich oben schon geschrieben habe, 3.8V, 3.7V oder 3.6314V ist eigentlich egal, alle drei Spannungen liegen für mich voll in dem "Lagerspannungs-Bereich".
 
Hi zusammen,

hab den Entlader auch seit einigen Tagen im Einsatz.

Zu Peters Einschätzung noch einige Bilder zur Benutzung als Ergänzung.

Finde ein toller Entlader mit weiterem Potential durch Verbesserungen per FW oder App und PC Software möglich!


Grüße
Meinhard
 

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