Smaragd von Robbe ?

zunami

User
Hallo,hat jemand zufällig Erfahrung mit der Smaragd von Robbe(Bau und Segeleigendschaften)?Würde gern wissen ob der Bausatz von guter Qualität,habe da so meine zweifel,nachdem ich den Bericht von der Estelle gelesen habe.

Mfg vom Bodensee.
 
Hallo zuname oder tsunami,

ich weiß nicht, wo Du Deine Qualitätsansprüche ansiedelst, ein Vergleich zu dem leider nicht verlinkten Estelle-Bericht ist ja nicht möglich.

Die Smaragd ist ein Baukasten und kein Zusammensteck-Kit, läßt alle Möglichkeiten von Einfach- bis Supermodell offen, hängt von Deinen Fähigkeiten und Ansprüchen ab. Ist aber bei jedem Baukasten so.

Die Qualität des Materials ist gut, Bauanleitung ordentlich und anfängertauglich, die Segeleigenschaften der Bootsgröße entsprechend leicht- bis starkwindtauglich.

Der Bau- und Transportaufwand ist deutlich größer als bei der Estelle.

Gruß Reinhart
 
Hallo,das der Bauumfang größer ist,hab ich mir schon denken können,mir ging es nur darum ob die schrauben halten ,oder gleich abgedreht sind.am Design kann man bei manchen Modellen was Verändern.Aber Danke trotzdem für die infound dem Link.

mfg zunami
 
Hallo,

die meisten Segelmodellbauer bevorzugen einen Baukasten der erstens billig und zweitens schnell und einfach zu bauen ist. Die Hersteller hadern mit geringen Stückzahlen und daher hohen Stückkosten. In diesem Spagat sparen sie in den Details und betreiben eine fragwürdige Verkaufspolitik. Nicht nur die Elektronik sondern auch Selbstverständlichkeiten wie Beschlagsätze, Kiel und Mast(en) müssen manchmal als „Zubehör“ gesondert erworben werden. Außerdem lackiert sich kein Modell von selber und echtes Zubehör wie z.B. ein Genuaset oder ein zweites Segelstell für Starkwind müssen ohnehin extra gekauft werden.

Kurzum:
Wenn es ein hochwertiges Modell werden soll, übersteigen die Kosten für Material und Fremdleistungen schnell 1.000,- Euro. Wie viel man investiert und wie edel das Modell werden soll, muss jeder für sich entscheiden. Die Basis der Smaragd dürfte gutem Durchschnitt entsprechen.
 
Le concombre masqué schrieb:
Wenn das einzige Problem die Schrauben sind....

:rolleyes:


das größere Problem ist der Kiel.

8 kg Kiel einfach am Rumpf angeschraubt, ohne jegliche Abstützung am Deck. Entsprechend flexibel ist das System Kiel/Rumpf und der Haarriss an der Kontaktfläche vorprogrammiert. Da sollte man im eigenen Interesse von vornherein mit einer geeigneten Abstützung nachbessern.
 
Hallo erst mal.Danke für dir nette info.Weiss jemand zufählich ab was für windstärken sie zu Segeln geht?Der kiel scheint ein großes Problem bei robbe zu sein.

mfg zunami
 
Smaragd 'tunen'

Smaragd 'tunen'

Moin Zunami,

eine Bau- und Erfahrungsbericht über die smaragd findest Du unter http://www.minisail-ev.de/mb/mb-03-08/mb-03-08-t1.htm

Bernhard hat seine Smaragd um- und ausgebaut. Neben rein optischen Verbesserungen hat er auch einige technische Veränderungen vorgenommen. Vor allem ist es Angeraten in 'vernünftige' Beschläge zu investieren. Hier ist allgemein die Baukastenqualität nicht so doll, bei allen Herstellern.

Bernhards Smaragd segelt eigentlich bei allen Windverhältnissen gut. Man muss halt nur die Segel entsprechend anpassen. Bei Leichtwind Genua aufziehen, bei kräftigem Wind dann die Npormalbesegelung und bei Starkwind reffen.

Wenn Du in den Bau einiges an Zeit und Hirnschmalz investierst, bekommst Du ein sehr gut segelndes Modell.

Grüße

Walter
 
Hallo,
mit der Smaragd baust Du Dir ein schönes Schiffchen. Wird Dir eine Menge Spaß und Freude bereiten.;)
Allerdings würde ich auf die Genua verzichten, viel zu teuer und problematisch!:(

Wenn es mit dem Kielgeicht richtig gemacht wird, hast Du keine Probleme damit. Habe ich auch nicht.:D

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Gruß
Tommy
 

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Hallo,

ich hab beim Googlen ueber die Smaragd einen etwas aelteren Beitrag ueber die Smaragd gefunden.

Hier der Link:
http://www.rc-network.de/forum/archive/index.php/t-15326.html

Da hat dann gleich die "Laesterei" angefangen, dass die Smaragd ne lahme Ente und die Rubin ja eigentlich viel besser sei - ganz grob formuliert :-)
Ganz genau, die Smaragd sei ein Panzer, die Rubin ein Formel 1 Renner.

Wenn man die Daten der beiden Boote vergleicht, ist es ja im "Prinzip" die gleiche Klasse.

Hat jemand von euch quasi den direkten Vergleich.
Das man die Boote nicht 1:1 vergleichen kann ist mir auch klar.
Interessant fuer mich waere jedoch ob die Smaragd durch mehr Verdraengung und Ballast Vorteile gegenueber der Rubin hat oder nicht.

Desweiteren scheint im Rubin Bausatz ja im Grunde ja fast alles mitgeliefert zu werden ( bis auf den Hilfsmotor - aber wir wollen ja segeln )

Die Smaragd scheint ja quasi nackig im Karton zu liegen.
Man muss ja ziemlich alles dazukaufen.
Ist das richtig oder irre ich mich da???

Gruss

Anbei noch die Daten der Boote:

Daten der Smaragd:

Länge: 1380 mm
Breite: 360 mm
Höhe: 2200 mm
Gesamtverdrängung: 12000 g, Balastanteil: 8000 g
Masthöhe: 1800 mm
Tiefgang: 300 mm

Daten der Rubin:

Länge ü.a. ca. 1170 mm
Breite ca. 295 mm
Gesamthöhe ca. 2100 mm
Tiefgang ca. 310 mm
Masthöhe über Deck ca. 1700 mm
Segelfläche Fock ca. 2400 cm², Segelfläche Groß ca. 4700 cm²
Verdrängung max. 6,5 kg
Kielgewicht ca. 3,4 kg
 
Hallo Alex,

bau die Smaragd und Du wirst bei jedem Wetter, vor allem bei solchem, Deine helle Freude haben. :D

Rumpfgeschwindigkeit ist kein Thema, Rennziegenfahrer waren schon auf dem Heimweg oder murmelten "C-Rigg vergessen". Aber als sie die Steuerung in der Hand hatten wurde mit wachsender Begeisterung herumgeheizt.
Wie die maskierte Gurke auf ein panzerähnliches Verhalten kommt, wird wohl sein Geheimnis bleiben.

Ist bis auf RC, Winde und Ruderservo komplett nur aus dem Karton, also optische Einfachstausführung.

Mein Urteil: Empfehlenswert

Übrigens ist der Kiel nicht fest verbaut, sondern wird aus Transportgründen erst am Teich angeschraubt. Keinerlei Probleme.

Was ich bis jetzt über die Rubin gelesen habe, ermuntert mich nicht zum Bau.

Gruß Reinhart
 
Hallo,

danke fuer die Einschaetzung.
Bei der schnellen Luft hat die Rubin echt mehr zu kaempfen.
Werd mich da wohl mal nach ner Smaragd umsehen.

Wusste garnicht, dass der Kiel der Smaragd abnehmbar ist.
Sehr schoen!

Das ist der totale Vorteil der Rubin.
Zerlegt bekommt man das Ding noch recht gut transportiert.

Gruss
 
Sorry, ich habe mich falsch ausgedrückt:
Bei meiner Smaragd ist der Kiel nicht fest verbaut, entgegen der Bauanleitung.

Kurz:

Zwei Bohrungen von oben in den Eisenklotz.
Eine nur zur Fixierung, die andere mit Gewinde.
Eine V2A-Gewindestange durch das Deck bis in den Kiel geschraubt und schon ist es fest und dicht.

Vielleicht mach ich mal paar Fotos.

Der Kiel wiegt schon ein paar Kilo, trägt sich im Werkzeugkoffer viel entspannter.

Gruß Reinhart
 
Hallo,

nachdem mich der Vergleich Graupner Rubin vs. Robbe Smaragd sehr interessiert hat, habe ich mir vor kurzem eine Smaragd organisiert.

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Die Unterschiede der beiden Boot sind gewaltig.
Die Rubin ist was Transport, Zusammenbau, Handling an Land angeht der Smaragd um einiges ueberlegen.
Durch die kompakte Bauweise und durch den demontierbaren Schwert samt Ballast sowie das demontierbare Ruderblatt ist sie besser zu transportieren und es findet sich auch in meiner doch recht kleinen Wohnung immer ein Platz wo man sie abducken kann.

Bei der Smaragd sieht das dann schon anders aus - sie ist einfach nur gross und fast schon eine Idee zu schwer um sie immer mit an den See zu "schleiffen".
Die Rubin bekomme ich ohne Probleme im Font meines kleinen Peugeot 205 unter, samt Mast und Tasche fuer Kleinteile und Fernsteuerung.
Fuer die Smaragd muss man bereits die Rueckbank umlegen und selbst dann passt sie nur sehr widerwillig.
Der Umstand, dass das Boot sehr unschierig ist und mit dem Ballast auch nicht gerade leicht zu haendeln macht das Verladen des Bootes im Auto zu einem kleinen Akt.

Dafuer geht es am See dann recht fix die Smaragd aufzubauen, Mast drauf, Akku rein, Segel angepickt und los geht die wilde Fahrt.
Da muss man bei der Rubin schon ein klein wenig laenger basteln bis es losgehen kann.

Im Rumpf bietet die Smaragd Raum ohne Ende, die Segelwinde steht schon fast etwas verloren mittendrinn und das Ruderservo ganz alleine im Heck.
Die Rubin ist bereits mit der relativ kleinen Regatta Winde und dem Standartservo randvoll gepackt.
Bei etwaigen Wassereinbruch hat die Rubin wieder die Nase vorn.
Dadurch, dass die Einbauten quasi im Rumpf "schweben" kann man schon den ein oder anderen Liter Wasser spazieren fahren ohne dass die Elektronik was abbekommt.
Die Smaragd hat ja diesen komischen Deckel eingeklebt wo die ganzen RC Geschichten draufgeschraubt werden - bekommt man da Wasser rein, haben alle Bauteile gleich was von.

Segelmaessig liegt die Smaragd wesentlich satter im Wasser.
Sie nimmt schon bei sehr wenig Wind gut Fahrt auf und kann einen ganz gute Brise Wind ab.
Ist der Wind stark Boeig ist die Smaragd klar im Vorteil.
Die Rubin kann im Grossen und Ganzen allerdings in jeder Lage immer mithalten - sie springt wesentlich frueher, lediglich in Boeen neigt sie etwas frueher dazu in den Wind zu schiessen.

Ich bin mit beiden Boote in einer kleinen "Regatta" gegeneinenader gefahren, mal die eine, dann die andere.
Beim Kreuzen und viel Wind hat die Smaragd die Nase vorn.
Bei Vorwindkursen ist die Rubin wesentlich schneller, sodass sich beide Boot im Durchschnittsspeed nichts nehmen.

Meines Erachtens ist die Smaragd wesentlich unruhiger zu segeln als die Rubin.
Die Rubin faehrt quasi alleine am Wind lang - der Smaragd muss man den Weg schon deutlich zeigen.
Sicher mag das an den noch etwas unausgeglichen Trimm des Bootes liegen - da arbeite ich dran.

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Alles in allem haette ich mehr von der Smaragd erwartet.
Im Gegensatz zu meiner Rubin kann sie bei etwas mehr Wind nur bissl besser Kreuzen ist dafuer aber vor dem Wind einiges langsamer.
Was extrem nervig ist, ist die ewig voll Wasser stehende Plicht - die werde ich gegen eine plane, dem Deck angepasste Abdeckung tauschen da ich diese mal garnicht brauche.
Desweiteren sind, wie bei der Rubin, die Winschen einfach nur im Weg.
Ewig verheddert sich die Grosschot beim Shiften des Grossbaums darin - einfach nur nervig.
Wo die Smaragd sehr verloren hat, ist die Transportfaehigkeit.
Die Rubin kann ich allein an den See bringen und ich kann alle Teile zu Fuss mitnehmen.
Bei der Smaragd ist das nicht Moeglich, man hat mit dem Rumpf allein schon alle Haende voll zu tun und muss zwei bis dreimal zum Auto pendeln bis man alle Teile am Wasser hat.

Ich bin am ueberlegen ob ich meiner Smaradg auch einen abnehmbaren Kiel und ein abnehmbares Ruderblatt verpasse.
Ich will das Ding ja segeln und nicht daheim verstauben lassen.

Gruss
 
Fuer die Smaragd muss man bereits die Rueckbank umlegen und selbst dann passt sie nur sehr widerwillig.
Dein Auto kenne ich nicht, aber 1,40m Rumpflänge, sollte bei umgelegter Rückbank kein Problem sein. Der "Micra" ist auch ein Straßenfloh, habe damit aber noch nie Transportprobleme bei Smaragd oder Atlantis gehabt.

und mit dem Ballast auch nicht gerade leicht zu haendeln macht das Verladen des Bootes im Auto zu einem kleinen Akt.
deswegen habe ich den Kiel, immerhin 8kg, abnehmbar gebaut.

Die Smaragd hat ja diesen komischen Deckel eingeklebt wo die ganzen RC Geschichten draufgeschraubt werden - bekommt man da Wasser rein, haben alle Bauteile gleich was von.
auf den "Deckel" verzichten und den Empfänger mit Klettband von unten an das Deck kleben.
Viel wichtiger ist aber die Ursache des Wassereinbruchs zu bekämpfen. Außer wenigen Tropfen kann da nichts passieren.

Die Rubin kann im Grossen und Ganzen allerdings in jeder Lage immer mithalten - sie springt wesentlich frueher
Naja, die Smaragd hat aber auch das doppelte Gewicht, das muß erst mal beschleunigt werden. Dafür fährt sie durch ein "Windloch" einfach hindurch, andere bleiben da stehen. ;)

ewig voll Wasser stehende Plicht
unschön, ist aber bei einer Plicht und nassem Segeln normal, passiert aber nichts. Kannst ja mal eine selbstlenzende Variante probieren.

die Winschen einfach nur im Weg.
entweder Du segelst korrekt, also ohne flatternde Schot :rolleyes: , ist aber nicht immer zu vermeiden. Spätestens auf dem anderen Bug sollte die Schot wieder freikommen.
Oder Du läßt die Winschen einfach weg, sieht aber blöd aus.
Oder Du bastelst Abweiser (Bügel) über die Winschen. Das ist der Tribut an die Segelfähigkeit.

Gruß Reinhart
 
.... Bei mir segelt und fliegt das Auge mit und da hat weil
Vorbildähnlich eindeutig die RUbin die Nase vorne
Ich kenne auch dei Smaragt von einem Bekannten, die wirklich
gut läuft. hab aber festgestellt, daß auch die Rubin ebenfalls
beim leisesten Hauch anspringt, die Luvgier kann der RUBIN
durch entsprechendes Trimmen oder bei mehr Wind durch umtakeln
weitestgehend abgewöhnt werden.

Was die Winschen betrifft kann man auch kreativ sen,
entweder wie schon beschrieben sauber Segeln, allerdings
hat man nach 4 oder 5 Stunden am Wasser auch nicht mehr
immer die Augen beim Boot, oder es sprechen einen Passanten an die
Details über das Boot wissen wollen.

Man nehme 2 Meter Takelschnur oder ähnliches und umwickle
die Winschen von beiden Seiten. seit dem muss ich mich keine Sorgen
mehr machen, daß mir die Großschot bei etwas mehr Wind die
Winschen ausreißt. Detailbild kann ich auf Wunsch nachliefern

Leider bin ich die Smaragd nicht selbst gefahren , hab aber gesehen, daß
sie auch bei etwas mehr WInd, bei dem ich bereits reffen muss
immer noch ihren Mann steht, wer die möglichen Windverhältnisse
in Wien ( iim Bereich der Donauinsel, Kaisermühlen ) kennt, weiß wovon ich spreche.
Was Transport Aufbau und Trimm betrifft, so will ich mich hier der Stimme
enthalten,
hier sollte allein die Liebe zu diesem Sport zählen, bei dem man sich im klaren
sein sollte, daß nicht nur das Fahren zählt, man muss auch das gesamte
Umfeld und die begleitenden Geschichten betrachten, Mit der Rubin
geh ich nicht wie bei den Flugzeugen, schnell mal wegen einer Stunde aufs Wasser,
da gibts kleinere Segler wie die MM.
Ansonsten sollte man sich wie beim Golf einen Caddy besorgen
der einem die ganze Arbeit abnimmt
Wenn man mit einer Rubin oder Smaragd Segeln geht muss man anders Planen
sowohl Zeit als auch Logistik.
Ich bin meist 4 Sunden oder mehr am Wasser, der Rekord lag bei
ca 11 Stunden in denen Die Rubin ständig Wasser unterm Kiel hatte.



LG


Norbert
 
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