Und von der ''normalen'' Stepcraft (D-Serie) liest mal relativ oft dass diese Nutzer, die später auch einmal Alu fräsen wollten, dann auf eine andere Maschine umgestiegen sind.
Die "normale" Stepcraft hat Rollen auf Aluprofilen als Führung, das ist nicht zu vergleichen mit echten Linearführungen oder den Sorotecführungen mit Stahleinlegern.
Leistungsmäßig (wichtig z.B. für Beschleunigung und Geschwindigkeit) liegt die Hobbyline mit 36V Versorgung gegenüber der Stepcraft mit 30V vorne. Die hier mitgelieferten Leadshine Endstufen gehen auch noch höher (45V).
Wenn Du ein Komplett Paket möchtest, das einfach nur ab zu ein Brettchen fräst, würde ich die Stepcraft nehmen. Wenn die orange Optik nicht ganz so wichtig ist, Du eventuell aber später aufrüsten oder tiefer einsteigen möchtest, ist wahrscheinlich die Sorotec besser. Immer berücksichtigen, der Appetit kommt mit dem Essen, manchmal lässt es sich dann auch nicht vermeiden, aufzurüsten.
Ich persönlich halte nichts von den Multifunktionslösungen, die von Stepcraft aufgezeigt werden. Wenn Du drucken willst, kauf dir einen Drucker, der kann das besser. Schön finde ich allerdings das oszillierende Tangentialmesser, sowas hätte ich auch gerne, auch wenn ich es nicht oft brauche :-). Die Möglichkeit durch die Fräse auf dem Boden zu fräsen ist ganz nett, bedeutet aber auch, dass die Stepcraft aus einem offenen Rahmenbesteht. Die Sorotec hat hier Querstreben verbaut, die die Konstruktion aussteifen.
Die Fräsen mal irgendwo (Friedrichshafen) ansehen ist bestimmt eine gute Idee, auf einer Messe sollte man dann aber auch die richtigen Fragen stellen, die jeweiligen Nachteile stehen in der Regel nicht mit auf dem Plakat. Dazu solltest Du Dir dann relativ klar darüber sein, wie die Nutzung aussehen wird. Aber pack auch nicht zuviel in Deine Liste, sonst kommt da schnell raus, dass Du noch ein bisschen sparen musst, dann wird aus der Hobbyline schnell eine Basic-Line oder noch mehr
Jörn